Jazzdiskurse und Jazz & Poetry in Skandinavien - zwei intermediale Phänomene

Untersuchung zum Jazzdiskurs in der schwedischen Literatur und zur Jazz & Poetry des Norwegers Jan Erik Vold

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Scandinavian
Cover of the book Jazzdiskurse und Jazz & Poetry in Skandinavien - zwei intermediale Phänomene by Susanne Hasenstab, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Susanne Hasenstab ISBN: 9783640165780
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Susanne Hasenstab
ISBN: 9783640165780
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Musik stört Dichterlesung' überschrieb in den sechziger Jahren der Rezensent einer deutschen Zeitung seinen Artikel über eine frühe Jazz & Poetry-Veranstaltung, in der Gedichte von Heinrich Heine zu Jazzmusik vorgetragen wurden. Die Verbindung von Jazz und Lyrik zur bimedialen Gattung Jazz & Poetry war damals neu und somit fremd und ungewohnt für die Rezipienten. In der heutigen Zeit stößt solch eine Veranstaltung, die zwei einzelne künstlerische Ausdrucksformen miteinander verbindet, nicht mehr auf Erstaunen oder gar Ablehnung durch die Zuhörer, werden doch die Phänomene intermedialer Bezüge in der Welt der Kultur immer bekannter und alltäglicher: 'Daß sich mediale Ausdrucksformen und Gattungen aufeinander zu bewegen, sich mischen, gegenseitig durchdringen und aufeinander Bezug nehmen, ist keineswegs eine neue, wohl aber eine immer offenkundiger und allgegenwärtig zutage tretende Tendenz.' Folglich beschäftigt sich auch die Forschung mit dem Phänomen des Intermedialen, dem so genannten 'Drang nach Grenzüberschreitungen, nach gegenseitiger Befruchtung und Hybridisierung der Diskurse.' Im Rahmen des Hauptseminarthemas 'Nordische Literatur in, neben und zwischen den Medien - Zur Inter- und Transmedialität seit dem Mittelalter' soll die vorliegende Arbeit einen Beitrag zum Verständnis der bimedialen Gattung Jazz & Poetry leisten. Nach einem Einblick in die Jazzdiskurse der skandinavischen Literaturen und in die ihnen innewohnenden intermedialen Bezüge zwischen Jazz und Lyrik am Beispiel Schwedens wird die Entstehung von Jazz & Poetry thematisiert, worauf eine eingehende Analyse der intermedialen Aspekte dieser Gattung am Beispiel der Jazz & Poetry Jan Erik Volds, des bekanntesten skandinavischen Jazz & Poetry-Schaffenden, und anderer Künstler folgt. Da die bimediale Kunstform Jazz & Poetry ganz offensichtlich aus den zwei Einzelmedien Jazz und Lyrik besteht, sollen diese Begriffe zunächst kurz definiert und umrissen werden, da dies im weiteren Verlauf der Arbeit als Grundwissen in der Intermedialitätsdiskussion und bei den damit zusammenhängenden Überlegungen zur Affinität zwischen Jazz und Lyrik unabdinglich ist. Schon in der Definition der beiden Einzelmedien nämlich werden einige Verbindungspunkte augenscheinlich, die zwischen der Musik und der Lyrik existieren und die letztendlich das Entstehen von Jazz & Poetry mit begünstigt oder gar hervorgerufen haben dürften.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Musik stört Dichterlesung' überschrieb in den sechziger Jahren der Rezensent einer deutschen Zeitung seinen Artikel über eine frühe Jazz & Poetry-Veranstaltung, in der Gedichte von Heinrich Heine zu Jazzmusik vorgetragen wurden. Die Verbindung von Jazz und Lyrik zur bimedialen Gattung Jazz & Poetry war damals neu und somit fremd und ungewohnt für die Rezipienten. In der heutigen Zeit stößt solch eine Veranstaltung, die zwei einzelne künstlerische Ausdrucksformen miteinander verbindet, nicht mehr auf Erstaunen oder gar Ablehnung durch die Zuhörer, werden doch die Phänomene intermedialer Bezüge in der Welt der Kultur immer bekannter und alltäglicher: 'Daß sich mediale Ausdrucksformen und Gattungen aufeinander zu bewegen, sich mischen, gegenseitig durchdringen und aufeinander Bezug nehmen, ist keineswegs eine neue, wohl aber eine immer offenkundiger und allgegenwärtig zutage tretende Tendenz.' Folglich beschäftigt sich auch die Forschung mit dem Phänomen des Intermedialen, dem so genannten 'Drang nach Grenzüberschreitungen, nach gegenseitiger Befruchtung und Hybridisierung der Diskurse.' Im Rahmen des Hauptseminarthemas 'Nordische Literatur in, neben und zwischen den Medien - Zur Inter- und Transmedialität seit dem Mittelalter' soll die vorliegende Arbeit einen Beitrag zum Verständnis der bimedialen Gattung Jazz & Poetry leisten. Nach einem Einblick in die Jazzdiskurse der skandinavischen Literaturen und in die ihnen innewohnenden intermedialen Bezüge zwischen Jazz und Lyrik am Beispiel Schwedens wird die Entstehung von Jazz & Poetry thematisiert, worauf eine eingehende Analyse der intermedialen Aspekte dieser Gattung am Beispiel der Jazz & Poetry Jan Erik Volds, des bekanntesten skandinavischen Jazz & Poetry-Schaffenden, und anderer Künstler folgt. Da die bimediale Kunstform Jazz & Poetry ganz offensichtlich aus den zwei Einzelmedien Jazz und Lyrik besteht, sollen diese Begriffe zunächst kurz definiert und umrissen werden, da dies im weiteren Verlauf der Arbeit als Grundwissen in der Intermedialitätsdiskussion und bei den damit zusammenhängenden Überlegungen zur Affinität zwischen Jazz und Lyrik unabdinglich ist. Schon in der Definition der beiden Einzelmedien nämlich werden einige Verbindungspunkte augenscheinlich, die zwischen der Musik und der Lyrik existieren und die letztendlich das Entstehen von Jazz & Poetry mit begünstigt oder gar hervorgerufen haben dürften.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Edward Gordon Craig und seine Einstellung zum Beruf des Regisseurs by Susanne Hasenstab
Cover of the book Spiegeln die arbeitsmarktpolitischen Reformpläne der rot-grünen Bundesregierung einen Wandel vom Wohlfahrtsstaat zum Sozialstaat wider? by Susanne Hasenstab
Cover of the book Gülay Caglar - Ökonomisches Wissen und Politikgestaltung by Susanne Hasenstab
Cover of the book Das Genre der Dokusoap. Die Sendung 'Frauentausch' by Susanne Hasenstab
Cover of the book Medienphilosophie - Martin Seel by Susanne Hasenstab
Cover of the book Punktförmige elektrische Ladungen in polymerkristallinen Schichten by Susanne Hasenstab
Cover of the book Stationierung, Abzug und Erbe der Roten Armee in Deutschland in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Neuformierung in der Russischen Föderation by Susanne Hasenstab
Cover of the book Neuausrichtung der Regional- und Förderpolitik in Brandenburg by Susanne Hasenstab
Cover of the book Unterrichtsstunde: Grundlagen der Erziehbarkeit des Menschen erarbeitet an Arnold Gehlens anthropologischem Ansatz by Susanne Hasenstab
Cover of the book Verhaltensberatung und psychoanalytisch-orientierte Beratung im Vergleich by Susanne Hasenstab
Cover of the book Asymmetrische Gewalt durch transnationalen Terrorismus by Susanne Hasenstab
Cover of the book Schulische und außerschulische Faktoren des Erwerbs von Lesekompetenz und die Förderung in der Grundschule by Susanne Hasenstab
Cover of the book Das Shared Service Konzept und Möglichkeiten des Controllings im IT-Bereich am Beispiel eines deutschen Industriekonzerns by Susanne Hasenstab
Cover of the book Reibung und Verschleiß - eine kurze werkstoffkundliche Einführung by Susanne Hasenstab
Cover of the book Anorexia nervosa und Bulimia nervosa by Susanne Hasenstab
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy