Die goldene Schlange

Fiction & Literature, Historical
Cover of the book Die goldene Schlange by Hermann Heiberg, Books on Demand
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Author: Hermann Heiberg ISBN: 9783741227233
Publisher: Books on Demand Publication: February 3, 2017
Imprint: Language: German
Author: Hermann Heiberg
ISBN: 9783741227233
Publisher: Books on Demand
Publication: February 3, 2017
Imprint:
Language: German
"Die goldene Schlange": Ein historischer Roman rund um Konflikte, Schicksalsschläge und die Liebe in adligen Kreisen. Während ich als junger Student mich in der Universitätsstadt H. aufhielt, verkehrte ich in verschiedenen angesehenen Familien, in deren Mitte ich häufig meine Abende zubrachte. Ich bewegte mich in diesen Kreisen mit der der Jugend eigenen, ihrer Unreife entspringenden, zwiefachen Haltung, bald in schüchterner Zurückhaltung, bald in unberechtigter Auflehnung gegen das Gewohnheitsrecht und die in der Gesellschaft eingebürgerten Sitten. Besonders fühlte ich mich zu einer Frau von Zylitz hingezogen, welche drei ältere, kluge und liebenswürdige, unverheiratete Töchter hatte, denn in diesem Hause wurde mein Erscheinen stets wie ein Ereignis behandelt. Jeder kennt ja den umstrickenden Zauber, den solche Form gesellschaftlicher Zuvorkommenheit birgt. Freilich liegt eine große Verführung darin, weil die Nachsicht mit allem, was man tut, das Nachdenken einschläfert, und die lose sitzende Anerkennung für das Geringste weckt über den eigenen Wert falsche Vorstellungen. Ich war in der Familie zuletzt so bekannt und gern gesehen, dass die alte würdige Dame schon ein wenig vorwurfsvoll mir begegnete, wenn ich mehrere Tage nacheinander ausblieb. Die Töchter nickten mir, ohne die Arbeit aus der Hand zu legen, wie einem lieben Bruder zu, für den der Platz am Tisch und der bequeme Stuhl immer bereitstehen ...
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"Die goldene Schlange": Ein historischer Roman rund um Konflikte, Schicksalsschläge und die Liebe in adligen Kreisen. Während ich als junger Student mich in der Universitätsstadt H. aufhielt, verkehrte ich in verschiedenen angesehenen Familien, in deren Mitte ich häufig meine Abende zubrachte. Ich bewegte mich in diesen Kreisen mit der der Jugend eigenen, ihrer Unreife entspringenden, zwiefachen Haltung, bald in schüchterner Zurückhaltung, bald in unberechtigter Auflehnung gegen das Gewohnheitsrecht und die in der Gesellschaft eingebürgerten Sitten. Besonders fühlte ich mich zu einer Frau von Zylitz hingezogen, welche drei ältere, kluge und liebenswürdige, unverheiratete Töchter hatte, denn in diesem Hause wurde mein Erscheinen stets wie ein Ereignis behandelt. Jeder kennt ja den umstrickenden Zauber, den solche Form gesellschaftlicher Zuvorkommenheit birgt. Freilich liegt eine große Verführung darin, weil die Nachsicht mit allem, was man tut, das Nachdenken einschläfert, und die lose sitzende Anerkennung für das Geringste weckt über den eigenen Wert falsche Vorstellungen. Ich war in der Familie zuletzt so bekannt und gern gesehen, dass die alte würdige Dame schon ein wenig vorwurfsvoll mir begegnete, wenn ich mehrere Tage nacheinander ausblieb. Die Töchter nickten mir, ohne die Arbeit aus der Hand zu legen, wie einem lieben Bruder zu, für den der Platz am Tisch und der bequeme Stuhl immer bereitstehen ...

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