Internationale Direktinvestitionen und ihre Rolle in der Globalisierung

Business & Finance, Economics, Microeconomics
Cover of the book Internationale Direktinvestitionen und ihre Rolle in der Globalisierung by Marcel Freidinger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marcel Freidinger ISBN: 9783640787203
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 29, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marcel Freidinger
ISBN: 9783640787203
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 29, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Globalisierung als neue Phase in der Entwicklung der Weltwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Über das Thema Globalisierung und die Konsequenzen, die eine globalisierte Welt mit sich bringt, wird spätestens seit Anfang der 90er Jahre kontrovers diskutiert. In den Medien werden Produktionsverlagerungen deutscher multinationaler Unternehmen (MNU) ins Ausland mit extremer Skepsis betrachtet. In diesem Zusammenhang ist oft von einem Ausverkauf der deutschen Wirtschaft und einem Deutschland als größter Jobexporteur die Rede. Als Motiv für die Verlagerung der Produktionsstätten werden von medialer Seite oft niedrigere Lohnkosten oder auch niedrigere Steuerbelastung im Gastland genannt. Von unternehmensnaher Seite entgegnet man jedoch, dass die Verlagerung der Produktion oder die Errichtung von Tochterunternehmen im Ausland, auf lange Frist gesehen eine arbeitsplatzsichernde Wirkung im Inland haben. Doch nach wie vor reagieren die deutschen Bundesbürger und auch Politiker äußerst sensibel, wenn deutsche Großunternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern und im Ausland Direktinvestitionen (DI) tätigen. Es besteht die Vermutung, dass diese beispielsweise in großem Umfang zum Verlust von Arbeitsplätzen oder einer Reduktion der Löhne im Inland führen ('Race to the bottom'). Im Zuge dessen kam es zu einer Standortdebatte in Deutschland, über die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in einer globalisierten Welt. Heute sehen Regierungen in dem Zustrom ausländischer Direktinvestitionen (ADI) einen der wichtigen Bausteine, für den zukünftigen Entwicklungsprozess ihrer Volkswirtschaft. Deshalb gilt es im internationalen Standortwettbewerb für jede Regierung, Strukturen in der eigenen Volkswirtschaft zu schaffen, die potentiellen Investoren Anreize bieten, hier zu investieren. Galt der internationale Außenhandel bisher als Hauptindikator der Globalisierung, so spielen doch aufgrund der zunehmenden weltwirtschaftlichen unternehmerischen Verflechtungen Direktinvestitionen seit Mitte der achtziger Jahre eine immer größer werdende Rolle. Weisen Exporte und Direktinvestitionen bis zu diesem Zeitpunkt ungefähr die gleichen Wachstumsraten auf, so hat danach das Wachstum der Direktinvestitionen das der Exporte deutlich übertroffen. In diesem Zusammenhang sind Direktinvestitionen neben dem Außenhandel zu einem der Hauptindikatoren und Triebkräfte der Globalisierung geworden. Grenzüberschreitende Unternehmensfusionen, sogenannte Mergers and Acquisitions (M&A), bilden mit weit über 80 Prozent den größten Anteil innerhalb der Direktinvestitionen..
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Globalisierung als neue Phase in der Entwicklung der Weltwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Über das Thema Globalisierung und die Konsequenzen, die eine globalisierte Welt mit sich bringt, wird spätestens seit Anfang der 90er Jahre kontrovers diskutiert. In den Medien werden Produktionsverlagerungen deutscher multinationaler Unternehmen (MNU) ins Ausland mit extremer Skepsis betrachtet. In diesem Zusammenhang ist oft von einem Ausverkauf der deutschen Wirtschaft und einem Deutschland als größter Jobexporteur die Rede. Als Motiv für die Verlagerung der Produktionsstätten werden von medialer Seite oft niedrigere Lohnkosten oder auch niedrigere Steuerbelastung im Gastland genannt. Von unternehmensnaher Seite entgegnet man jedoch, dass die Verlagerung der Produktion oder die Errichtung von Tochterunternehmen im Ausland, auf lange Frist gesehen eine arbeitsplatzsichernde Wirkung im Inland haben. Doch nach wie vor reagieren die deutschen Bundesbürger und auch Politiker äußerst sensibel, wenn deutsche Großunternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern und im Ausland Direktinvestitionen (DI) tätigen. Es besteht die Vermutung, dass diese beispielsweise in großem Umfang zum Verlust von Arbeitsplätzen oder einer Reduktion der Löhne im Inland führen ('Race to the bottom'). Im Zuge dessen kam es zu einer Standortdebatte in Deutschland, über die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in einer globalisierten Welt. Heute sehen Regierungen in dem Zustrom ausländischer Direktinvestitionen (ADI) einen der wichtigen Bausteine, für den zukünftigen Entwicklungsprozess ihrer Volkswirtschaft. Deshalb gilt es im internationalen Standortwettbewerb für jede Regierung, Strukturen in der eigenen Volkswirtschaft zu schaffen, die potentiellen Investoren Anreize bieten, hier zu investieren. Galt der internationale Außenhandel bisher als Hauptindikator der Globalisierung, so spielen doch aufgrund der zunehmenden weltwirtschaftlichen unternehmerischen Verflechtungen Direktinvestitionen seit Mitte der achtziger Jahre eine immer größer werdende Rolle. Weisen Exporte und Direktinvestitionen bis zu diesem Zeitpunkt ungefähr die gleichen Wachstumsraten auf, so hat danach das Wachstum der Direktinvestitionen das der Exporte deutlich übertroffen. In diesem Zusammenhang sind Direktinvestitionen neben dem Außenhandel zu einem der Hauptindikatoren und Triebkräfte der Globalisierung geworden. Grenzüberschreitende Unternehmensfusionen, sogenannte Mergers and Acquisitions (M&A), bilden mit weit über 80 Prozent den größten Anteil innerhalb der Direktinvestitionen..

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Controlling im Gaststättengewerbe by Marcel Freidinger
Cover of the book Bildung und Erziehung als gesellschaftliche Aufgabe. Erzieherverhalten und Erziehungsstile (Unterrichtsentwurf PPS, Jgst. 12) by Marcel Freidinger
Cover of the book Das Geschichtsverständnis in Hegels 'Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte' mit Blick auf die besondere Rolle welthistorischer Individuen by Marcel Freidinger
Cover of the book Lexical Semantics: Semantic Fields and Collocations by Marcel Freidinger
Cover of the book Was geschieht mit dem Euro? Kann die Stabilität der Wirtschafts- und Währungsunion weiterhin gewährleistet werden? by Marcel Freidinger
Cover of the book Partizipation von Kindern und Jugendlichen by Marcel Freidinger
Cover of the book Interkulturelles Lernen als soziales Lernen - eine kritische Betrachtung verschiedener Umsetzungsversuche by Marcel Freidinger
Cover of the book Mediation - Vermittlung durch Dritte by Marcel Freidinger
Cover of the book Herodot. Geschichtsschreiber oder Scharlatan? by Marcel Freidinger
Cover of the book Tiergestützte Intervention bei einer klinischen Depression by Marcel Freidinger
Cover of the book La Polynésie française. Eine landeskundliche Unterrichtseinheit in Klasse 10 by Marcel Freidinger
Cover of the book Der Äthiopienkrieg 1935/36 by Marcel Freidinger
Cover of the book New Labor - Wandel der internen Arbeitsstrukturen der New Economy durch die neuen Kommunikationsprozesse by Marcel Freidinger
Cover of the book Die Wirtschaftspolitik des italienischen Faschismus - Finanzminister Alberto De Stefani und die so genannte 'liberale' Phase by Marcel Freidinger
Cover of the book Salvador Dalís Destino. Unterschiede in der Darstellung der Zeit in Bild und Film by Marcel Freidinger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy