Personenzentrierte Psychotherapie. Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Pathological Psychology
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Author: Katarzyna Grzeskowiak ISBN: 9783640255757
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 28, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katarzyna Grzeskowiak
ISBN: 9783640255757
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 28, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,3, Fachhochschule Bielefeld, Veranstaltung: Seminar 'Persönlichkeitstheorien', 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Personenzentrierte Psychotherapie, auch 'Gesprächs(psycho)therapie', 'klientenzentrierte Therapie' oder 'nichtdirektive Beratung' genannt, ist der Humanistischen Psychologie zuzuordnen. Sie wurde von Carl Ransom Rogers in den 1940-er Jahren in den USA begründet. Die Entwicklung dieser Therapieform fand vor allem an den psychologischen Instituten verschiedener Universitäten statt, wodurch ein enger Kontakt zu empirischer Forschung stets gewährleistet war. Somit gehört die Personenzentrierte Psychotherapie zu den am meisten erforschten und wissenschaftlich fundierten Methoden. Heutzutage ist sie weltweit verbreitet und neben der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie eine der am häufigsten angewandten Therapieformen. Der personenzentrierte Ansatz wird an zahlreichen Hochschulen gelehrt und erfreut sich einer großen Anerkennung in der Fachwelt. In Deutschland wurde sie Anfang der 1960-er Jahre durch das Ehepaar Tausch eingeführt und populär gemacht. Die Grundannahmen des Personenzentrierten Ansatzes sind eng mit der humanistischen Sichtweise verbunden. Im Vordergrund steht der Mensch mit seiner Tendenz zur Selbstverwirklichung (Vervollkommnung). Dieses angeborene Wachstumspotenzial, auch Aktualisierungstendenz genannt, ist die treibende Kraft bei all seinen Aktivitäten und somit das Fundament, auf dem die Personenzentrierte Therapie aufbaut. Der Hilfesuchende ist selber am besten in der Lage, Lösungen für seine Probleme zu finden und sich selbst zu helfen. Da die Aktualisierungstendenz durch ungünstige Umweltbedingungen blockiert bzw. gehemmt wird, besteht die Aufgabe des Therapeuten darin, ein förderliches Klima für die Freisetzung des Wachstumspotenzials des Klienten zu schaffen. Durch den förderlichen, therapeutischen Rahmen wird die Selbstexploration des Klienten ermöglicht und gefördert. Die bestehende Inkongruenz des Klienten kann durch einfühlsame Gespräche und die dabei stattfindende Selbstauseinandersetzung aufgelöst werden. Dabei steht der Hilfesuchende und seine innere Welt stets im Vordergrund. Der Begründer selbst sah Personenzentrierte Psychotherapie als 'eine sich ständig weiterentwickelnde Form der zwischenmenschlichen Beziehung, die Wachstum und Veränderung fördert.'(Rogers, 1983) [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,3, Fachhochschule Bielefeld, Veranstaltung: Seminar 'Persönlichkeitstheorien', 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Personenzentrierte Psychotherapie, auch 'Gesprächs(psycho)therapie', 'klientenzentrierte Therapie' oder 'nichtdirektive Beratung' genannt, ist der Humanistischen Psychologie zuzuordnen. Sie wurde von Carl Ransom Rogers in den 1940-er Jahren in den USA begründet. Die Entwicklung dieser Therapieform fand vor allem an den psychologischen Instituten verschiedener Universitäten statt, wodurch ein enger Kontakt zu empirischer Forschung stets gewährleistet war. Somit gehört die Personenzentrierte Psychotherapie zu den am meisten erforschten und wissenschaftlich fundierten Methoden. Heutzutage ist sie weltweit verbreitet und neben der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie eine der am häufigsten angewandten Therapieformen. Der personenzentrierte Ansatz wird an zahlreichen Hochschulen gelehrt und erfreut sich einer großen Anerkennung in der Fachwelt. In Deutschland wurde sie Anfang der 1960-er Jahre durch das Ehepaar Tausch eingeführt und populär gemacht. Die Grundannahmen des Personenzentrierten Ansatzes sind eng mit der humanistischen Sichtweise verbunden. Im Vordergrund steht der Mensch mit seiner Tendenz zur Selbstverwirklichung (Vervollkommnung). Dieses angeborene Wachstumspotenzial, auch Aktualisierungstendenz genannt, ist die treibende Kraft bei all seinen Aktivitäten und somit das Fundament, auf dem die Personenzentrierte Therapie aufbaut. Der Hilfesuchende ist selber am besten in der Lage, Lösungen für seine Probleme zu finden und sich selbst zu helfen. Da die Aktualisierungstendenz durch ungünstige Umweltbedingungen blockiert bzw. gehemmt wird, besteht die Aufgabe des Therapeuten darin, ein förderliches Klima für die Freisetzung des Wachstumspotenzials des Klienten zu schaffen. Durch den förderlichen, therapeutischen Rahmen wird die Selbstexploration des Klienten ermöglicht und gefördert. Die bestehende Inkongruenz des Klienten kann durch einfühlsame Gespräche und die dabei stattfindende Selbstauseinandersetzung aufgelöst werden. Dabei steht der Hilfesuchende und seine innere Welt stets im Vordergrund. Der Begründer selbst sah Personenzentrierte Psychotherapie als 'eine sich ständig weiterentwickelnde Form der zwischenmenschlichen Beziehung, die Wachstum und Veränderung fördert.'(Rogers, 1983) [...]

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