Kommunikation und Inkommunikabilitäten der Werbung

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Occupational & Industrial Psychology
Cover of the book Kommunikation und Inkommunikabilitäten der Werbung by Manuel Wätjen, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Manuel Wätjen ISBN: 9783638578936
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 11, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Manuel Wätjen
ISBN: 9783638578936
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 11, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Markt- und Werbepsychologie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Werbung ist nicht glaubwürdig. Einer Werbeanzeige wird niemand Glauben schenken, weil der Verbraucher sie als voreingenommen empfindet. Werbung ist die Stimme des Verkäufers.' (Ries und Ries, 2005, S. 99).Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, Probleme der Glaubwürdigkeit und weitere kommunikationsimmanente Grenzen von Werbung in ein umfassendes Modell menschlicher Kommunikation zu integrieren und als Attributionsprobleme zu reformulieren. Mag man auch an der Plausibilität der These von Al und Laura Ries zweifeln, so verdeutlicht sie doch die Bedeutung, die das Thema Glaubwürdigkeit für die Werbung hat. Dass Werbung glaubwürdig zu sein hat, um ihre Wirkung entfalten zu können, ist ein Allgemeinplatz der Werbepsychologie und Marketingforschung: 'Damit Werbung Erfolg hat, braucht sie nicht Kreativität. Sie braucht Glaubwürdigkeit' (Ries und Ries, 2005; S. 53). Auf der anderen Seite wird aber konzediert, dass gerade die persuasive Kommunikation der Werbung in hohem Maße unglaubwürdig ist, da man davon ausgehen kann, dass die Mehrzahl der Adressaten aufgeklärte Personen sind, welche als Ziele der Werbung durchaus den Absatz von Produkten (bzw. Dienstleistungen oder Ideen) identifizieren. In jedem Falle wird man davon ausgehen müssen, dass der Adressat über Glaubwürdigkeit oder Unglaubwürdigkeit einer Kommunikationsofferte mitentscheidet. Aus diesem Grund bietet es sich an, ein umfassendes Modell der Kommunikation als theoretisches Instrument zu Rate zu ziehen. Werbung wird nämlich im Rahmen dieser Arbeit umfassend verstanden als eine Form menschlicher Kommunikation, die zum Ziel hat, Personen dazu zu motivieren, die Werbeziele in tatsächliches Verhalten umzusetzen. Zugrundelegen will ich daher ein allgemeines Modell der Kommunikation, welches sich im Wesentlichen auf die Erkenntnisse Paul Watzlawicks et. al. (2000) sowie die Systemtheorie nach Niklas Luhmann stützt. Mit dieser Hilfe will ich darzulegen versuchen, dass das Problem der Glaubwürdigkeit in der Werbekommunikation als strukturelles Problem der Kommunikation und Resultat eines bestimmten Zurechnungsmodus' aufgefasst werden kann. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Theorie und Praxis der Markt- und Werbepsychologie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Werbung ist nicht glaubwürdig. Einer Werbeanzeige wird niemand Glauben schenken, weil der Verbraucher sie als voreingenommen empfindet. Werbung ist die Stimme des Verkäufers.' (Ries und Ries, 2005, S. 99).Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, Probleme der Glaubwürdigkeit und weitere kommunikationsimmanente Grenzen von Werbung in ein umfassendes Modell menschlicher Kommunikation zu integrieren und als Attributionsprobleme zu reformulieren. Mag man auch an der Plausibilität der These von Al und Laura Ries zweifeln, so verdeutlicht sie doch die Bedeutung, die das Thema Glaubwürdigkeit für die Werbung hat. Dass Werbung glaubwürdig zu sein hat, um ihre Wirkung entfalten zu können, ist ein Allgemeinplatz der Werbepsychologie und Marketingforschung: 'Damit Werbung Erfolg hat, braucht sie nicht Kreativität. Sie braucht Glaubwürdigkeit' (Ries und Ries, 2005; S. 53). Auf der anderen Seite wird aber konzediert, dass gerade die persuasive Kommunikation der Werbung in hohem Maße unglaubwürdig ist, da man davon ausgehen kann, dass die Mehrzahl der Adressaten aufgeklärte Personen sind, welche als Ziele der Werbung durchaus den Absatz von Produkten (bzw. Dienstleistungen oder Ideen) identifizieren. In jedem Falle wird man davon ausgehen müssen, dass der Adressat über Glaubwürdigkeit oder Unglaubwürdigkeit einer Kommunikationsofferte mitentscheidet. Aus diesem Grund bietet es sich an, ein umfassendes Modell der Kommunikation als theoretisches Instrument zu Rate zu ziehen. Werbung wird nämlich im Rahmen dieser Arbeit umfassend verstanden als eine Form menschlicher Kommunikation, die zum Ziel hat, Personen dazu zu motivieren, die Werbeziele in tatsächliches Verhalten umzusetzen. Zugrundelegen will ich daher ein allgemeines Modell der Kommunikation, welches sich im Wesentlichen auf die Erkenntnisse Paul Watzlawicks et. al. (2000) sowie die Systemtheorie nach Niklas Luhmann stützt. Mit dieser Hilfe will ich darzulegen versuchen, dass das Problem der Glaubwürdigkeit in der Werbekommunikation als strukturelles Problem der Kommunikation und Resultat eines bestimmten Zurechnungsmodus' aufgefasst werden kann. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Entwicklungstendenzen im deutschen Hotelmarkt by Manuel Wätjen
Cover of the book Frauensprache und Männersprache by Manuel Wätjen
Cover of the book Die Sprache der Deutschen in Russland - ein Dialektvergleich by Manuel Wätjen
Cover of the book Selbstanzeige oder Steueramnestie - Indifferenzüberlegungen by Manuel Wätjen
Cover of the book Design Thinking als Methode zur Innovationsunterstützung in Unternehmen by Manuel Wätjen
Cover of the book Die Besonderheiten der Rede und das Image des Redners: Ein Vergleich der Antrittsreden Barack Obamas und George W. Bushs by Manuel Wätjen
Cover of the book Spezielle Verfahren für Erst- und Zweitdurchforstung by Manuel Wätjen
Cover of the book Der Zusammenhang zwischen städtischer Armut, sozialer Ausgrenzung und sozialräumlicher Segregation am Beispiel sozialer Brennpunkte Berlins by Manuel Wätjen
Cover of the book Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Phase der Emerging Adulthood by Manuel Wätjen
Cover of the book Der Wandel der Stadien von Religionen nach Günter Lanczkowski, dargestellt am Buddhismus by Manuel Wätjen
Cover of the book Schweres Erbe Reichsparteitagsgelände. Historischer Überblick bis 1945 und Analyse des Umgangs ab 1945 bis heute by Manuel Wätjen
Cover of the book Ein interkulturelles Management Toolkit für global Agierende by Manuel Wätjen
Cover of the book Vergleichende Wasserhärtebestimmung durch komplexometrische Titration. Grundlagen, Definitionen und Methoden by Manuel Wätjen
Cover of the book Bekämpfung von Jugendkriminalität und Jugendgewalt. Ursachen und Lösungsvorschläge by Manuel Wätjen
Cover of the book Alternative Schulprojekte - Ganztagsschule by Manuel Wätjen
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy