Kooperationsprinzip und Implikatur

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages
Cover of the book Kooperationsprinzip und Implikatur by Christina König, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christina König ISBN: 9783638228985
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 12, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christina König
ISBN: 9783638228985
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 12, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man bedenkt, wie viele unterschiedliche Faktoren (beispielsweise die Herkunft, das unterschiedliche Weltwissen, der soziale Hintergrund etc.) in eine Unterhaltung hineinspielen, ist es eigentlich verwunderlich, dass Kommunikation doch so einfach zustande kommt. Scheinbar muss es ein universelles Prinzip geben, das Kommunikation ermöglicht. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht ist es sicherlich Herbert Paul Grices Modell, für das sich eine nähere Untersuchung hinsichtlich dieses Gedankens lohnt. Im Folgenden will ich mich also mit seinem Kooperationsprinzip und seiner Implikaturtheorie beschäftigen, um demonstrieren zu können, nach welch grundsätzlich anwendbaren, aber dennoch simplen Prinzipien Kommunikation aus seiner Sicht funktioniert. Grice geht davon aus, dass zwischen allen Gesprächsteilnehmern quasi eine stillbare Vereinbarung zur Teilnahme an einem Gespräch bestehe. Schließlich verfolge man dasselbe Ziel - das Ziel einer gemeinsamen Unterhaltung. Dies bedeutet nicht, dass man auch inhaltlich übereinstimmen muss. Beispielsweise während eines Streits sind beide Streitparteien gegeneinander destruktiv, verfolgen aber insoweit dasselbe, als sie beide streiten 'wollen'. Außerdem bestehe zwischen ihnen eine gegenseitige Abhängigkeit. Damit ein Gespräch weitergehen kann und nicht zu einem Ende kommt, müssen beide Seiten ihren Teil dazu beitragen, damit die Fortsetzung gewährleistet ist. Und auch eine gemeinsame Basis müsse bestehen. Denn wenn Person A an einem Gespräch über Schmetterlinge, Person B aber an einer Fußballdiskussion interessiert ist, kann kein Gespräch erfolgreich zustande kommen. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man bedenkt, wie viele unterschiedliche Faktoren (beispielsweise die Herkunft, das unterschiedliche Weltwissen, der soziale Hintergrund etc.) in eine Unterhaltung hineinspielen, ist es eigentlich verwunderlich, dass Kommunikation doch so einfach zustande kommt. Scheinbar muss es ein universelles Prinzip geben, das Kommunikation ermöglicht. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht ist es sicherlich Herbert Paul Grices Modell, für das sich eine nähere Untersuchung hinsichtlich dieses Gedankens lohnt. Im Folgenden will ich mich also mit seinem Kooperationsprinzip und seiner Implikaturtheorie beschäftigen, um demonstrieren zu können, nach welch grundsätzlich anwendbaren, aber dennoch simplen Prinzipien Kommunikation aus seiner Sicht funktioniert. Grice geht davon aus, dass zwischen allen Gesprächsteilnehmern quasi eine stillbare Vereinbarung zur Teilnahme an einem Gespräch bestehe. Schließlich verfolge man dasselbe Ziel - das Ziel einer gemeinsamen Unterhaltung. Dies bedeutet nicht, dass man auch inhaltlich übereinstimmen muss. Beispielsweise während eines Streits sind beide Streitparteien gegeneinander destruktiv, verfolgen aber insoweit dasselbe, als sie beide streiten 'wollen'. Außerdem bestehe zwischen ihnen eine gegenseitige Abhängigkeit. Damit ein Gespräch weitergehen kann und nicht zu einem Ende kommt, müssen beide Seiten ihren Teil dazu beitragen, damit die Fortsetzung gewährleistet ist. Und auch eine gemeinsame Basis müsse bestehen. Denn wenn Person A an einem Gespräch über Schmetterlinge, Person B aber an einer Fußballdiskussion interessiert ist, kann kein Gespräch erfolgreich zustande kommen. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Typologien von Unternehmensnetzwerken by Christina König
Cover of the book Zeitmanagement beim Lernen mit Lösungsbeispielen - Eine kleine Forschungsarbeit by Christina König
Cover of the book Inwiefern lässt sich das Devianzverhalten jugendlicher Migranten über einen Kulturkonflikt erklären? by Christina König
Cover of the book Ein Sesterz des Marc Aurel by Christina König
Cover of the book Videospiele und die (Medien-)Sozialisation by Christina König
Cover of the book Konfliktlösungmodelle - Eine Einführung by Christina König
Cover of the book Max Webers Analyse der Bürokratie by Christina König
Cover of the book Unbegleitete minderjährige Asylsuchende. Ein Resilienzkonzept im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe by Christina König
Cover of the book Der demographische Wandel und dessen Einfluss auf den Arbeitsmarkt by Christina König
Cover of the book Predigtarbeit über Johannes 2,1-12 'Die Hochzeit zu Kana' by Christina König
Cover of the book Merkmale und Rechtliche bei der Arbeitnehmerüberlassung by Christina König
Cover of the book Die Formierung der Ministerialität und ihre Funktionen in der salischen und staufischen Herrschaft by Christina König
Cover of the book Begabtenförderung als Werkzeug zur Steigerung der Chancengleichheit im Bildungsweg von Mädchen by Christina König
Cover of the book Methoden der Qualitätsbewertung im Hotelgewerbe by Christina König
Cover of the book Der Dilettant als Kontrolleur der Wissenden oder Zur politischen Führung in Max Webers Bürokratietheorie by Christina König
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy