Das Selbstverständnis der DDR zwischen Revolution und Konterrevolution

Zur rechtsphilosophischen und rechtspraktischen Bedeutung des Schlüsselbegriffs 'Revolution' für die deutsche Verfassungsgeschichte des 20. Jahrhunderts

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History
Cover of the book Das Selbstverständnis der DDR zwischen Revolution und Konterrevolution by Thorsten Adelhardt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thorsten Adelhardt ISBN: 9783656357827
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 23, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thorsten Adelhardt
ISBN: 9783656357827
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 23, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 12, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Rechtsphilosophisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die DDR hatte eine Verfassung, war aber augenscheinlich kein Verfassungsstaat. Sie verfügte über ein Parlament mit mehr Parteien und Verbänden als der deutsche Bundestag, war aber keine parlamentarische Demokratie und hatte auch kein Mehrparteiensystem. Die Regierung, die die oberste staatliche Gewalt repräsentieren sollte, war wenig mehr als ein unselbstständiger Weisungsempfänger und, obwohl sie regelmäßig an allgemeinen, gleichen Wahlen teilnahmen, waren die DDR-Bürger doch von jeder politischen Mitbestimmung ausgeschlossen. Darüber hinaus kann man die DDR im Nachhinein trotz einer Fülle von Gesetzen und einem ausgeprägten Gerichtswesen kaum als Rechtsstaat ansehen. Niemals zuvor in der deutschen Geschichte war die Kluft zwischen geschriebener Verfassung und der Verfassungswirklichkeit größer als in den vierzig Jahren der Existenz der DDR. Selbst sah sich die DDR als Bestandteil des revolutionären Weltprozesses und der sozialistischen Welt, in die sie durch eine revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft gelangt war. Doch haftet den geschichtlichen Vorgängen, welche das Dasein und den Werdegang der Deutschen Demokratischen Republik prägten, im Nachhinein überhaupt etwas Revolutionäres an, wenn man die gängigen Definitionen einer Revolution als Maßstab zu Grunde legt? Dies zu prüfen, ist das Ziel dieser Publikation.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 12, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Rechtsphilosophisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die DDR hatte eine Verfassung, war aber augenscheinlich kein Verfassungsstaat. Sie verfügte über ein Parlament mit mehr Parteien und Verbänden als der deutsche Bundestag, war aber keine parlamentarische Demokratie und hatte auch kein Mehrparteiensystem. Die Regierung, die die oberste staatliche Gewalt repräsentieren sollte, war wenig mehr als ein unselbstständiger Weisungsempfänger und, obwohl sie regelmäßig an allgemeinen, gleichen Wahlen teilnahmen, waren die DDR-Bürger doch von jeder politischen Mitbestimmung ausgeschlossen. Darüber hinaus kann man die DDR im Nachhinein trotz einer Fülle von Gesetzen und einem ausgeprägten Gerichtswesen kaum als Rechtsstaat ansehen. Niemals zuvor in der deutschen Geschichte war die Kluft zwischen geschriebener Verfassung und der Verfassungswirklichkeit größer als in den vierzig Jahren der Existenz der DDR. Selbst sah sich die DDR als Bestandteil des revolutionären Weltprozesses und der sozialistischen Welt, in die sie durch eine revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft gelangt war. Doch haftet den geschichtlichen Vorgängen, welche das Dasein und den Werdegang der Deutschen Demokratischen Republik prägten, im Nachhinein überhaupt etwas Revolutionäres an, wenn man die gängigen Definitionen einer Revolution als Maßstab zu Grunde legt? Dies zu prüfen, ist das Ziel dieser Publikation.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book IGER: Entwicklungen einer Radioschule in Guatemala by Thorsten Adelhardt
Cover of the book The Interplay of Power, Knowledge and the Self - Subject and the Art of Telling the Truth in Michel Foucault by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Die Briten und Mau Mau by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Auseinandersetzung mit Tierversuchen by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Social Fact, Biological Fiction: The Deconstruction of Race in Toni Morrison's 'Recitatif' by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Die Anfänge des Judentums im Deutschen Reich by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Europa im Einsatz - Aktuelle Herausforderungen by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Alain Badiou und die Philosophie by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Kurt Maetzig - Das Kaninchen bin ich by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Die Politik des europäischen Konzerts von 1815 bis 1870 by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Technische Aspekte der Internet-Telefonie/VoIP by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Motivation durch Führung. Methoden und Instrumente zur Steigerung von Motivation by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Corporate Branding. Die Erfolgsfaktoren der Planung und Durchführung by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Haben Kinder Rechte? by Thorsten Adelhardt
Cover of the book Die Rolle Afrikas im internationalen Terrorismus by Thorsten Adelhardt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy