Der ontologische Gottesbegriff bei Rene Descartes

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Der ontologische Gottesbegriff bei Rene Descartes by Silke Wittig, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Silke Wittig ISBN: 9783638189705
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 4, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Silke Wittig
ISBN: 9783638189705
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 4, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Proseminar; Einführung in die Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Lässt sich Gottes Existenz aus reiner Vernunft, unabhängig von der Erfahrung und unabhängig vom religiösen Glauben beweisen? Der Glaube an Gott hat im menschlichen Denken eine lange Tradition und zeigt sich, soweit Zeugnisse Aufschluss geben. Viel jünger hingegen sind die Versuche, diesen Glauben an Göttliches zu rationalisieren und die Existenz Gottes zu beweisen1. Das ontologische Argument ist eines der berühmtesten philosophischen Argumente. Erstmals um 1100 von Anselm von Canterbury formuliert, wurde dieser Beweis in der mittelalterlichen Philosophie neben anderen Beweisen zur Geltung gebracht, bald darauf abgelehnt, bis er mit dem spätmittelalterlichen Nominalismus hinfällig geworden zu sein schien. In der rationalistischen Metaphysik des 17. und 18. Jahrhundert lebte er jedoch wieder auf und wurde als der wichtigste und zentrale Gottesbeweis betrachtet. Er galt entweder als der einzige Weg zur vernünftigen Erkenntnis Gottes oder zumindest als jener Beweis, in den alle anderen Versuche, die Existenz Gottes zu beweisen, mündeten2. Im Folgenden werde ich zunächst einleitend Anselms Versuch, die Existenz Gottes zu beweisen, kurz darstellen und daraufhin die Argumentation Descartes in der 3. und 5. Meditation rekonstruieren und erläutern. In der Diskussion um die Gültigkeit des Beweises werde ich abschließend auf die wesentlichen Einwände der Kritiker eingehen. 1 Vgl.: Röd, Wolfgang. Der Gott der reinen Vernunft. München 1992, S. 11 Z. 1-7 2 Vgl.: Röd, Wolfgang. Der Gott der reinen Vernunft. München 1992, S. 13 Z. 1-15

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Proseminar; Einführung in die Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Lässt sich Gottes Existenz aus reiner Vernunft, unabhängig von der Erfahrung und unabhängig vom religiösen Glauben beweisen? Der Glaube an Gott hat im menschlichen Denken eine lange Tradition und zeigt sich, soweit Zeugnisse Aufschluss geben. Viel jünger hingegen sind die Versuche, diesen Glauben an Göttliches zu rationalisieren und die Existenz Gottes zu beweisen1. Das ontologische Argument ist eines der berühmtesten philosophischen Argumente. Erstmals um 1100 von Anselm von Canterbury formuliert, wurde dieser Beweis in der mittelalterlichen Philosophie neben anderen Beweisen zur Geltung gebracht, bald darauf abgelehnt, bis er mit dem spätmittelalterlichen Nominalismus hinfällig geworden zu sein schien. In der rationalistischen Metaphysik des 17. und 18. Jahrhundert lebte er jedoch wieder auf und wurde als der wichtigste und zentrale Gottesbeweis betrachtet. Er galt entweder als der einzige Weg zur vernünftigen Erkenntnis Gottes oder zumindest als jener Beweis, in den alle anderen Versuche, die Existenz Gottes zu beweisen, mündeten2. Im Folgenden werde ich zunächst einleitend Anselms Versuch, die Existenz Gottes zu beweisen, kurz darstellen und daraufhin die Argumentation Descartes in der 3. und 5. Meditation rekonstruieren und erläutern. In der Diskussion um die Gültigkeit des Beweises werde ich abschließend auf die wesentlichen Einwände der Kritiker eingehen. 1 Vgl.: Röd, Wolfgang. Der Gott der reinen Vernunft. München 1992, S. 11 Z. 1-7 2 Vgl.: Röd, Wolfgang. Der Gott der reinen Vernunft. München 1992, S. 13 Z. 1-15

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Unterrichtsstunde: Nach dem Fußballturnier - Radio und Zeitung berichten by Silke Wittig
Cover of the book Äthiopien zwischen Tradition und Moderne am Beispiel von Daniachew Worqus Werk 'Die Dreizehnte Sonne' by Silke Wittig
Cover of the book Fair Value-Ermittlung nach IFRS und Implikationen für eine einheitliche Auslegung by Silke Wittig
Cover of the book Revolutionsrhetorik - Jakobiner in Deutschland by Silke Wittig
Cover of the book Vortrag 'Bombenkrieg' by Silke Wittig
Cover of the book Die Kategorien Raum und Zeit in Miroslav Krlezas Einakter 'Kraljevo' by Silke Wittig
Cover of the book Anfechtung im Falle der inkongruenten Deckung. Tatbestandsmerkmale des § 131 Insolvenzordnung by Silke Wittig
Cover of the book Die Theorie realer Konjunkturzyklen - Real business cycle theory by Silke Wittig
Cover of the book Karl Marx, Das Kapital, Bd. 1 - Ein Exzerpt by Silke Wittig
Cover of the book Lernstile und Lerntypen vor dem interkulturellem Hintergrund by Silke Wittig
Cover of the book Computerunterstütztes Rechtschreiblernen by Silke Wittig
Cover of the book Crowdfunding. Funktionsweise, Anreizmechanismen und ökonomische Implikationen by Silke Wittig
Cover of the book EON2000. Monitoring mit Methoden der Fernerkundung zur Evaluation von FFH-Gebieten by Silke Wittig
Cover of the book Die politikwissenschaftliche und politikdidaktische Bedeutung der Beschäftigung mit Politikerbiographien und den Biographien von 'Namenlosen' by Silke Wittig
Cover of the book Die Möglichkeiten und Grenzen der Ästhetik und der ästhetischen Bildung by Silke Wittig
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy