Das soziale Stigma der Hofeunuchen. Claudian Claudianus Invektive gegen Eutrop im Werk 'In Eutropium'

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Das soziale Stigma der Hofeunuchen. Claudian Claudianus Invektive gegen Eutrop im Werk 'In Eutropium' by Johanna Hollesch, GRIN Verlag
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Author: Johanna Hollesch ISBN: 9783668206359
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 27, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johanna Hollesch
ISBN: 9783668206359
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 27, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Alte Geschichte), Veranstaltung: Rom im Umbruch: Das Imperium Romanum unter Theodosius II., Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit werde ich zunächst auf den Autor Claudian Claudianus eingehen, seinen Hintergrund und sein Werk 'In Eutropium', welches meine Hauptquelle darstellt, zusammenfassen und auf den derzeitigen Forschungsstand eingehen. Im weiteren Verlauf werde ich mich mit dem sozialen Stigma auseinandersetzen, das durch die Invektive über Eutrop vermittelt wird. Im Besonderen will ich hier auf drei verschiedene Aspekte eingehen: sein äußeres Erscheinungsbild und die dadurch entstehende Weiblichkeit, seine Vergangenheit als Sklave und seine allgemeinen Kompetenzen beziehungsweise Eutrops Handeln. Fortführend will ich auch den Wahrheitsgehalt im Allgemeinen und vor allem der der Darstellung des sozialem Stigmas Eutrops darstellen. Claudians Werk 'In Eutropium' bietet eine wahnsinnige Anzahl von Vorwürfen Eutrop gegenüber. Außerordentlich interessant erscheint, ob diese Vorurteile typisch waren für die Spätantike. Dieses Werk und der Eunuchenkonsul sind in der Geschichtswissenschaft zwar reichlich erforscht und diskutiert worden, aber noch immer sind sich Historiker über einige Aspekte von Claudians Biografie und seiner Motive, ebenso wie die des Eunuchen Eutrop nicht einig. So geht beispielsweise die ältere Forschung davon aus, dass die Ereignisse, die von Claudian geschildert werden, einen großen Wahrheitsgehalt aufweisen. Diese Gutgläubigkeit kritisieren wiederum neuere Forscher, wie Alan Cameron, dessen Ansicht nach 'in ihr ebenso inadäquates Gegenteil verkehrt' und Claudian die komplette Abhängigkeit von seinem Arbeitgeber Stilicho und dessen politischer Richtung unterstellt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Alte Geschichte), Veranstaltung: Rom im Umbruch: Das Imperium Romanum unter Theodosius II., Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit werde ich zunächst auf den Autor Claudian Claudianus eingehen, seinen Hintergrund und sein Werk 'In Eutropium', welches meine Hauptquelle darstellt, zusammenfassen und auf den derzeitigen Forschungsstand eingehen. Im weiteren Verlauf werde ich mich mit dem sozialen Stigma auseinandersetzen, das durch die Invektive über Eutrop vermittelt wird. Im Besonderen will ich hier auf drei verschiedene Aspekte eingehen: sein äußeres Erscheinungsbild und die dadurch entstehende Weiblichkeit, seine Vergangenheit als Sklave und seine allgemeinen Kompetenzen beziehungsweise Eutrops Handeln. Fortführend will ich auch den Wahrheitsgehalt im Allgemeinen und vor allem der der Darstellung des sozialem Stigmas Eutrops darstellen. Claudians Werk 'In Eutropium' bietet eine wahnsinnige Anzahl von Vorwürfen Eutrop gegenüber. Außerordentlich interessant erscheint, ob diese Vorurteile typisch waren für die Spätantike. Dieses Werk und der Eunuchenkonsul sind in der Geschichtswissenschaft zwar reichlich erforscht und diskutiert worden, aber noch immer sind sich Historiker über einige Aspekte von Claudians Biografie und seiner Motive, ebenso wie die des Eunuchen Eutrop nicht einig. So geht beispielsweise die ältere Forschung davon aus, dass die Ereignisse, die von Claudian geschildert werden, einen großen Wahrheitsgehalt aufweisen. Diese Gutgläubigkeit kritisieren wiederum neuere Forscher, wie Alan Cameron, dessen Ansicht nach 'in ihr ebenso inadäquates Gegenteil verkehrt' und Claudian die komplette Abhängigkeit von seinem Arbeitgeber Stilicho und dessen politischer Richtung unterstellt.

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