Familienpolitik und politique familiale. Deutsche und französische Familienpolitik im Vergleich

Ein Vergleich deutscher und französischer Familienpolitik

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Familienpolitik und politique familiale. Deutsche und französische Familienpolitik im Vergleich by Andrea Schulze, GRIN Verlag
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Author: Andrea Schulze ISBN: 9783638591973
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 14, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andrea Schulze
ISBN: 9783638591973
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 14, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Sozialpolitik, 190 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Als junge Familie sollte man in Frankreich, als Rentner in der Bundesrepublik leben'. In dieser und in anderen Aussagen werden, wie so oft im Alltag, relevante gesellschaftliche Erfahrungen mit einer augenzwinkernden Leichtigkeit so sehr auf den Punkt gebracht, dass eine wissenschaftliche Erläuterung oft kaum von Nöten scheint. Überall kann man es in Deutschland in der Zeitung lesen: Der Spiegel ängstigt mit seiner Titelgeschichte 'Der letzte Deutsche', die Zeit ruft später die 'Geburtenkrise' aus und der Rheinische Merkur fordert seit jeher eine neue Bevölkerungspolitik. Tatsächlich bildet die Bundesrepublik mit einer durchschnittlichen Geburtenrate von 1,29 Kindern pro Frau das Schlusslicht in Europa. Das Familienministerium geht davon aus, dass von den 1965 geborenen Frauen im Westen Deutschlands voraussichtlich 31 Prozent und im Osten 26 Prozent der Frauen kinderlos bleiben werden. Bei den Akademikerinnen liegt die Zahl noch höher. Diese Arbeit soll untersuchen, inwiefern familienpolitische Instrumente, Regelungen und die Ausgestaltung der Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland geeignet sind, vor allem Frauen bei dem Wunsch zu unterstützen, Familie und Beruf zu vereinbaren. In diesem Zusammenhang wird ein direkter Vergleich mit dem Nachbarland Frankreich, dem 'Pionier in der Familienpolitik', erbracht. Frankreich ist Deutschlands engster Verbündeter in Europa. Dies ist das Ergebnis eines beispiellosen Prozesses jahrzehntelanger Annäherung. Die 'Erbfeindschaft' gehört der Vergangenheit an. Beide Länder versuchen, durch Austausch von Erfahrungen, sich zu unterstützen. Die Grundlage dieser Arbeit liegt im Besonderen in der Familienunterstützung und daraus resultierend in der Geburtenrate beider Länder. Frankreich gehört mit einer Geburtenrate von 1,9 Kindern pro Frau zur Spitze der westlichen Industrieländer. Während in vielen anderen Ländern Europas die Geburtenraten offenbar unaufhaltsam sinken, steigt sie in Frankreich wieder an. Bevölkerungsforscher drücken dies so aus: 'Hinsichtlich der Geburtenrate steht die Bundesrepublik heute im Weltvergleich dort, wo Frankreich zwischen 1800 bis 1940 stand, nämlich an letzter Stelle'. Wie es dazu kommen konnte und welche demografischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen daraus entstanden sind, soll diese Arbeit verdeutlichen. Des Weiteren stellt der Bericht die aktuellen Instrumente und Ziele beider familienpolitischer Ansätze gegenüber und vergleicht ihr Wirken gegeneinander.

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Sozialpolitik, 190 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Als junge Familie sollte man in Frankreich, als Rentner in der Bundesrepublik leben'. In dieser und in anderen Aussagen werden, wie so oft im Alltag, relevante gesellschaftliche Erfahrungen mit einer augenzwinkernden Leichtigkeit so sehr auf den Punkt gebracht, dass eine wissenschaftliche Erläuterung oft kaum von Nöten scheint. Überall kann man es in Deutschland in der Zeitung lesen: Der Spiegel ängstigt mit seiner Titelgeschichte 'Der letzte Deutsche', die Zeit ruft später die 'Geburtenkrise' aus und der Rheinische Merkur fordert seit jeher eine neue Bevölkerungspolitik. Tatsächlich bildet die Bundesrepublik mit einer durchschnittlichen Geburtenrate von 1,29 Kindern pro Frau das Schlusslicht in Europa. Das Familienministerium geht davon aus, dass von den 1965 geborenen Frauen im Westen Deutschlands voraussichtlich 31 Prozent und im Osten 26 Prozent der Frauen kinderlos bleiben werden. Bei den Akademikerinnen liegt die Zahl noch höher. Diese Arbeit soll untersuchen, inwiefern familienpolitische Instrumente, Regelungen und die Ausgestaltung der Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland geeignet sind, vor allem Frauen bei dem Wunsch zu unterstützen, Familie und Beruf zu vereinbaren. In diesem Zusammenhang wird ein direkter Vergleich mit dem Nachbarland Frankreich, dem 'Pionier in der Familienpolitik', erbracht. Frankreich ist Deutschlands engster Verbündeter in Europa. Dies ist das Ergebnis eines beispiellosen Prozesses jahrzehntelanger Annäherung. Die 'Erbfeindschaft' gehört der Vergangenheit an. Beide Länder versuchen, durch Austausch von Erfahrungen, sich zu unterstützen. Die Grundlage dieser Arbeit liegt im Besonderen in der Familienunterstützung und daraus resultierend in der Geburtenrate beider Länder. Frankreich gehört mit einer Geburtenrate von 1,9 Kindern pro Frau zur Spitze der westlichen Industrieländer. Während in vielen anderen Ländern Europas die Geburtenraten offenbar unaufhaltsam sinken, steigt sie in Frankreich wieder an. Bevölkerungsforscher drücken dies so aus: 'Hinsichtlich der Geburtenrate steht die Bundesrepublik heute im Weltvergleich dort, wo Frankreich zwischen 1800 bis 1940 stand, nämlich an letzter Stelle'. Wie es dazu kommen konnte und welche demografischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen daraus entstanden sind, soll diese Arbeit verdeutlichen. Des Weiteren stellt der Bericht die aktuellen Instrumente und Ziele beider familienpolitischer Ansätze gegenüber und vergleicht ihr Wirken gegeneinander.

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