Politische Kräfte der Französischen Revolution

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Politische Kräfte der Französischen Revolution by Claudia Zimmermann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Claudia Zimmermann ISBN: 9783640855384
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 9, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Claudia Zimmermann
ISBN: 9783640855384
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 9, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Französische Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Französische Revolution gilt wohl in vielerlei Hinsicht als ein Ereignis, welches mit überkommenen Traditionen brach und schließlich die Wende in ein neues Zeitalter bereitete. Ausgehend von einer lang anhaltenden Krise des Ancien Régime, dem Verlust staatlicher Autorität und der damit verbundenen Legitimationskrise des bestehenden Systems gewannen aufklärerische Theorien um die Grundlage und Rechtfertigung von Herrschaft immer größere praktische Bedeutung. Doch nicht nur dies. Auch das einfache Volk machte erstmals seine Forderungen laut und versuchte Einfluss auf politische Prozesse zu nehmen. So bildeten sich auf mehreren Ebenen verschiedene politische Kräfte heraus, welche in Abhängigkeit der Entwicklungen mit mehr oder minder großem Erfolg den Verlauf der Revolution mit- wenn nicht sogar gänzlich bestimmen sollten. Zum einen waren dies die sich seit 1789 gründenden Klubs oder Volksgesellschaften, in welchen sich vor allem das mittlere Bürgertum traf, um politisch zu diskutierten und durch Flugblätter und Zeitungsartikel revolutionäre Ideen verbreitete. Sie bauten auf die seit der Aufklärung etablierten bürgerlichen Organisationsformen der Salons, Lesezirkel und akademischen Gesellschaften auf, öffneten sich aber einem größeren Kreis und neuen Zielen. Neben diesen außerparlamentarischen Gruppierungen entwickelten sich in der Zeit der Konstituante erste Parteiungen heraus, die zwar als Vorläufer jener, jedoch nicht als Parteien im modernen Sinne angesehen werden können. Ausgestattet mit einer identifizierbaren politischen Grundrichtung versuchten sie ihre jeweiligen Interessen in der Nationalversammlung durchzusetzen. Ebenso galt dies für die gesetzgebende Nationalversammlung sowie den 1792 zusammengetretenen Konvent. Oft gehörten Abgeordnete auch den Klubs an, womit diese es vermochten Einfluss auf die Regierungsgeschäfte zu üben. Eine letzte große Kraftlinie der Revolution stellte schließlich die Volksbewegung des einfachen Bürgertums dar, welche ihren Forderungen meist auf radikale Weise Nachdruck verliehen bzw. im Bündnis mit der Regierung deren revolutionäre Maßnahmen ausführte. Welche politischen Kräfte dies im Einzelnen waren, welche Vorstellungen von einem Regierungssystem und der Politik sie verfolgten, wie sie dabei im Wechselspiel zueinander standen und welche Erfolge sie im Ringen um ein neues Frankreich ausmachen konnten, wird in der vorliegenden Arbeit näher analysiert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Französische Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Französische Revolution gilt wohl in vielerlei Hinsicht als ein Ereignis, welches mit überkommenen Traditionen brach und schließlich die Wende in ein neues Zeitalter bereitete. Ausgehend von einer lang anhaltenden Krise des Ancien Régime, dem Verlust staatlicher Autorität und der damit verbundenen Legitimationskrise des bestehenden Systems gewannen aufklärerische Theorien um die Grundlage und Rechtfertigung von Herrschaft immer größere praktische Bedeutung. Doch nicht nur dies. Auch das einfache Volk machte erstmals seine Forderungen laut und versuchte Einfluss auf politische Prozesse zu nehmen. So bildeten sich auf mehreren Ebenen verschiedene politische Kräfte heraus, welche in Abhängigkeit der Entwicklungen mit mehr oder minder großem Erfolg den Verlauf der Revolution mit- wenn nicht sogar gänzlich bestimmen sollten. Zum einen waren dies die sich seit 1789 gründenden Klubs oder Volksgesellschaften, in welchen sich vor allem das mittlere Bürgertum traf, um politisch zu diskutierten und durch Flugblätter und Zeitungsartikel revolutionäre Ideen verbreitete. Sie bauten auf die seit der Aufklärung etablierten bürgerlichen Organisationsformen der Salons, Lesezirkel und akademischen Gesellschaften auf, öffneten sich aber einem größeren Kreis und neuen Zielen. Neben diesen außerparlamentarischen Gruppierungen entwickelten sich in der Zeit der Konstituante erste Parteiungen heraus, die zwar als Vorläufer jener, jedoch nicht als Parteien im modernen Sinne angesehen werden können. Ausgestattet mit einer identifizierbaren politischen Grundrichtung versuchten sie ihre jeweiligen Interessen in der Nationalversammlung durchzusetzen. Ebenso galt dies für die gesetzgebende Nationalversammlung sowie den 1792 zusammengetretenen Konvent. Oft gehörten Abgeordnete auch den Klubs an, womit diese es vermochten Einfluss auf die Regierungsgeschäfte zu üben. Eine letzte große Kraftlinie der Revolution stellte schließlich die Volksbewegung des einfachen Bürgertums dar, welche ihren Forderungen meist auf radikale Weise Nachdruck verliehen bzw. im Bündnis mit der Regierung deren revolutionäre Maßnahmen ausführte. Welche politischen Kräfte dies im Einzelnen waren, welche Vorstellungen von einem Regierungssystem und der Politik sie verfolgten, wie sie dabei im Wechselspiel zueinander standen und welche Erfolge sie im Ringen um ein neues Frankreich ausmachen konnten, wird in der vorliegenden Arbeit näher analysiert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kunststreik.Verweigerung in der zeitgenössischen Kunst by Claudia Zimmermann
Cover of the book Das Theodizeeproblem in 'Die Pest' von Albert Camus by Claudia Zimmermann
Cover of the book Die Mafia im 'Paten' by Claudia Zimmermann
Cover of the book Familie im Lebensverlauf by Claudia Zimmermann
Cover of the book Analyse der Pro-Immigrationsdiskurse in Barcelona - Soziale und diskursive Praktiken im Kontext von Immigration und Integration by Claudia Zimmermann
Cover of the book Theorien der Nachrichtenselektion by Claudia Zimmermann
Cover of the book Segregation - Entwicklung zwischen 1954 und 1964 by Claudia Zimmermann
Cover of the book Hunde verstehen und besser erziehen by Claudia Zimmermann
Cover of the book Die steuerliche Behandlung der GmbH & Co. KG in der Form der Einheitsgesellschaft by Claudia Zimmermann
Cover of the book Die Bedeutung der Pflegediagnosen für die Emanzipation der Pflege von der Medizin by Claudia Zimmermann
Cover of the book Compliance und die Grundsätze ordnungsgemäßer Bankgeschäftsführung by Claudia Zimmermann
Cover of the book Gérard de Nervals 'Sylvie' - illusion versus reality by Claudia Zimmermann
Cover of the book Slowenien: Musterschüler auf dem Weg nach Europa - ein Überblick über die Entwicklungen by Claudia Zimmermann
Cover of the book Guatemala: der gescheiterte Frieden? Überlegungen zur gesellschaftlichen und politischen Entwicklung nach 1996 by Claudia Zimmermann
Cover of the book Alterserwerbstätigkeit und Ruhestand im Vergleich zwischen Deutschland und Polen by Claudia Zimmermann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy