Das Pflegetagebuch für pflegende Angehörige. Ressourcenerhebung von zu Hause lebenden pflegebedürftigen Personen

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing
Cover of the book Das Pflegetagebuch für pflegende Angehörige. Ressourcenerhebung von zu Hause lebenden pflegebedürftigen Personen by Christine Pöschl, Attila Czirfusz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christine Pöschl, Attila Czirfusz ISBN: 9783656932918
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 31, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christine Pöschl, Attila Czirfusz
ISBN: 9783656932918
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 31, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pflegewissenschaften, , Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Gesellschaft muss sich daran messen lassen, wie sie Menschen, Menschen mit Pflegebedarf und/oder Behinderung begegnet und insbesondere deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglicht. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff greift diese Aufgabenstellung auf, um die Situation der Betroffenen zu verbessern und einen ethisch relevanten Perspektivwechsel zu initiieren: Die Abkehr von einem an den Defiziten und am Unvermögen orientierten Bild der pflegebedürftigen Menschen hin zu einer Sichtweise, die das Ausmaß seiner Selbständigkeit erkennbar macht. Die Anknüpfung an das Ausmaß der Selbständigkeit ermöglicht eine ganzheitliche, auch kontextbezogene Wahrnehmung der Lebenslage von pflegebedürftigen Menschen und so eine weitaus höhere Gerechtigkeit in der Berücksichtigung der Beeinträchtigung von Menschen und hilft zudem, Ungleichbehandlungen zwischen Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen oder ganzer Gruppen von Menschen zu vermeiden. Die Berücksichtigung des Wunsches nach Selbständigkeit ist Ausdruck von Wertschätzung, sie bezeugt den Respekt vor den Lebenslagen der Menschen, die Achtung ihrer Würde, sie fördert Selbstverantwortung ebenso wie sie das verlässliche, solidarische Eintreten für Menschen in Risikolagen unterstützt, die ihre Kräfte und Möglichkeiten übersteigen. Begrenzte Ressourcen in der Umsetzung erfordern dabei transparente, personenzentrierte Hilfen; finanzielle Prioritätensetzungen müssen den Rahmenbedingungen einer Gesellschaft des längeren Lebens und damit der zunehmenden Zahl pflegebedürftiger Menschen gerecht werden (Deutsches Bundesministerium für Gesundheit: Bericht des Beirates zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes 2009, S. 70).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pflegewissenschaften, , Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Gesellschaft muss sich daran messen lassen, wie sie Menschen, Menschen mit Pflegebedarf und/oder Behinderung begegnet und insbesondere deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglicht. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff greift diese Aufgabenstellung auf, um die Situation der Betroffenen zu verbessern und einen ethisch relevanten Perspektivwechsel zu initiieren: Die Abkehr von einem an den Defiziten und am Unvermögen orientierten Bild der pflegebedürftigen Menschen hin zu einer Sichtweise, die das Ausmaß seiner Selbständigkeit erkennbar macht. Die Anknüpfung an das Ausmaß der Selbständigkeit ermöglicht eine ganzheitliche, auch kontextbezogene Wahrnehmung der Lebenslage von pflegebedürftigen Menschen und so eine weitaus höhere Gerechtigkeit in der Berücksichtigung der Beeinträchtigung von Menschen und hilft zudem, Ungleichbehandlungen zwischen Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen oder ganzer Gruppen von Menschen zu vermeiden. Die Berücksichtigung des Wunsches nach Selbständigkeit ist Ausdruck von Wertschätzung, sie bezeugt den Respekt vor den Lebenslagen der Menschen, die Achtung ihrer Würde, sie fördert Selbstverantwortung ebenso wie sie das verlässliche, solidarische Eintreten für Menschen in Risikolagen unterstützt, die ihre Kräfte und Möglichkeiten übersteigen. Begrenzte Ressourcen in der Umsetzung erfordern dabei transparente, personenzentrierte Hilfen; finanzielle Prioritätensetzungen müssen den Rahmenbedingungen einer Gesellschaft des längeren Lebens und damit der zunehmenden Zahl pflegebedürftiger Menschen gerecht werden (Deutsches Bundesministerium für Gesundheit: Bericht des Beirates zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes 2009, S. 70).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Gesetzgebung im Föderalismus am Beispiel des BKA-Gesetzes in Deutschland by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Zensuren - Allgemeine und fachspezifische Überlegungen zu Bewertungs- und Benotungsverfahren by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Erziehungsroman oder doch Satire? Satirische Elemente in Frances Burneys 'Evelina' by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book The Relativity Principle in Language by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Maßnahmen zur Neugestaltung der Unternehmenskultur by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Die Geschlechterkonstruktion in der Mikrotheorie by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book LOHAS - Schlagwort oder neue Zielgruppe im Marketing? by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Arbeitsangebotsverhalten von Haushalten by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Social Media in der Unternehmenskommunikation by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Herausforderungen der liberalen Demokratie im 21. Jahrhundert by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Eignung des KTQ-Verfahrens für die Qualitätssteigerung in Krankenhausorganisationen by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Der Zusammenhang von Intelligenz und Kreativität by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Deutsche Forschungen zur Nutzung der Kernenergie 1939- 1945 by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Soziale Ungleichheit im Bildungssystem by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
Cover of the book Ist das Hausratsverfahren noch verfassungs- und zeitgemäß? by Christine Pöschl, Attila Czirfusz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy