Christliche Philosophie im Zueinander von Glauben und Vernunft

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Christliche Philosophie im Zueinander von Glauben und Vernunft by Maximilian Bekmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Maximilian Bekmann ISBN: 9783668458758
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 1, 2017
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Maximilian Bekmann
ISBN: 9783668458758
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 1, 2017
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Salzburg (Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät (PKTh)), Veranstaltung: Seminar: Christliche Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist unter dem Terminus 'Christliche Philosophie' zu verstehen? Ist er in sich schlüssig oder widerspricht er sich selbst? Die Arbeit versucht das Verhältnis von Glaube und Vernunft entlang der Enzyklika 'Fides et Ratio' von Papst Johannes Paul II. zu analysieren und dadurch herauszustellen, was der Terminus einer Christlichen Philosophie will und was er nicht will. Der Terminus 'Christliche Philosophie' mag heute auf unterschiedlichste Weise verstanden und interpretiert werden. Er wirft zunächst Fragen auf. So beinhaltet er zwei Größen, die jeweils in ein entsprechendes verhältnis treten: Philosophie und religiöses Offenbarungsverständnis. Diese beiden größen zusammengedacht sind abhängig von der Perspektive des Betrachters entweder Ausdruck eines in sich schlüssigen Gedankengebäudes oder aber ein unvereinbarer Widerspruch in sich selbst. So gibt der Terminus zunächst auf, sich mit dem Selbstverständnis von Philosophie und christlicher Offenbarung auseinanderzusetzen und darauf jeweils eine Definition der beiden Größen zu versuchen. Wenn jetzt explizit von einer christlichen Philosophie gesprochen wird, treffen zwei autonome Sichtweisen auf die eine autonome Wirklichkeit des Seins ineinander. Christliche Philosophie bezeichnet so gesehen die Schnittmenge von Philosophie und Offenbarung. In ihr begegnen sich Vernunft und Glaube und damit objektive und subjektive Momente von Wirklichkeitsauffassung. Dabei soll keines der beiden Größen in seinem Selbstverständnis beschnitten werden. Der Begriff einer Christlichen Philosophie führt da zu Missverständnissen, wo er nur unter einem dieser beiden Aspekte betrachtet wird. So ist christliche Philosophie nicht etwa als eine rein katechetische Unterweisung philosophischen Denkens zu verstehen, das die Philosophie der Offenbarung unterordnen würde. Christliche Philosophie zeichnet sich dadurch aus, dass sie voll und ganz Philosophie bleibt und setzt sich dadurch von der Apologetik ab, indem sie sich nicht etwa als Verteidigung des christlichen Glaubens verstehen will, sondern vielmehr als eine Philosophie, die vom christlichen Offenbarungsglauben inspiriert ist, dabei aber selbst nicht aufhört, sich in ihrem eigenen Selbstverständnis an rein rationale Prinzipien der Logik und Ontologie zu orientieren. (...)

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Salzburg (Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät (PKTh)), Veranstaltung: Seminar: Christliche Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist unter dem Terminus 'Christliche Philosophie' zu verstehen? Ist er in sich schlüssig oder widerspricht er sich selbst? Die Arbeit versucht das Verhältnis von Glaube und Vernunft entlang der Enzyklika 'Fides et Ratio' von Papst Johannes Paul II. zu analysieren und dadurch herauszustellen, was der Terminus einer Christlichen Philosophie will und was er nicht will. Der Terminus 'Christliche Philosophie' mag heute auf unterschiedlichste Weise verstanden und interpretiert werden. Er wirft zunächst Fragen auf. So beinhaltet er zwei Größen, die jeweils in ein entsprechendes verhältnis treten: Philosophie und religiöses Offenbarungsverständnis. Diese beiden größen zusammengedacht sind abhängig von der Perspektive des Betrachters entweder Ausdruck eines in sich schlüssigen Gedankengebäudes oder aber ein unvereinbarer Widerspruch in sich selbst. So gibt der Terminus zunächst auf, sich mit dem Selbstverständnis von Philosophie und christlicher Offenbarung auseinanderzusetzen und darauf jeweils eine Definition der beiden Größen zu versuchen. Wenn jetzt explizit von einer christlichen Philosophie gesprochen wird, treffen zwei autonome Sichtweisen auf die eine autonome Wirklichkeit des Seins ineinander. Christliche Philosophie bezeichnet so gesehen die Schnittmenge von Philosophie und Offenbarung. In ihr begegnen sich Vernunft und Glaube und damit objektive und subjektive Momente von Wirklichkeitsauffassung. Dabei soll keines der beiden Größen in seinem Selbstverständnis beschnitten werden. Der Begriff einer Christlichen Philosophie führt da zu Missverständnissen, wo er nur unter einem dieser beiden Aspekte betrachtet wird. So ist christliche Philosophie nicht etwa als eine rein katechetische Unterweisung philosophischen Denkens zu verstehen, das die Philosophie der Offenbarung unterordnen würde. Christliche Philosophie zeichnet sich dadurch aus, dass sie voll und ganz Philosophie bleibt und setzt sich dadurch von der Apologetik ab, indem sie sich nicht etwa als Verteidigung des christlichen Glaubens verstehen will, sondern vielmehr als eine Philosophie, die vom christlichen Offenbarungsglauben inspiriert ist, dabei aber selbst nicht aufhört, sich in ihrem eigenen Selbstverständnis an rein rationale Prinzipien der Logik und Ontologie zu orientieren. (...)

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Heterogene Produktanforderungen in der Logistikbranche by Maximilian Bekmann
Cover of the book Beschwerdemanagement in Dienstleistungsunternehmen by Maximilian Bekmann
Cover of the book Blutdruckmessung am Oberarm (Unterweisung Arzthelfer/-in) by Maximilian Bekmann
Cover of the book Zwang der Gesellschaft oder persönlicher Antrieb? Das Motiv der Ehre in 'Le Cid' von Pierre Corneille by Maximilian Bekmann
Cover of the book Neue ökonomische Zukunft? by Maximilian Bekmann
Cover of the book Noten für die Schule: Eine kritische Analyse des deutschen Schulsystems by Maximilian Bekmann
Cover of the book Egoistische Gene und egoistische Meme - Richard Dakwins by Maximilian Bekmann
Cover of the book Das Modell der Humankommunikation als Voraussetzung für die gewaltfreie Kommunikation by Maximilian Bekmann
Cover of the book Verflixt und zugenäht! - Die Nähmaschine als Lerngegenstand der technischen Elementarbildung by Maximilian Bekmann
Cover of the book Unterrichtsstunde: Die Zelle, Grundbaustein des Lebens by Maximilian Bekmann
Cover of the book Umweltmanagementsysteme als Instrumente für eine nachhaltige Entwicklung by Maximilian Bekmann
Cover of the book Der Blick in Sartres 'Das Sein und das Nichts' und in Gogols 'Das Porträt' by Maximilian Bekmann
Cover of the book Der schulische Erfolg von Schülern mit Migrationshintergrund und die Situation von Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion und der Türkei by Maximilian Bekmann
Cover of the book Missionsarbeit, Rassentheorie und Geschlechterbeziehungen; Eine Annäherung an das Thema by Maximilian Bekmann
Cover of the book Grundlagen und Gestaltungsbereiche des Customer Relationship Management (CRM) by Maximilian Bekmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy