Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen

Wirkung von Medical Savings Accounts auf die Informationsasymmetrien im Gesundheitswesen

Business & Finance, Industries & Professions, Insurance
Cover of the book Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen by Alexander Schmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexander Schmidt ISBN: 9783638392976
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 4, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexander Schmidt
ISBN: 9783638392976
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 4, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich IV Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Krankenhausökonomie, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeitschrift Wirtschaftswoche untersuchte in diesem Jahr das deutsche Gesundheitswesen und kommt zu einer erschreckenden - aber nicht neuen - Erkenntnis: Deutschland hat mit ca. 11 % vom Bruttoinlandsprodukt die höchsten Gesundheitsausgaben in der EU. Der Kölner Gesundheitsökonom und Regierungsberater Karl Lauterbach zieht in einem Artikel einen Vergleich mit anderen EU-Staaten: danach nehmen die Deutschen doppelt so viele Medikamente ein und gehen dreimal häufiger zum Arzt als die Schweden. Des weiteren liegen sie doppelt so lange wie die Franzosen im Krankenhaus.1 Aus dem deutschen 'Vollkaskosystem'2 resultiert eine nicht mehr durch den wirklichen Bedarf hervorgerufene Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Des weiteren sieht Lauterbach die Gefahr, dass Ärzte als Dienstleister die Nachfrage selbst stimulieren, das Phänomen der sogenannten arztinduzierten Nachfrage.3 Auf der anderen Seite gibt es jedoch Länder wie z.B. Singapur, deren Gesundheitsausgaben geringer als 4 % des Bruttoinlandsproduktes sind.4 In der vorliegenden Arbeit soll die Frage geklärt werden, wodurch eine über den tatsächlichen Bedarf hinausgehende Nachfrage entsteht und ob die in Singapur eingeführten Medical Savings Accounts (MSAs) ein Mittel zur Lösung dieses Problems darstellen. Dazu werden in Kapitel 2 zuerst die Besonderheiten von Gesundheitsleistungen und des dazugehörigen Marktes sowie die Probleme beim Übertragen der Principle-Agent-Theorie auf diesen Markt erläutert. Im dritten Kapitel werden Phänomene, die aus den für den Gesundheitsmarkt typischen Informationsasymmetrien resultieren, näher erläutert. Der vierte Teil der Arbeit befasst sich mit der Funktionsweise und den Auswirkungen der Medical Savings Accounts auf die Informationsasymmetrien und die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Die Arbeit schließt mit einem kurzen Blick auf Deutschland und beschäftigt sich abschließend mit der Frage, ob die MSA eine Alternative für Deutschland darstellen. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich IV Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Krankenhausökonomie, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeitschrift Wirtschaftswoche untersuchte in diesem Jahr das deutsche Gesundheitswesen und kommt zu einer erschreckenden - aber nicht neuen - Erkenntnis: Deutschland hat mit ca. 11 % vom Bruttoinlandsprodukt die höchsten Gesundheitsausgaben in der EU. Der Kölner Gesundheitsökonom und Regierungsberater Karl Lauterbach zieht in einem Artikel einen Vergleich mit anderen EU-Staaten: danach nehmen die Deutschen doppelt so viele Medikamente ein und gehen dreimal häufiger zum Arzt als die Schweden. Des weiteren liegen sie doppelt so lange wie die Franzosen im Krankenhaus.1 Aus dem deutschen 'Vollkaskosystem'2 resultiert eine nicht mehr durch den wirklichen Bedarf hervorgerufene Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Des weiteren sieht Lauterbach die Gefahr, dass Ärzte als Dienstleister die Nachfrage selbst stimulieren, das Phänomen der sogenannten arztinduzierten Nachfrage.3 Auf der anderen Seite gibt es jedoch Länder wie z.B. Singapur, deren Gesundheitsausgaben geringer als 4 % des Bruttoinlandsproduktes sind.4 In der vorliegenden Arbeit soll die Frage geklärt werden, wodurch eine über den tatsächlichen Bedarf hinausgehende Nachfrage entsteht und ob die in Singapur eingeführten Medical Savings Accounts (MSAs) ein Mittel zur Lösung dieses Problems darstellen. Dazu werden in Kapitel 2 zuerst die Besonderheiten von Gesundheitsleistungen und des dazugehörigen Marktes sowie die Probleme beim Übertragen der Principle-Agent-Theorie auf diesen Markt erläutert. Im dritten Kapitel werden Phänomene, die aus den für den Gesundheitsmarkt typischen Informationsasymmetrien resultieren, näher erläutert. Der vierte Teil der Arbeit befasst sich mit der Funktionsweise und den Auswirkungen der Medical Savings Accounts auf die Informationsasymmetrien und die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Die Arbeit schließt mit einem kurzen Blick auf Deutschland und beschäftigt sich abschließend mit der Frage, ob die MSA eine Alternative für Deutschland darstellen. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Dreizehnjährige Krieg in Preußen - Wahrnehmungen und Erfahrungen eines spätmittelalterlichen Söldnerkrieges by Alexander Schmidt
Cover of the book Relative Personalkostensenkung bei verlängerten Ladenöffnungszeiten Ein modelltheoretischer Ansatz zur Personalkapazitätsverteilung, dargestellt an einer Filiale der XYZ GmbH by Alexander Schmidt
Cover of the book Die Selbstbehauptung des Richard Stern am 01. April 1933 by Alexander Schmidt
Cover of the book Bericht über ein achtwöchiges Praktikum im 'Jugendtreff G-West' by Alexander Schmidt
Cover of the book Schizophrenie - Gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung by Alexander Schmidt
Cover of the book Gentechnologie - ein soziales Problem? by Alexander Schmidt
Cover of the book Den danske venstrefløjs modstand mod den Europæiske Union by Alexander Schmidt
Cover of the book Ikonographie der Tributszenen des Neuen Reichs und Handelskontakte by Alexander Schmidt
Cover of the book Nichtstaatliche Organisationen (NGOs) in der Entwicklungshilfe by Alexander Schmidt
Cover of the book E-Learning in der Personalentwicklung by Alexander Schmidt
Cover of the book World of CNN. New Ways of International Journalism by Alexander Schmidt
Cover of the book Burnout bei jungen Führungskräften. Ursachen, Verlauf und Prävention by Alexander Schmidt
Cover of the book Die Nachfrage nach Zeitarbeit als Personaldienstleistung - Möglichkeiten und Grenzen by Alexander Schmidt
Cover of the book Methoden des Wissensmanagements by Alexander Schmidt
Cover of the book Rule Based Parts of Speech Tagging of Yorùbá Simple Sentences by Alexander Schmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy