Die Attentate auf Oskar Lafontaine und Wolfgang Schäuble

Nonfiction, History, Modern
Cover of the book Die Attentate auf Oskar Lafontaine und Wolfgang Schäuble by Martin Schröder, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Schröder ISBN: 9783640136100
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 12, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Schröder
ISBN: 9783640136100
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 12, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Attentate des 20. Jahrhundert in Europa III, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Du sollst nicht töten. So besagt es das 5. Gebot. Eine einfache Regel, doch schon immer hat der Mensch diese missachtet und ist seinen Mitmenschen mit Gewalt begegnet. 'Homo homini lupus' - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf - mit diesem Satz bringt es Thomas Hobbes in seinem Werk 'Leviathan' ganz treffend auf den Punkt. Die Erörterung ob der Mensch von Natur aus gut oder böse ist, soll nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein, es ist jedoch festzustellen, dass es bestimmter Regulationsmechanismen und Ordnungsprinzipien bedarf, um ein störungsfreies menschliches Zusammenleben zu gewährleisten. In vielen Fällen richten sich Gewalt und Aggression gegen eben jene politischen und gesellschaftlichen Systeme und deren Repräsentanten, Personen von öffentlichem Interesse. Solche in der Regel politisch oder ideologisch motivierten Anschläge, Attentate genannt, hat es zu allen Zeiten gegeben. Sie wurden seit Beginn der schriftlich fixierten Menschheitsgeschichte registriert und analysiert. Schon in der Antike wurden rege Diskussionen darüber geführt, ob der Tyrannenmord rechtmäßig sei. Das Attentat auf Julius Caesar in den Iden des März des Jahres 44 v. Chr. gilt geradezu als klassisches Beispiel für den politischen Mord in der Geschichte. Doch muss man nicht unbedingt so weit in die Vergangenheit schauen. Allein im noch jungen 21. Jahrhundert fanden bereits mehrere Attentate und Attentatsversuche auf bedeutende politische Amts- und Würdenträger statt. Der Anschlag auf Benazir Bhutto am 27. Dezember 2007 löste überall große Bestürzung aus und begrub die Hoffnung auf einen schnellen und friedlichen politischen Machtwechsel in Pakistan, und erst vor vier Wochen, am 11. Februar 2008, wurde José Ramos-Horta, Staatspräsident von Osttimor, von Rebellen bei einem Attentat durch mehrere Schüsse schwer verletzt. Auch die deutsche Geschichte ist nicht frei von politischen Anschlägen. Zu nennen wären an dieser Stelle die Morde an Matthias Erzberger, einem Politiker der Zentrumspartei, im Jahre 1921 und an dem damaligen Reichsaußenminister Walther Rathenau im Folgejahr. Auch auf Bundeskanzler Konrad Adenauer wurde 1952 ein Bombenattentat verübt, welches fehlschlug und stattdessen einen unbeteiligten Polizisten tötete.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Attentate des 20. Jahrhundert in Europa III, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Du sollst nicht töten. So besagt es das 5. Gebot. Eine einfache Regel, doch schon immer hat der Mensch diese missachtet und ist seinen Mitmenschen mit Gewalt begegnet. 'Homo homini lupus' - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf - mit diesem Satz bringt es Thomas Hobbes in seinem Werk 'Leviathan' ganz treffend auf den Punkt. Die Erörterung ob der Mensch von Natur aus gut oder böse ist, soll nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein, es ist jedoch festzustellen, dass es bestimmter Regulationsmechanismen und Ordnungsprinzipien bedarf, um ein störungsfreies menschliches Zusammenleben zu gewährleisten. In vielen Fällen richten sich Gewalt und Aggression gegen eben jene politischen und gesellschaftlichen Systeme und deren Repräsentanten, Personen von öffentlichem Interesse. Solche in der Regel politisch oder ideologisch motivierten Anschläge, Attentate genannt, hat es zu allen Zeiten gegeben. Sie wurden seit Beginn der schriftlich fixierten Menschheitsgeschichte registriert und analysiert. Schon in der Antike wurden rege Diskussionen darüber geführt, ob der Tyrannenmord rechtmäßig sei. Das Attentat auf Julius Caesar in den Iden des März des Jahres 44 v. Chr. gilt geradezu als klassisches Beispiel für den politischen Mord in der Geschichte. Doch muss man nicht unbedingt so weit in die Vergangenheit schauen. Allein im noch jungen 21. Jahrhundert fanden bereits mehrere Attentate und Attentatsversuche auf bedeutende politische Amts- und Würdenträger statt. Der Anschlag auf Benazir Bhutto am 27. Dezember 2007 löste überall große Bestürzung aus und begrub die Hoffnung auf einen schnellen und friedlichen politischen Machtwechsel in Pakistan, und erst vor vier Wochen, am 11. Februar 2008, wurde José Ramos-Horta, Staatspräsident von Osttimor, von Rebellen bei einem Attentat durch mehrere Schüsse schwer verletzt. Auch die deutsche Geschichte ist nicht frei von politischen Anschlägen. Zu nennen wären an dieser Stelle die Morde an Matthias Erzberger, einem Politiker der Zentrumspartei, im Jahre 1921 und an dem damaligen Reichsaußenminister Walther Rathenau im Folgejahr. Auch auf Bundeskanzler Konrad Adenauer wurde 1952 ein Bombenattentat verübt, welches fehlschlug und stattdessen einen unbeteiligten Polizisten tötete.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland. Arbeitsrechtliche Fragestellungen by Martin Schröder
Cover of the book Die digitale Spaltung der Bevölkerung by Martin Schröder
Cover of the book Vergleich der Bildungsansichten von Ibn Haldun und Wilhelm von Humboldt by Martin Schröder
Cover of the book Das Konzept der Biosphärenreservate by Martin Schröder
Cover of the book Über Georg Kerschensteiner und den Begriff der Arbeitsschule by Martin Schröder
Cover of the book Dient Kunst als Innovationsfaktor in wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Produktionsbereichen und führt sie dadurch zu gesellschaftlichen Veränderungen? by Martin Schröder
Cover of the book Armut, Arbeitslosigkeit und atypische Beschäftigungsverhältnisse mit besonderer Gewichtung auf working poor by Martin Schröder
Cover of the book Vergleich der Erziehung im Nationalsozialismus mit der Erziehung in der DDR by Martin Schröder
Cover of the book Tourismus 2.0 - Potenziale der digitalen Mundpropaganda in sozialen Netzwerken by Martin Schröder
Cover of the book Unterrichtseinheit zum Film 'Das Leben der Anderen' by Martin Schröder
Cover of the book Der Fokus auf die Russländische Föderation by Martin Schröder
Cover of the book Möglichkeiten, den Computer in die Lernorganisation der Grundschule einzubeziehen by Martin Schröder
Cover of the book Pädagogische Interventionen und Gewaltprävention am Beispiel Faustlos by Martin Schröder
Cover of the book Einsatz digitaler Medien im Unterricht an der Berufsschule. Konzeption eines Blended-Learning-Modells für Bautechnische Zeichner by Martin Schröder
Cover of the book Der Nahostkonflikt - Ein Wendepunkt im Friedensprozess nach dem Tod von Jassir Arafat by Martin Schröder
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy