Konzeptionelle Unterschiede des SPD- und des grünen Bürgerversicherungsmodells

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Konzeptionelle Unterschiede des SPD- und des grünen Bürgerversicherungsmodells by Christian Uhrheimer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Uhrheimer ISBN: 9783638404570
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Uhrheimer
ISBN: 9783638404570
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: unbenotet, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Immer klarer scheint sich abzuzeichnen, dass das bisherige Gesundheitssystem sich kaum noch lange finanzieren lässt, ohne schwerwiegende Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen. Parteiübergreifend - und richtig - wurde festgestellt, dass zunehmend hohe Arbeitslosigkeit und ein steter demographischer Wandel zwei Ursachen für den Abwärtstrend im Gesundheitswesen sind. Grundlegende Forderungen an dieses, welches mit 'möglichst geringem Aufwand qualitativ hochstehende Leistungen erbringen [soll], um den gesundheitlichen Zustand der Bevölkerung auf einem hohen Niveau zu halten' (Kopetsch, 2005 S.62), können in bisheriger Form kaum noch umgesetzt werden. Die Ineffizienz des Gesundheitswesens ist enorm: Deutschland verfügte im Jahr 2001 'mit einem Anteil von rund elf Prozent am Bruttoinlandsprodukt und Gesamtausgaben in Höhe von jährlich weit über 400 Milliarden Mark über das zweitteuerste Gesundheitswesen nach den USA, aber bei weitem nicht über das Beste' (Gerster, 2001 S. 365). Besonders die gesetzlichen Krankenkassen steigern permanent ihre Ausgaben, ohne dass ein bemerkbares Ansteigen der Effizienz konstatiert werden kann. Laut dem Schätzerkeis der gesetzlichen Krankenkassen, ein Gremium aus Finanzfachleuten der Krankenkassen und des Bundesversicherungsamtes, werden die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen über eine Milliarde Euro über den 140 Milliarden Euro des Vorjahres liegen. (vgl. Soziale Sicherheit. Zeitschrift für Arbeit und Soziales, 2005 /3 S. III). Als Gründe gibt der Schätzerkreis erhöhte Kosten für ärztliche Behandlung und Arzneimittel, schwache Einnahmen durch Arbeitslosigkeit sowie geringem Lohnsummenwachstum an (vgl. ebd.). Aufgrund unverlässlicher Daten über die Auswirkungen der Hartz-Reformen, erwarten die Kassen weitere Belastungen (vgl. ebd.). Als weiteres Manko der Gesundheitspolitik werden gelegentlich fehlende staatliche Anreize zu gesunder Lebensweise angegeben. Kopetsch beispielsweise unterscheidet zwischen vom Einzelnen vermeidbare Krankheiten (ungesunde Lebensweise) und nicht vermeidbare Krankheiten (Unfälle, genetisch bedingte Krankheiten usw.) (vgl. Kopetsch, 2005 S. 65). 'Da durch das derzeitige System die Konsumption medizinischer Leistungen zum Nullpreis erfolgt, existiert auch keinerlei Anreiz, die Lebensweise gesundheitsadäquat zu gestalten' (Kopetsch, 2005 S.66)...

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: unbenotet, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Immer klarer scheint sich abzuzeichnen, dass das bisherige Gesundheitssystem sich kaum noch lange finanzieren lässt, ohne schwerwiegende Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen. Parteiübergreifend - und richtig - wurde festgestellt, dass zunehmend hohe Arbeitslosigkeit und ein steter demographischer Wandel zwei Ursachen für den Abwärtstrend im Gesundheitswesen sind. Grundlegende Forderungen an dieses, welches mit 'möglichst geringem Aufwand qualitativ hochstehende Leistungen erbringen [soll], um den gesundheitlichen Zustand der Bevölkerung auf einem hohen Niveau zu halten' (Kopetsch, 2005 S.62), können in bisheriger Form kaum noch umgesetzt werden. Die Ineffizienz des Gesundheitswesens ist enorm: Deutschland verfügte im Jahr 2001 'mit einem Anteil von rund elf Prozent am Bruttoinlandsprodukt und Gesamtausgaben in Höhe von jährlich weit über 400 Milliarden Mark über das zweitteuerste Gesundheitswesen nach den USA, aber bei weitem nicht über das Beste' (Gerster, 2001 S. 365). Besonders die gesetzlichen Krankenkassen steigern permanent ihre Ausgaben, ohne dass ein bemerkbares Ansteigen der Effizienz konstatiert werden kann. Laut dem Schätzerkeis der gesetzlichen Krankenkassen, ein Gremium aus Finanzfachleuten der Krankenkassen und des Bundesversicherungsamtes, werden die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen über eine Milliarde Euro über den 140 Milliarden Euro des Vorjahres liegen. (vgl. Soziale Sicherheit. Zeitschrift für Arbeit und Soziales, 2005 /3 S. III). Als Gründe gibt der Schätzerkreis erhöhte Kosten für ärztliche Behandlung und Arzneimittel, schwache Einnahmen durch Arbeitslosigkeit sowie geringem Lohnsummenwachstum an (vgl. ebd.). Aufgrund unverlässlicher Daten über die Auswirkungen der Hartz-Reformen, erwarten die Kassen weitere Belastungen (vgl. ebd.). Als weiteres Manko der Gesundheitspolitik werden gelegentlich fehlende staatliche Anreize zu gesunder Lebensweise angegeben. Kopetsch beispielsweise unterscheidet zwischen vom Einzelnen vermeidbare Krankheiten (ungesunde Lebensweise) und nicht vermeidbare Krankheiten (Unfälle, genetisch bedingte Krankheiten usw.) (vgl. Kopetsch, 2005 S. 65). 'Da durch das derzeitige System die Konsumption medizinischer Leistungen zum Nullpreis erfolgt, existiert auch keinerlei Anreiz, die Lebensweise gesundheitsadäquat zu gestalten' (Kopetsch, 2005 S.66)...

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Menschenrecht bei Karl Marx - Zum Recht des Individuums by Christian Uhrheimer
Cover of the book Musik aus dem Internet. Filesharing in p2p-Tauschbörsen by Christian Uhrheimer
Cover of the book Management - institutionales, funktionales und prozessuales Verständnis by Christian Uhrheimer
Cover of the book Die Res gestae saxonicae des Widukind von Corvey: Sachsengeschichte und Fürstenspiegel by Christian Uhrheimer
Cover of the book Wolkengattungen by Christian Uhrheimer
Cover of the book Untersuchung der Auswirkungen von Organschaften im Steuerrecht by Christian Uhrheimer
Cover of the book Anlegen einer Personalakte nach firmeninternen Kriterien (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Christian Uhrheimer
Cover of the book Sender ohne Grenzen - Kommunikation der Zukunft by Christian Uhrheimer
Cover of the book Wechselseitiges Vertrauen durch gemeinsame Werte als Ursache der Exklusion im europäischen Einigungsprozess by Christian Uhrheimer
Cover of the book Einfluss einer kurzen vs. langen Stufendauer auf Herzfrequenz-, Blutdruck- und Laktatverhalten bei einer ausbelastenden Laufbandergometrie by Christian Uhrheimer
Cover of the book Globalisierung - Segen oder Fluch? by Christian Uhrheimer
Cover of the book Quoting on Facebook. An Attempt at a Categorisation for Quotations on Social Network Sites by Christian Uhrheimer
Cover of the book Unternehmenskultur. Schillerndes Phänomen oder harte Variable? by Christian Uhrheimer
Cover of the book Transformationspolitik, Institutionen und Korruption in osteuropäischen Ländern - Analyse anhand einer Einzelfallstudie (Bulgarien) by Christian Uhrheimer
Cover of the book Die Bedeutung des 'Cyberterrorismus' by Christian Uhrheimer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy