Kinderarmut in Deutschland

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Kinderarmut in Deutschland by Anika Kienast, GRIN Verlag
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Author: Anika Kienast ISBN: 9783640947133
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 29, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anika Kienast
ISBN: 9783640947133
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 29, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Kinder in spezifischen Problemlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Deutschland zählt zu den reichsten Ländern der Welt (Vgl. National Geografic, Worldbank, OECD; siehe Anhang). Umso schwerer fällt der Gedanke an Armut im Wohlstandsland Deutschland. Die Medien blicken nur selten und nur kurz, nämlich wenn einschlägige Armutsreporte veröffentlicht werden, auf das Thema Kinder- und Jugendarmut. Dann wird dem Thema kurzzeitig Aufmerksamkeit geschenkt, die Forderung nach Veränderungen spitzen sich für diesen Moment zu (Vgl. Nachrichten vom 8. Nov. 2004; Anhang) und schon wenige Wochen später verschwinden die Meldungen wieder, gehen unter im Sumpf der schnelllebigen Zeit. Dem Thema Armut wird in Deutschland zu wenig Beachtung geschenkt. Eher das Gegenteil hat die Gunst. In den Medien wird Reichtum vermittelt. Die Werbung preist teure Handys zu 'megabilligen' Preisen an, wirbt mit Weihnachtsgeschenkvorschlägen, die die festliche Bedeutung dieses Feiertages in den Schatten stellen. In Serien spielen die Darsteller ein Leben vor, welches es in der Wirklichkeit nicht gibt. Die Schaufenster großer Warenhäuser sind voll mit verlockenden Angeboten. Wir leben in einem Staat, in dem sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet und auseinander klafft. Wer es 'geschafft hat', will nichts mehr mit den 'Armen' zu tun haben. Durch den Wegzug aus bestimmten Gegenden signalisieren sie räumlich die Getrenntheit. Dadurch entwickeln sich in Großstädten sogenannte Ghetto-Siedlungen. Jeder ist unter sich. Über den Tellerrand gucken fällt schwer, da jeder seine eigenen Probleme hat. Den meisten bleibt wahrscheinlich verborgen, welch ein Luxus oben angesprochene Güter für manche Leute darstellen. Für manche, die sich Gedanken um die nächste warme Speise machen müssen, die sich schämen in der Schlange an der Suppenküche von Bekannten oder Freunden entdeckt zu werden. Vieles spielt sich unterhalb des Sichtfeldes ab. Diese Arbeit geht auf die besondere Situation armer Kinder und Jugendlicher ein, möchte auf Ursachen und Folgen solcher erschwerten Lebensbedingungen aufmerksam machen. Wann immer man sich derzeit mit dem Thema Kinderarmut beschäftigt, wird man um eine Quelle nicht herumkommen:

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Kinder in spezifischen Problemlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Deutschland zählt zu den reichsten Ländern der Welt (Vgl. National Geografic, Worldbank, OECD; siehe Anhang). Umso schwerer fällt der Gedanke an Armut im Wohlstandsland Deutschland. Die Medien blicken nur selten und nur kurz, nämlich wenn einschlägige Armutsreporte veröffentlicht werden, auf das Thema Kinder- und Jugendarmut. Dann wird dem Thema kurzzeitig Aufmerksamkeit geschenkt, die Forderung nach Veränderungen spitzen sich für diesen Moment zu (Vgl. Nachrichten vom 8. Nov. 2004; Anhang) und schon wenige Wochen später verschwinden die Meldungen wieder, gehen unter im Sumpf der schnelllebigen Zeit. Dem Thema Armut wird in Deutschland zu wenig Beachtung geschenkt. Eher das Gegenteil hat die Gunst. In den Medien wird Reichtum vermittelt. Die Werbung preist teure Handys zu 'megabilligen' Preisen an, wirbt mit Weihnachtsgeschenkvorschlägen, die die festliche Bedeutung dieses Feiertages in den Schatten stellen. In Serien spielen die Darsteller ein Leben vor, welches es in der Wirklichkeit nicht gibt. Die Schaufenster großer Warenhäuser sind voll mit verlockenden Angeboten. Wir leben in einem Staat, in dem sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet und auseinander klafft. Wer es 'geschafft hat', will nichts mehr mit den 'Armen' zu tun haben. Durch den Wegzug aus bestimmten Gegenden signalisieren sie räumlich die Getrenntheit. Dadurch entwickeln sich in Großstädten sogenannte Ghetto-Siedlungen. Jeder ist unter sich. Über den Tellerrand gucken fällt schwer, da jeder seine eigenen Probleme hat. Den meisten bleibt wahrscheinlich verborgen, welch ein Luxus oben angesprochene Güter für manche Leute darstellen. Für manche, die sich Gedanken um die nächste warme Speise machen müssen, die sich schämen in der Schlange an der Suppenküche von Bekannten oder Freunden entdeckt zu werden. Vieles spielt sich unterhalb des Sichtfeldes ab. Diese Arbeit geht auf die besondere Situation armer Kinder und Jugendlicher ein, möchte auf Ursachen und Folgen solcher erschwerten Lebensbedingungen aufmerksam machen. Wann immer man sich derzeit mit dem Thema Kinderarmut beschäftigt, wird man um eine Quelle nicht herumkommen:

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