Ritter und Samurai. Kriegerische Identitäten im Mittelalter

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Japanese
Cover of the book Ritter und Samurai. Kriegerische Identitäten im Mittelalter by Johann Gutjahr, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Johann Gutjahr ISBN: 9783656611967
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 10, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johann Gutjahr
ISBN: 9783656611967
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 10, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,4, Universität Hamburg (Asien-Afrika-Institut), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Samurai' und 'Ritter' sind Begriffe von großer medialer Popularität, die vielfältige Bedeutungen in sich bündeln. Die populäre Literatur beschäftigt sich mindestens ebenso häufig mit diesen Themen wie die wissenschaftliche Forschung. Außerdem werden die Begriffe immer wieder in moderne Zusammenhänge gesetzt. 'Warum gelten Yakuza als Erben des Bushidô ('Weg des Kriegers')?', heißt es in der Beschreibung zu einer japanischsprachigen Monographie, welche das Männlichkeitsbild von Yakuza (organisierte Kriminalität in Japan) und Samurai einander gegenüberstellt. 'Die Rückkehr der Samurai - Japans Wirtschaft nach der Krise' lautet der Titel einer deutschen Publikation, welche den Begriff in einen ganz anderen Kontext stellt. Eine Monographie zum Nationalsozialismus trägt den Titel 'Ritter, Landsknecht, Legionär: militärmythische Leitbilder in der Ideologie der SS'. Ein populärpsychologisches Werk heißt 'Die Tyrannei der edlen Ritter: Männer, die Frauen retten wollen'. Schnell wird deutlich, dass beide Begriffe dem Bedarf entsprechend und z.T. sogar semantisch unscharf gebraucht werden. In der vorliegenden Arbeit wird ein vergleichender Ansatz verfolgt, der zwei historisch gewachsene Phänomene untersucht, nämlich 'Ritter' und 'Samurai' als mentalitätsgeschichtliche Konzepte. Dieser Ansatz ordnet militärhistorische, politische oder feudalrechtliche Blickwinkel der Annäherung an ein (Selbst-) Bild von Ritterstand und Samuraistand unter. Dabei besteht die These, dass beide jeweils als gesellschaftliche Formationen Identitätskonzepte herausbildeten, die sich beispielsweise durch feste Gebräuche, Standeseigentümlichkeiten und eine gemeinsame Moral fassen lassen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,4, Universität Hamburg (Asien-Afrika-Institut), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Samurai' und 'Ritter' sind Begriffe von großer medialer Popularität, die vielfältige Bedeutungen in sich bündeln. Die populäre Literatur beschäftigt sich mindestens ebenso häufig mit diesen Themen wie die wissenschaftliche Forschung. Außerdem werden die Begriffe immer wieder in moderne Zusammenhänge gesetzt. 'Warum gelten Yakuza als Erben des Bushidô ('Weg des Kriegers')?', heißt es in der Beschreibung zu einer japanischsprachigen Monographie, welche das Männlichkeitsbild von Yakuza (organisierte Kriminalität in Japan) und Samurai einander gegenüberstellt. 'Die Rückkehr der Samurai - Japans Wirtschaft nach der Krise' lautet der Titel einer deutschen Publikation, welche den Begriff in einen ganz anderen Kontext stellt. Eine Monographie zum Nationalsozialismus trägt den Titel 'Ritter, Landsknecht, Legionär: militärmythische Leitbilder in der Ideologie der SS'. Ein populärpsychologisches Werk heißt 'Die Tyrannei der edlen Ritter: Männer, die Frauen retten wollen'. Schnell wird deutlich, dass beide Begriffe dem Bedarf entsprechend und z.T. sogar semantisch unscharf gebraucht werden. In der vorliegenden Arbeit wird ein vergleichender Ansatz verfolgt, der zwei historisch gewachsene Phänomene untersucht, nämlich 'Ritter' und 'Samurai' als mentalitätsgeschichtliche Konzepte. Dieser Ansatz ordnet militärhistorische, politische oder feudalrechtliche Blickwinkel der Annäherung an ein (Selbst-) Bild von Ritterstand und Samuraistand unter. Dabei besteht die These, dass beide jeweils als gesellschaftliche Formationen Identitätskonzepte herausbildeten, die sich beispielsweise durch feste Gebräuche, Standeseigentümlichkeiten und eine gemeinsame Moral fassen lassen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Fitnesstrainer B-Lizenz: Trainingsplanung und Trainingssteuerung nach der ILB-Methode by Johann Gutjahr
Cover of the book Erkrankungen mit Auswirkungen auf den Beruf by Johann Gutjahr
Cover of the book Die Zeit als Begriff der Erzähltextanalyse by Johann Gutjahr
Cover of the book Die Rolle der Fotografie in Nick Flynns Werk 'The Ticking is the Bomb' und den Texten von Susan Sontag. Der Folterskandal von Abu Ghraib by Johann Gutjahr
Cover of the book Die Pyramidentexte: Eine Einführung anhand von Auszügen in Transkription und Übersetzung by Johann Gutjahr
Cover of the book Beobachtungssystem von Flanders by Johann Gutjahr
Cover of the book Historischer Verlauf und aktueller Stand der Aphasieforschung by Johann Gutjahr
Cover of the book Ist Online-Beratung eine unterstützende Methodik zur Problemlösung Jugendlicher? by Johann Gutjahr
Cover of the book Der Versailler Garten unter Ludwig XIV. - Abbild der absolutistischen Macht by Johann Gutjahr
Cover of the book Maria Montessori - 'Hilf mir, es selbst zu tun!' by Johann Gutjahr
Cover of the book Der Adoleszenzroman by Johann Gutjahr
Cover of the book Die Sozioprudenz des Verführens. Kierkegaards 'Tagebuch des Verführers' by Johann Gutjahr
Cover of the book Learner Autonomy in the Classroom. How to Create a Positive Learning Atmosphere by Johann Gutjahr
Cover of the book Presseartikel im Geschichtsunterricht by Johann Gutjahr
Cover of the book Strukturpolitik by Johann Gutjahr
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy