Die Interessenvermittlung französischer Bauern in der V. Republik im Rahmen der Theorie von Clive S. Thomas zum Verhältnis von Parteien und Interessengruppen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Die Interessenvermittlung französischer Bauern in der V. Republik im Rahmen der Theorie von Clive S. Thomas zum Verhältnis von Parteien und Interessengruppen by Thomas Kresin, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thomas Kresin ISBN: 9783640571567
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 22, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Kresin
ISBN: 9783640571567
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 22, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Parteien und Interessengruppen in Europa - Feinde oder Verbündete?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die immer wieder aufflammende Diskussion um EU-Agrarsubventionen, von denen aus historischen Gründen heute besonders Frankreich profitiert, und die von Zeit zu Zeit auftretenden spektakulären bis gewalttätigen Proteste französischer Bauern haben den französischen Agrarsektor vor allem in der Vergangenheit ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Erstaunlich scheint, dass diese oft illegale und wohl gerade deshalb medienwirksame Art, ein landwirtschaftlich motiviertes Anliegen vorzubringen, in Frankreich mitunter von Erfolg gekrönt ist und meist von staatlicher Seite toleriert wird. In der vorliegenden Arbeit soll also geklärt werden, ob es tatsächlich zutrifft, dass der französische Agrarsektor in der V. Republik, wie in Clive S. Thomas Typologie zum Verhältnis zwischen Parteien und Interessengruppen in liberalen Demokratien beschrieben, eher zum Kooperationsmodel im Verhältnis von Parteien und Interessengruppen tendiert, denn: 'In fact, by deduction from existing studies, the vast number of interest groups in any society likely have no or very little contact with political parties and seek political influence through other channels.' Literatur zum politischen System der V. Republik, zu einzelnen Parteien und zur Landschaft der Interessengruppen im Allgemeinen - lediglich im Sinne einer Beschreibung ihrer Ziele und Ideologien - ist reichlich vorhanden, landwirtschaftliche Interessengruppen dagegen werden meist undifferenziert als eine agrarische Bewegung entweder im europäischen Kontext dargestellt oder im nationalen Vergleich mit anderen Interessengruppen behandelt. Zudem werden die Beziehungen der Gruppen zum Staat bei ihrer Beschreibung meist vernachlässigt, von Parteien ganz zu schweigen. Die aktuellste empirische Studie hierzu - wieder auf das gesamte Spektrum der Interessengruppen bezogen - liefert Wilson, allerdings liegt auch sein Interesse auf der Interaktion zwischen Gruppen und Staat, während einzelne Parteien kaum erwähnt werden. Somit mussten die hier angeführten Daten aus verschiedenen Quellen zusammengefügt werden, die landwirtschaftliche Gruppen immer nur als Teil einer Gesamtdarstellung des Themenbereichs Interessenverbände abhandeln und Parteien wenig Aufmerksamkeit schenken. Die Untersuchung der Agrarverbände beschränkt sich aus praktischen Gesichtspunkten auf die größten und einflussreichsten...

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Parteien und Interessengruppen in Europa - Feinde oder Verbündete?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die immer wieder aufflammende Diskussion um EU-Agrarsubventionen, von denen aus historischen Gründen heute besonders Frankreich profitiert, und die von Zeit zu Zeit auftretenden spektakulären bis gewalttätigen Proteste französischer Bauern haben den französischen Agrarsektor vor allem in der Vergangenheit ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Erstaunlich scheint, dass diese oft illegale und wohl gerade deshalb medienwirksame Art, ein landwirtschaftlich motiviertes Anliegen vorzubringen, in Frankreich mitunter von Erfolg gekrönt ist und meist von staatlicher Seite toleriert wird. In der vorliegenden Arbeit soll also geklärt werden, ob es tatsächlich zutrifft, dass der französische Agrarsektor in der V. Republik, wie in Clive S. Thomas Typologie zum Verhältnis zwischen Parteien und Interessengruppen in liberalen Demokratien beschrieben, eher zum Kooperationsmodel im Verhältnis von Parteien und Interessengruppen tendiert, denn: 'In fact, by deduction from existing studies, the vast number of interest groups in any society likely have no or very little contact with political parties and seek political influence through other channels.' Literatur zum politischen System der V. Republik, zu einzelnen Parteien und zur Landschaft der Interessengruppen im Allgemeinen - lediglich im Sinne einer Beschreibung ihrer Ziele und Ideologien - ist reichlich vorhanden, landwirtschaftliche Interessengruppen dagegen werden meist undifferenziert als eine agrarische Bewegung entweder im europäischen Kontext dargestellt oder im nationalen Vergleich mit anderen Interessengruppen behandelt. Zudem werden die Beziehungen der Gruppen zum Staat bei ihrer Beschreibung meist vernachlässigt, von Parteien ganz zu schweigen. Die aktuellste empirische Studie hierzu - wieder auf das gesamte Spektrum der Interessengruppen bezogen - liefert Wilson, allerdings liegt auch sein Interesse auf der Interaktion zwischen Gruppen und Staat, während einzelne Parteien kaum erwähnt werden. Somit mussten die hier angeführten Daten aus verschiedenen Quellen zusammengefügt werden, die landwirtschaftliche Gruppen immer nur als Teil einer Gesamtdarstellung des Themenbereichs Interessenverbände abhandeln und Parteien wenig Aufmerksamkeit schenken. Die Untersuchung der Agrarverbände beschränkt sich aus praktischen Gesichtspunkten auf die größten und einflussreichsten...

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die 'Formale Anzeige' am Beispiel der 'Todesanalyse' aus Heideggers 'Sein und Zeit' by Thomas Kresin
Cover of the book Beispielhafte Anwendung des 4CID-Modells by Thomas Kresin
Cover of the book Medienkompetenzförderung im Zeitalter von Digitalisierung und Big Data by Thomas Kresin
Cover of the book The Historical Formation Idea of the Greater East Asia Co-Prosperity Sphere by Thomas Kresin
Cover of the book Warum ist das Unternehmen besser als der Markt? by Thomas Kresin
Cover of the book Jugendliche in der Computergesellschaft: - Die Generation @ by Thomas Kresin
Cover of the book Die digitale Spaltung der Bevölkerung by Thomas Kresin
Cover of the book Das Problem angemessener individueller Pflege by Thomas Kresin
Cover of the book Die Externe Rotation von Abschlussprüfern. Eine kritische Analyse von Chancen und Risiken by Thomas Kresin
Cover of the book Positiver Stress by Thomas Kresin
Cover of the book Die steuerbilanzielle Behandlung von Stock Options by Thomas Kresin
Cover of the book Zulässigkeit und Grenzen der Werbung mit Gütezeichen und Testergebnissen by Thomas Kresin
Cover of the book Juden - Russen - Deutsche: Der Wahrnehmungswandel der russischen Juden in den deutschen Medien 1989 - 2006 vor dem Hintergrund der deutsch-jüdischen Beziehungen by Thomas Kresin
Cover of the book Fuzzy Clusteranalyse - Funktionsweise und Anwendungsmöglichkeiten by Thomas Kresin
Cover of the book Die Friedliche Revolution 1989 in der DDR - Rahmenbedingungen, Grundzüge und Dynamisierungen by Thomas Kresin
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy