Lesestrategien und Vorwissen - Ein empirischer Vergleich zum Textverständnis bei Neuntklässlern

Ein empirischer Vergleich zum Textverständnis bei Neuntklässlern.

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Lesestrategien und Vorwissen - Ein empirischer Vergleich zum Textverständnis bei Neuntklässlern by Nils Prinz, GRIN Verlag
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Author: Nils Prinz ISBN: 9783638027168
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 3, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nils Prinz
ISBN: 9783638027168
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 3, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften ), 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Veröffentlichung der ersten PISA-Ergebnisse im Dezember 2001 stieß in der Öffentlichkeit auf großes Interesse und dokumentierte das bestenfalls mittelmäßige Abschneiden deutscher Schüler im internationalen Vergleich. PISA 2000 erfasste im Millenniumsjahr speziell die 'Lesekompetenz' 15jähriger Schüler in den Mitgliedstaaten der OECD3 mit dem Zweck, die Leistungsfähigkeit ihrer Bildungssysteme vergleichend in Augenschein zu nehmen. Zum Erstaunen vieler lag Deutschland relativ deutlich unter dem Mittelwert aller OECDLänder. Beinahe 23% der untersuchten Neuntklässler erreichten auf einer fünfstufigen (Lese-)Kompetenzskala höchstens die unterste Stufe. Im oberen Leistungsbereich entsprachen deutsche Schüler zwar dem internationalen Standard, lieferten aber in keinem Bereich überdurchschnittliche Ergebnisse. Besondere Schwächen fanden sich beim Reflektieren und Bewerten von Texten, immerhin eine angenommene Domäne des Literaturunterrichts hierzulande. Die Deutschdidaktiker diskutierten die Frage, welche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Leseprozess gegeben sein müssen, selbstverständlich lange vor der Veröffentlichung dieser Ergebnisse, doch erst die Diskussionen um die 'PISA-Katastrophe' machten plötzlich einen richtungsweisenden Paradigmenwechsel möglich: die sog. 'Empirische Wende der Bildungspolitik'. Zentral ist bei dieser (Richtungs-)Weisung die (Neu-)Orientierung am Ertrag der Schule - an ihrem 'output' - und die Evaluierung des Lernzuwachses der Schüler. Über die Notwendigkeit einer Evaluierung des Lernzuwachses sind sich mittlerweile Bildungspolitiker, maßgebliche Vertreter der Schulpraxis, Elternverbände und nicht zuletzt auch die Bildungsforschung einig.

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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften ), 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Veröffentlichung der ersten PISA-Ergebnisse im Dezember 2001 stieß in der Öffentlichkeit auf großes Interesse und dokumentierte das bestenfalls mittelmäßige Abschneiden deutscher Schüler im internationalen Vergleich. PISA 2000 erfasste im Millenniumsjahr speziell die 'Lesekompetenz' 15jähriger Schüler in den Mitgliedstaaten der OECD3 mit dem Zweck, die Leistungsfähigkeit ihrer Bildungssysteme vergleichend in Augenschein zu nehmen. Zum Erstaunen vieler lag Deutschland relativ deutlich unter dem Mittelwert aller OECDLänder. Beinahe 23% der untersuchten Neuntklässler erreichten auf einer fünfstufigen (Lese-)Kompetenzskala höchstens die unterste Stufe. Im oberen Leistungsbereich entsprachen deutsche Schüler zwar dem internationalen Standard, lieferten aber in keinem Bereich überdurchschnittliche Ergebnisse. Besondere Schwächen fanden sich beim Reflektieren und Bewerten von Texten, immerhin eine angenommene Domäne des Literaturunterrichts hierzulande. Die Deutschdidaktiker diskutierten die Frage, welche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Leseprozess gegeben sein müssen, selbstverständlich lange vor der Veröffentlichung dieser Ergebnisse, doch erst die Diskussionen um die 'PISA-Katastrophe' machten plötzlich einen richtungsweisenden Paradigmenwechsel möglich: die sog. 'Empirische Wende der Bildungspolitik'. Zentral ist bei dieser (Richtungs-)Weisung die (Neu-)Orientierung am Ertrag der Schule - an ihrem 'output' - und die Evaluierung des Lernzuwachses der Schüler. Über die Notwendigkeit einer Evaluierung des Lernzuwachses sind sich mittlerweile Bildungspolitiker, maßgebliche Vertreter der Schulpraxis, Elternverbände und nicht zuletzt auch die Bildungsforschung einig.

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