Die Veranlagung von Ehegatten im Einkommensteuerrecht

Nonfiction, Reference & Language, Law, Taxation
Cover of the book Die Veranlagung von Ehegatten im Einkommensteuerrecht by Sonja Ostermeier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sonja Ostermeier ISBN: 9783638317214
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 19, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sonja Ostermeier
ISBN: 9783638317214
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 19, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland ist die Zahl der Eheschließungen in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Die Quote der Scheidungen hingegen ist stetig gestiegen. Der Trend geht eindeutig weg von der Institution der Ehe. Viele Paare leben auch ohne Trauschein glücklich. Sollte man sich doch überlegen, sich standesamtlich oder kirchlich trauen zu lassen, so hat man bestimmt im Hintergedanken, dass eine Eheschließung helfen kann, Steuern zu sparen. Das stimmt jedoch so nicht ganz. Der 'angebliche' steuerliche Vorteil bzgl. der Splittingtabelle ist an sich eigentlich gar kein Vorteil, sondern eher dazu da, um Nachteile zu vermeiden. Wenn z.B. nur der Ehemann verdient und die Ehefrau sich ausschließlich um die Kinder und um den Haushalt kümmert, dann wäre es nicht gerecht, wenn dieser Mann genauso besteuert werden würde, wie ein Single-Mann ohne Unterhaltsverpflichtungen. Der Gesetzgeber hat die Splittingtabelle geschaffen, um den gerade genannten Nachteil aus dem Weg zu räumen. Beim Splittingverfahren wird das Einkommen rechnerisch auf beide Ehepartner umgelegt. Bei einem gemeinsamen Einkommen von ? 70.000, welches nur ein Ehegatte verdient hat, beträgt das Einkommen also für jeden Ehegatten ? 35.000 und unterliegt damit einer niedrigeren Steuerprogression. Verdient der andere Ehegatte mit, dann verringert sich der Vorteil im Vergleich zu unverheirateten Paaren. Bei einer gleichmäßigen Einkommensverteilung der Partner bleibt die Heirat steuerlich bedeutungslos. Wie die Veranlagung von Ehegatten aussieht, welche Bedingungen man erfüllen muss, was man zu berücksichtigen hat und wie sich die verschiedenen Veranlagungsformen auswirken, wird im folgendem näher erläutert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland ist die Zahl der Eheschließungen in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Die Quote der Scheidungen hingegen ist stetig gestiegen. Der Trend geht eindeutig weg von der Institution der Ehe. Viele Paare leben auch ohne Trauschein glücklich. Sollte man sich doch überlegen, sich standesamtlich oder kirchlich trauen zu lassen, so hat man bestimmt im Hintergedanken, dass eine Eheschließung helfen kann, Steuern zu sparen. Das stimmt jedoch so nicht ganz. Der 'angebliche' steuerliche Vorteil bzgl. der Splittingtabelle ist an sich eigentlich gar kein Vorteil, sondern eher dazu da, um Nachteile zu vermeiden. Wenn z.B. nur der Ehemann verdient und die Ehefrau sich ausschließlich um die Kinder und um den Haushalt kümmert, dann wäre es nicht gerecht, wenn dieser Mann genauso besteuert werden würde, wie ein Single-Mann ohne Unterhaltsverpflichtungen. Der Gesetzgeber hat die Splittingtabelle geschaffen, um den gerade genannten Nachteil aus dem Weg zu räumen. Beim Splittingverfahren wird das Einkommen rechnerisch auf beide Ehepartner umgelegt. Bei einem gemeinsamen Einkommen von ? 70.000, welches nur ein Ehegatte verdient hat, beträgt das Einkommen also für jeden Ehegatten ? 35.000 und unterliegt damit einer niedrigeren Steuerprogression. Verdient der andere Ehegatte mit, dann verringert sich der Vorteil im Vergleich zu unverheirateten Paaren. Bei einer gleichmäßigen Einkommensverteilung der Partner bleibt die Heirat steuerlich bedeutungslos. Wie die Veranlagung von Ehegatten aussieht, welche Bedingungen man erfüllen muss, was man zu berücksichtigen hat und wie sich die verschiedenen Veranlagungsformen auswirken, wird im folgendem näher erläutert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Haben Vertragstheorien normative Vorzüge? by Sonja Ostermeier
Cover of the book eHistoryQuests im Sachunterricht by Sonja Ostermeier
Cover of the book Wahrheit und ihre Konsequenz bei Platon und Nietzsche by Sonja Ostermeier
Cover of the book Die Bilanz des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB). Eine desaggregierte Betrachtung by Sonja Ostermeier
Cover of the book Weblogs und klassischer Online-Journalismus. Zum Verhältnis der beiden Kommunikationsformen by Sonja Ostermeier
Cover of the book Die Bedeutungskonstitution von Schuhen by Sonja Ostermeier
Cover of the book Adalbert Stifters Granit gelesen unter den Prämissen der Vorrede zu Bunte Steine by Sonja Ostermeier
Cover of the book Somalia - Von Barre's Flucht bis zur Operation Restore Hope by Sonja Ostermeier
Cover of the book Distinktion und Konsum der deutschen Mittelschicht. Die Abstiegsangst der sozialen Mitte by Sonja Ostermeier
Cover of the book Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft: Herwig Blankertz und Klaus Mollenhauer by Sonja Ostermeier
Cover of the book Kann Erziehung sowohl autoritär als auch autonom und frei sein? by Sonja Ostermeier
Cover of the book Werbung in China by Sonja Ostermeier
Cover of the book Das psychische Trauma und und die Posttraumatische Belastungsstörung. Gibt es eine Prädisposition? by Sonja Ostermeier
Cover of the book Design of a Sharing Platform for Objects in Gothenburg by Sonja Ostermeier
Cover of the book Europas Rolle im Nahostfriedensprozess by Sonja Ostermeier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy