Schulangst und Schulangstreduktion

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Educational Psychology
Cover of the book Schulangst und Schulangstreduktion by Stefan Grzesikowski, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stefan Grzesikowski ISBN: 9783638817547
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefan Grzesikowski
ISBN: 9783638817547
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Potsdam (Psychologie), 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angst ist in unterschiedlichen Abstufungen allgegenwärtig und auch normal, was mit ihrer ursprünglichen biologischen Funktion zusammenhängt. Trotz dieser durchaus positiven Funktion kann Angst auch eine Beeinträchtigung in vielen Lebensbereichen sein, wenn sie nicht in angemessenem Maße auftritt oder gar eine Angststörung vorliegt. An einer klinisch relevanten Angststörung leiden der Bundes-Gesundheitssurvey von 1998 zufolge immerhin 14,2 Prozent der 18- bis 65jährigen Befragten im Zeitraum eines Jahres. Die Lebenszeitprävalenz konnte in dieser Studie nicht erhoben werden, doch man geht davon aus, dass sie nicht sehr von der 12-Monatsprävalenz abweicht. Trotz zum Teil großer Unterschiede zwischen den einzelnen Angststörungen kann man mit Ausnahme der Generalisierten Angststörung, bei der das höchste mittlere Ersterkrankungsalter bei 35 Jahren liegt, festhalten, dass sich bei etwa 85 Prozent der Betroffenen einer Angststörung die Krankheit bereits in der Adoleszenz manifestiert. Die Kinder und Jugendlichen dieses Entwicklungsalters verbringen einen Großteil ihrer Zeit in der Schule, wodurch ihr naturgemäß eine Betroffenheit zukommt. Zudem ist die Frage, inwieweit die Schule als sozialer Raum und als Raum, in dem Leistungen abgefragt und bewertet werden nicht auch als Auslöser bzw. Mitverursacher solcher Störungen zu sehen ist. Doch nicht erst, wenn eine pathologische Störung vorliegt, muss sich die Schule bzw. die jeweilige Lehrkraft für die Ängste seiner Schüler interessieren. Auch nicht behandlungsbedürftige Ängste haben einen in dieser Arbeit noch zu klärenden Einfluss auf den Schüler, auf sein Verhalten, Leistungsvermögen, Wohlbefinden usw., sollten also im täglichen Umgang des Lehrers mit dem Schüler mitbedacht werden. Ziel der Arbeit ist es, das Phänomen Schulangst in seinen Facetten darzustellen und so hoffentlich zu klären, um dann nachfolgend zum Umgang damit in der Praxis zu kommen. Als angehender Lehrer ist es natürlich besonders wichtig für mich, wie ich Schulangst erkennen kann und wie ich ihr begegne. Diese Arbeit folgt dabei weitestgehend den kognitiven Ansätzen der Psychologie. Dies meint, dass andere klassische Schulen der Psychologie, wie die Psychoanalyse oder der Behaviorismus, welche sich ebenfalls ausgiebig mit dem Phänomen Angst beschäftigten, größtenteils ausgeklammert werden sollen. Diese Konzentration auf einen Ansatz soll Verwirrungen vermeiden und eine stringente Arbeit ermöglichen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Potsdam (Psychologie), 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angst ist in unterschiedlichen Abstufungen allgegenwärtig und auch normal, was mit ihrer ursprünglichen biologischen Funktion zusammenhängt. Trotz dieser durchaus positiven Funktion kann Angst auch eine Beeinträchtigung in vielen Lebensbereichen sein, wenn sie nicht in angemessenem Maße auftritt oder gar eine Angststörung vorliegt. An einer klinisch relevanten Angststörung leiden der Bundes-Gesundheitssurvey von 1998 zufolge immerhin 14,2 Prozent der 18- bis 65jährigen Befragten im Zeitraum eines Jahres. Die Lebenszeitprävalenz konnte in dieser Studie nicht erhoben werden, doch man geht davon aus, dass sie nicht sehr von der 12-Monatsprävalenz abweicht. Trotz zum Teil großer Unterschiede zwischen den einzelnen Angststörungen kann man mit Ausnahme der Generalisierten Angststörung, bei der das höchste mittlere Ersterkrankungsalter bei 35 Jahren liegt, festhalten, dass sich bei etwa 85 Prozent der Betroffenen einer Angststörung die Krankheit bereits in der Adoleszenz manifestiert. Die Kinder und Jugendlichen dieses Entwicklungsalters verbringen einen Großteil ihrer Zeit in der Schule, wodurch ihr naturgemäß eine Betroffenheit zukommt. Zudem ist die Frage, inwieweit die Schule als sozialer Raum und als Raum, in dem Leistungen abgefragt und bewertet werden nicht auch als Auslöser bzw. Mitverursacher solcher Störungen zu sehen ist. Doch nicht erst, wenn eine pathologische Störung vorliegt, muss sich die Schule bzw. die jeweilige Lehrkraft für die Ängste seiner Schüler interessieren. Auch nicht behandlungsbedürftige Ängste haben einen in dieser Arbeit noch zu klärenden Einfluss auf den Schüler, auf sein Verhalten, Leistungsvermögen, Wohlbefinden usw., sollten also im täglichen Umgang des Lehrers mit dem Schüler mitbedacht werden. Ziel der Arbeit ist es, das Phänomen Schulangst in seinen Facetten darzustellen und so hoffentlich zu klären, um dann nachfolgend zum Umgang damit in der Praxis zu kommen. Als angehender Lehrer ist es natürlich besonders wichtig für mich, wie ich Schulangst erkennen kann und wie ich ihr begegne. Diese Arbeit folgt dabei weitestgehend den kognitiven Ansätzen der Psychologie. Dies meint, dass andere klassische Schulen der Psychologie, wie die Psychoanalyse oder der Behaviorismus, welche sich ebenfalls ausgiebig mit dem Phänomen Angst beschäftigten, größtenteils ausgeklammert werden sollen. Diese Konzentration auf einen Ansatz soll Verwirrungen vermeiden und eine stringente Arbeit ermöglichen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Manager und Familie by Stefan Grzesikowski
Cover of the book E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Vorschläge zur Christianisierung des Märchens 'Das singende, klingende Bäumchen' by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Why Banks Fail: A Case Study of Northern Rock, Lehman brothers, and Union Bank of Switzerland (UBS)? by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Life-Cycle-Cost in der Beschaffung und Logistik by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Formen des Unterrichts. Freiarbeit by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Motivation in der offenen Jugendarbeit by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Unterschiede in den Souveränitätskonzepten von Hobbes und Locke - ein Ergebnis ihres jeweiligen Menschenbildes? by Stefan Grzesikowski
Cover of the book An Introduction to Quality Management by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Do you agree with the view that the problem with the peace treaties of 1919/1920 was that they were too lenient towards the vanquished powers? by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Leibniz' System der Prästabilierten Harmonie und dem System des Okkasionalismus by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Die Geschichte und die sozialen Auswirkungen der Privatschulen in Deutschland by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Faktoren der Wahlbeteiligung. Eine quantitative empirische Studie zur Nationalratswahl 2013 in Österreich by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Hospiz - weil Sterben ein Teil des Lebens ist by Stefan Grzesikowski
Cover of the book Überblick über Bilanzierungsregulationen Chinas und Vergleich zwischen IFRS und New PRC GAAP by Stefan Grzesikowski
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy