Heim, ins Reich!

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Fiction & Literature, Essays & Letters, Essays
Cover of the book Heim, ins Reich! by Thomas Mann, FISCHER E-Books
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Author: Thomas Mann ISBN: 9783104004624
Publisher: FISCHER E-Books Publication: December 15, 2009
Imprint: Language: German
Author: Thomas Mann
ISBN: 9783104004624
Publisher: FISCHER E-Books
Publication: December 15, 2009
Imprint:
Language: German

"Heim ins Reich" kam Österreich letztendlich erst im Jahre 1938 – vorübergehend nur, und auf Druck von Seiten des nationalsozialistischen Regimes. Der Ausdruck für einen möglichen Beitritt der Alpenrepublik zu Deutschland, die sogenannte großdeutsche Lösung, erhielt erst damit seine völkisch-faschistische Konnotation. Denn die Idee hatte seit dem Zusammenbruch des Österreichischen Kaiserreichs existiert und zog nicht nur Publikum vom rechten Rand des politischen Spektrums an. Die Alliierten hatten 1918 einen Zusammenschluss untersagt, obwohl es in Österreich, ebenso wie in Deutschland, viel Zustimmung gab. Dies belegt Manns Stellungnahme, die inhaltlich in einer Linie mit derjenigen Friedrich Eberts und anderer steht. Entstanden war der Text im Herbst des Jahres 1920 in Folge einer entsprechenden Rundfrage der Zeitschrift Heimgarten, wo er im Dezember veröffentlicht wurde. Die tendenziell rechtsgerichtete, latent antisemitische Haltung des Blatts verhinderte jedoch eine größere Wirkung der Aktion.

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"Heim ins Reich" kam Österreich letztendlich erst im Jahre 1938 – vorübergehend nur, und auf Druck von Seiten des nationalsozialistischen Regimes. Der Ausdruck für einen möglichen Beitritt der Alpenrepublik zu Deutschland, die sogenannte großdeutsche Lösung, erhielt erst damit seine völkisch-faschistische Konnotation. Denn die Idee hatte seit dem Zusammenbruch des Österreichischen Kaiserreichs existiert und zog nicht nur Publikum vom rechten Rand des politischen Spektrums an. Die Alliierten hatten 1918 einen Zusammenschluss untersagt, obwohl es in Österreich, ebenso wie in Deutschland, viel Zustimmung gab. Dies belegt Manns Stellungnahme, die inhaltlich in einer Linie mit derjenigen Friedrich Eberts und anderer steht. Entstanden war der Text im Herbst des Jahres 1920 in Folge einer entsprechenden Rundfrage der Zeitschrift Heimgarten, wo er im Dezember veröffentlicht wurde. Die tendenziell rechtsgerichtete, latent antisemitische Haltung des Blatts verhinderte jedoch eine größere Wirkung der Aktion.

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