Sir Joshua Reynolds: Selbstporträt mit der Büste Michelangelos

Nonfiction, Art & Architecture, General Art
Cover of the book Sir Joshua Reynolds: Selbstporträt mit der Büste Michelangelos by Claudia Nickel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Claudia Nickel ISBN: 9783640804382
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 19, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Claudia Nickel
ISBN: 9783640804382
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 19, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Kunstgeschiche), Veranstaltung: Das Porträt bis 1800, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Selbstporträt Reynolds mit der Büste Michelangelos: Fragen an eine visuelle Chiffre und ihren soziokulturellen Kontext Die ursprüngliche Hängung des wohl in den späten siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts entstandenen Werks Selbstporträt Reynolds mit der Büste Michelangelos ist durch ein Gemälde von Singleton aus dem Jahr 1795 überliefert. Das Porträt hing an der Südwand der Assembly Hall des am 16. Oktober 1780 eingeweihten Somerset Houses, das unter der Leitung von William Chambers für die 1768 gegründete Royal Academy of Arts in den Jahren 1778 - 1780 geplant und errichtet wurde. Ob Reynolds dieses Werk als Auftragsarbeit für die Royal Academy schuf oder ob er es als ihr erster Präsident für die Einweihung des Neubaus stiftete, dazu schweigen die Quellen des Somerset Houses. Doch bietet die bildlich tradierte ursprüngliche Hängung und die damit erhaltene primäre Funktion des Bildnisses eine selten vorhandene Möglichkeit, das Selbstporträt nicht nur typologisch und ikonographisch, sondern auch nach dem soziokulturellen Kontext seiner Hängung zu befragen. So skizziert die vorliegende Untersuchung zunächst die historische Entstehung des Selbstporträts und die Entwicklung der kunsthistorischen Fragestellungen an diese Gattung. Nach einer knappen Darstellung der Rezeptionsgeschichte von Reynolds Werk wird das Porträt selbst vorgestellt und typologisch und ikonographisch untersucht, um es kunsthistorisch einordnen zu können. Dann erfolgt eine Analyse des primären Funktionskontextes. Da Reynolds während seines Lebens 27 Selbstporträts gemalt hat, von denen noch drei weitere Selbstbildnisse außer dem Selbstporträt Reynolds mit der Büste Michelangelos für eine öffentliche Hängung bestimmt waren, sollen auch die anderen Selbstporträts auf Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Typologie untersucht werden. Zwei dieser Selbstbildnisse hängen in renommierten Kunstakademien. Sie künden - besonders in der prominenten Hängung in London - vom Ansehen eines Malers, der sich nicht nur durch seine Kunstwerke, sondern auch durch seine kunsttheoretischen Diskurse einen festen Platz in der Welt der bildenden Kunst erworben hat. Die Berücksichtigung dieses kunsttheoretischen Hintergrundes in dem Selbstporträt Reynolds mit der Büste Michelangelos und die rezeptionsgeschichtliche Relevanz des Porträts sollen am Abschluss der Untersuchung stehen.
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Kunstgeschiche), Veranstaltung: Das Porträt bis 1800, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Selbstporträt Reynolds mit der Büste Michelangelos: Fragen an eine visuelle Chiffre und ihren soziokulturellen Kontext Die ursprüngliche Hängung des wohl in den späten siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts entstandenen Werks Selbstporträt Reynolds mit der Büste Michelangelos ist durch ein Gemälde von Singleton aus dem Jahr 1795 überliefert. Das Porträt hing an der Südwand der Assembly Hall des am 16. Oktober 1780 eingeweihten Somerset Houses, das unter der Leitung von William Chambers für die 1768 gegründete Royal Academy of Arts in den Jahren 1778 - 1780 geplant und errichtet wurde. Ob Reynolds dieses Werk als Auftragsarbeit für die Royal Academy schuf oder ob er es als ihr erster Präsident für die Einweihung des Neubaus stiftete, dazu schweigen die Quellen des Somerset Houses. Doch bietet die bildlich tradierte ursprüngliche Hängung und die damit erhaltene primäre Funktion des Bildnisses eine selten vorhandene Möglichkeit, das Selbstporträt nicht nur typologisch und ikonographisch, sondern auch nach dem soziokulturellen Kontext seiner Hängung zu befragen. So skizziert die vorliegende Untersuchung zunächst die historische Entstehung des Selbstporträts und die Entwicklung der kunsthistorischen Fragestellungen an diese Gattung. Nach einer knappen Darstellung der Rezeptionsgeschichte von Reynolds Werk wird das Porträt selbst vorgestellt und typologisch und ikonographisch untersucht, um es kunsthistorisch einordnen zu können. Dann erfolgt eine Analyse des primären Funktionskontextes. Da Reynolds während seines Lebens 27 Selbstporträts gemalt hat, von denen noch drei weitere Selbstbildnisse außer dem Selbstporträt Reynolds mit der Büste Michelangelos für eine öffentliche Hängung bestimmt waren, sollen auch die anderen Selbstporträts auf Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Typologie untersucht werden. Zwei dieser Selbstbildnisse hängen in renommierten Kunstakademien. Sie künden - besonders in der prominenten Hängung in London - vom Ansehen eines Malers, der sich nicht nur durch seine Kunstwerke, sondern auch durch seine kunsttheoretischen Diskurse einen festen Platz in der Welt der bildenden Kunst erworben hat. Die Berücksichtigung dieses kunsttheoretischen Hintergrundes in dem Selbstporträt Reynolds mit der Büste Michelangelos und die rezeptionsgeschichtliche Relevanz des Porträts sollen am Abschluss der Untersuchung stehen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Planung und Konzeption eines Werbespots by Claudia Nickel
Cover of the book Inviertiendo la naturaleza: Descubrimiento y hechos - 2º comentario de texto en Metodología by Claudia Nickel
Cover of the book Wilfrid Sellars' Einfluß auf die Beurteilung der Gehirn-Geist-Problematik am Beispiel der Philosophie von Richard Rorty by Claudia Nickel
Cover of the book Öffentlichkeit und öffentliche Meinung bei Habermas by Claudia Nickel
Cover of the book Widerstand und Identität bei den Maori by Claudia Nickel
Cover of the book Die Familienkonflikte im Gleichnis vom Verlorenen Sohn - Gespiegelt in der Kurzprosa bei Franz Kafka by Claudia Nickel
Cover of the book Guinea - Conakry by Claudia Nickel
Cover of the book Risk Management im Rahmen des Controlling by Claudia Nickel
Cover of the book Issues in Financing of New Economy Firms in India by Claudia Nickel
Cover of the book Factors and Effects of Communication in Distributed Software Development by Claudia Nickel
Cover of the book Das Dilemma des Arbeitskräftemangels während des Zweiten Weltkriegs by Claudia Nickel
Cover of the book Familie als Soldiargemeinschaft by Claudia Nickel
Cover of the book Das Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck im Dritten Reich by Claudia Nickel
Cover of the book Kindespietät im urbanen China des 20. Jahrhunderts by Claudia Nickel
Cover of the book Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit by Claudia Nickel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy