Mao Zedongs Aufstieg in der Kommunistischen Partei Chinas. Wurde Mao Zedong bereits auf der Zunyi-Konferenz zum uneingeschränkten Herrscher der Partei?

Nonfiction, History, Asian, Asia
Cover of the book Mao Zedongs Aufstieg in der Kommunistischen Partei Chinas. Wurde Mao Zedong bereits auf der Zunyi-Konferenz zum uneingeschränkten Herrscher der Partei? by Stefan Zahnweh, GRIN Verlag
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Author: Stefan Zahnweh ISBN: 9783638206808
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefan Zahnweh
ISBN: 9783638206808
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die internationalen Beziehungen in Ostasien I. Von den Washingtoner Abkommen bis zum Ende des Pazifischen Krieges., Sprache: Deutsch, Abstract: ' The CCP takes the theories of Marxism-Leninisn and the combined principles derived from the practical experience of the Chinese Revolution - the ideas of Mao Zedong - as the guiding principles of all its work; it denounces any one-sided tendencies toward dogmatism and empiricism.'1 Diese Leitlinie wurde auf dem siebten Parteikongress der Kommunistischen Partei Chinas, der vom April bis Juni 1945 stattfand, verkündet. Obwohl dies für Mao einen triumphalen Erfolg bedeutete, war seine Macht zu diesem Zeitpunkt bereits gefestigt.2 In etwas mehr als 20 Jahren war Mao Zedong von einem Gründungsmitglied der KPCh, die 1921 in Shanghai gegründet wurde, zu ihrem unumschränkten Herrscher aufgestiegen. Er musste in dieser Zeit schwere Niederlagen erdulden. Allzu oft entsprachen Maos politische Vorstellungen nicht der Linie der Partei - erst nach einer langen Zeit von parteiinternen Machtkämpfen konnte Mao schließlich die höchsten Posten der Partei erlangen. Über die KPCh, Maos Aufstieg und allgemein über die chinesische Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gründung der Volksrepublik 1949 gibt es eine große Anzahl von Werken. Hier sind vor allem James P. Harrison3 und Stephen Uhalley Jr.4 zu nennen. Beide erforschten die Parteigeschichte sehr intensiv und besonders Harrison benutzte eine große Anzahl von chinesischen Quellen und Monographien. Allerdings sind viele der existierenden Biographien über Maos Leben entweder zu oberflächlich oder veraltet.5 Dies stellte allgemein ein Problem der wissenschaftlichen Arbeit über die Kommunistische Partei dar, da die Quellenlage in den 50er Jahren und auch noch später denkbar schlecht war und viele Autoren auf zweifelhaftes Material zurückgriffen. Erst seit den achtziger Jahren wurden KP-Dokumente verstärkt übersetzt und in Quellensammlungen zugänglich gemacht, so z.B. durch Tony Saich6. [...] 1 Constitution of the CCP (11 June 1945) in: Saich, Tony (Hrsg.): The Rise to Power of the Chinese Communist Party. Documents and Analysis, London, New York, 1996, S. 1254. 2 Vgl. Spence, Jonathan D.: Mao, München 2003, S. 146. 3 Harrison, James P.: Der Lange Marsch zur Macht. Die Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas von ihrer Gründung bis zum Tode von Mao Tse-tung, Stuttgart, Zürich 1978. 4 Uhalley, Stephen Jr.: A History of the Chinese Communist Party, Stanford 1988. 5 Vgl. Kampen, Thomas: Die Führung der KP Chinas und der Aufstieg Mao Zedongs (1931-1945), Berlin 1998, S. 18. 6 Saich, Rise to Power, Documents.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die internationalen Beziehungen in Ostasien I. Von den Washingtoner Abkommen bis zum Ende des Pazifischen Krieges., Sprache: Deutsch, Abstract: ' The CCP takes the theories of Marxism-Leninisn and the combined principles derived from the practical experience of the Chinese Revolution - the ideas of Mao Zedong - as the guiding principles of all its work; it denounces any one-sided tendencies toward dogmatism and empiricism.'1 Diese Leitlinie wurde auf dem siebten Parteikongress der Kommunistischen Partei Chinas, der vom April bis Juni 1945 stattfand, verkündet. Obwohl dies für Mao einen triumphalen Erfolg bedeutete, war seine Macht zu diesem Zeitpunkt bereits gefestigt.2 In etwas mehr als 20 Jahren war Mao Zedong von einem Gründungsmitglied der KPCh, die 1921 in Shanghai gegründet wurde, zu ihrem unumschränkten Herrscher aufgestiegen. Er musste in dieser Zeit schwere Niederlagen erdulden. Allzu oft entsprachen Maos politische Vorstellungen nicht der Linie der Partei - erst nach einer langen Zeit von parteiinternen Machtkämpfen konnte Mao schließlich die höchsten Posten der Partei erlangen. Über die KPCh, Maos Aufstieg und allgemein über die chinesische Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gründung der Volksrepublik 1949 gibt es eine große Anzahl von Werken. Hier sind vor allem James P. Harrison3 und Stephen Uhalley Jr.4 zu nennen. Beide erforschten die Parteigeschichte sehr intensiv und besonders Harrison benutzte eine große Anzahl von chinesischen Quellen und Monographien. Allerdings sind viele der existierenden Biographien über Maos Leben entweder zu oberflächlich oder veraltet.5 Dies stellte allgemein ein Problem der wissenschaftlichen Arbeit über die Kommunistische Partei dar, da die Quellenlage in den 50er Jahren und auch noch später denkbar schlecht war und viele Autoren auf zweifelhaftes Material zurückgriffen. Erst seit den achtziger Jahren wurden KP-Dokumente verstärkt übersetzt und in Quellensammlungen zugänglich gemacht, so z.B. durch Tony Saich6. [...] 1 Constitution of the CCP (11 June 1945) in: Saich, Tony (Hrsg.): The Rise to Power of the Chinese Communist Party. Documents and Analysis, London, New York, 1996, S. 1254. 2 Vgl. Spence, Jonathan D.: Mao, München 2003, S. 146. 3 Harrison, James P.: Der Lange Marsch zur Macht. Die Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas von ihrer Gründung bis zum Tode von Mao Tse-tung, Stuttgart, Zürich 1978. 4 Uhalley, Stephen Jr.: A History of the Chinese Communist Party, Stanford 1988. 5 Vgl. Kampen, Thomas: Die Führung der KP Chinas und der Aufstieg Mao Zedongs (1931-1945), Berlin 1998, S. 18. 6 Saich, Rise to Power, Documents.

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