Soziale Beziehungen und Wohlbefinden in der Schule

Zusammenhänge zwischen Befindlichkeit und sozialer Interaktion am Beispiel des Modells zum schulischen Wohlbefinden von Tina Hascher

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Educational Psychology
Cover of the book Soziale Beziehungen und Wohlbefinden in der Schule by Reto Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Reto Müller ISBN: 9783640925995
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 26, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Reto Müller
ISBN: 9783640925995
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 26, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: Bestnote, Universität Zürich (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Emotion, Kognition und Motivation, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Veröffentlichung der Ergebnisse der von der OECD durchgeführten ersten PISA-Studie im Jahre 2001 folgte der sogenannte PISA-Schock für Länder, deren Resultate schulischer Bildungsbemühungen im internationalen Leistungsvergleich kein gutes Bild abgaben. In bildungspolitischen und erziehungswissenschaftlichen Kreisen wurde bald eine Debatte lanciert, die unter anderen auch der Frage nachging, was denn 'eine gute und gesunde Schule' sei bzw. was eine solche auszeichne. Im Zuge der entfesselten Diskussion wurde hervorgehoben, dass positive Emotionen und Wohlbefinden Lernprozesse begünstigen und dass die Lehr-Lern-Atmosphäre im Unterricht ebenso die zwischenmenschlichen Beziehungen vermittelnde Faktoren für gelingende Lernprozesse darstellen. Diese Feststellung und die Bedeutung der Emotionen für die Einleitung und Speicherung von Lernprozessen werden mittlerweile durch Forschungsergebnisse der neurobiologischen Gehirnforschung gestützt (z.B. Bauer, 2008; Spitzer, 2007). Ausgehend von den Forschungen zum schulischen Wohlbefinden von Tina Hascher (1996-1999) soll die vorliegende Literaturarbeit klären, was aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive unter 'Wohlbefinden in der Schule' verstanden wird, welche Funktionen schulischem Wohlbefinden zugeschrieben werden und welche Bedeutung den sozialen Interaktionen zukommt. Speziell interessieren die Rolle der Lehrpersonen und die Handlungsempfehlungen, die sich aus wissenschaftlichen Erkenntnissen für sie ableiten lassen. Die das Erkenntnisinteresse leitende Frage lautet: Welche Zusammenhänge werden im Modell des schulischen Wohlbefindens (von Tina Hascher) zwischen sozialen Beziehungen/Interaktionen und der Befindlichkeit von SchülerInnen der Sekundarstufe I beleuchtet und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus für die pädagogische Praxis ableiten? Diese Untersuchung der Zusammenhänge zwischen sozialer Interaktion im Unterricht und der Befindlichkeit von SchülerInnen der Sekundarstufe I ist ein Beitrag zum vertieften Verständnis von schulischem Lernen. Die Auseinandersetzung soll, in Anlehnung an Fend und Sandmeier (2004), zeigen, dass Wohlbefinden in der Schule kein Ziel pädagogischen Handelns, sondern vielmehr als Folge eines gelungenen pädagogischen Prozesses zu verstehen ist; ein Erziehungs- und Bildungsprozess, der sich auf die bestmögliche Förderung jener Fähigkeiten ausrichtet, welche eine produktive Lebensführung ermöglichen.
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: Bestnote, Universität Zürich (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Emotion, Kognition und Motivation, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Veröffentlichung der Ergebnisse der von der OECD durchgeführten ersten PISA-Studie im Jahre 2001 folgte der sogenannte PISA-Schock für Länder, deren Resultate schulischer Bildungsbemühungen im internationalen Leistungsvergleich kein gutes Bild abgaben. In bildungspolitischen und erziehungswissenschaftlichen Kreisen wurde bald eine Debatte lanciert, die unter anderen auch der Frage nachging, was denn 'eine gute und gesunde Schule' sei bzw. was eine solche auszeichne. Im Zuge der entfesselten Diskussion wurde hervorgehoben, dass positive Emotionen und Wohlbefinden Lernprozesse begünstigen und dass die Lehr-Lern-Atmosphäre im Unterricht ebenso die zwischenmenschlichen Beziehungen vermittelnde Faktoren für gelingende Lernprozesse darstellen. Diese Feststellung und die Bedeutung der Emotionen für die Einleitung und Speicherung von Lernprozessen werden mittlerweile durch Forschungsergebnisse der neurobiologischen Gehirnforschung gestützt (z.B. Bauer, 2008; Spitzer, 2007). Ausgehend von den Forschungen zum schulischen Wohlbefinden von Tina Hascher (1996-1999) soll die vorliegende Literaturarbeit klären, was aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive unter 'Wohlbefinden in der Schule' verstanden wird, welche Funktionen schulischem Wohlbefinden zugeschrieben werden und welche Bedeutung den sozialen Interaktionen zukommt. Speziell interessieren die Rolle der Lehrpersonen und die Handlungsempfehlungen, die sich aus wissenschaftlichen Erkenntnissen für sie ableiten lassen. Die das Erkenntnisinteresse leitende Frage lautet: Welche Zusammenhänge werden im Modell des schulischen Wohlbefindens (von Tina Hascher) zwischen sozialen Beziehungen/Interaktionen und der Befindlichkeit von SchülerInnen der Sekundarstufe I beleuchtet und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus für die pädagogische Praxis ableiten? Diese Untersuchung der Zusammenhänge zwischen sozialer Interaktion im Unterricht und der Befindlichkeit von SchülerInnen der Sekundarstufe I ist ein Beitrag zum vertieften Verständnis von schulischem Lernen. Die Auseinandersetzung soll, in Anlehnung an Fend und Sandmeier (2004), zeigen, dass Wohlbefinden in der Schule kein Ziel pädagogischen Handelns, sondern vielmehr als Folge eines gelungenen pädagogischen Prozesses zu verstehen ist; ein Erziehungs- und Bildungsprozess, der sich auf die bestmögliche Förderung jener Fähigkeiten ausrichtet, welche eine produktive Lebensführung ermöglichen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Implementierung des Balanced Scorecard Konzeptes by Reto Müller
Cover of the book Die multilokale Mehrgenerationenfamilie by Reto Müller
Cover of the book Freiwilliges bürgerschaftliches Engagement - neue Strukturen oder historische Kontinuität? by Reto Müller
Cover of the book Das fachgerechte Brechen der Serviettenform Bischofsmütze (Unterweisung Hotelfachmann / -fachfrau) by Reto Müller
Cover of the book Die Auswirkung der Drogenillegalisierung auf die Konsumenten unter Einbeziehung historischer Drogenprohibitionen by Reto Müller
Cover of the book Wie kommen Menschen zu Entscheidungen? Entscheidungstheorien und -modelle unter besonderer Berücksichtigung des Aviation-Decision-Making by Reto Müller
Cover of the book Die Fabel als Lernformat für Kinder? Eine Untersuchung by Reto Müller
Cover of the book Professionalisierung der Pflege by Reto Müller
Cover of the book Jan Hus zwischen Dogma und Reformation. Inwiefern beeinflusste Hussens Kirchenkritik die revolutionäre Bewegung in Böhmen? by Reto Müller
Cover of the book Benchmarking. Begriff, Ausgestaltungsmöglichkeiten und Beurteilung by Reto Müller
Cover of the book Die New Age Bewegung - Entstehung und Hintergründe by Reto Müller
Cover of the book Der Einfluss der Medien auf die heutige Sozialisation der Jugendlichen by Reto Müller
Cover of the book The Implementation of Free WIFI service in the German public transport system by Reto Müller
Cover of the book Glaube und Zweifel by Reto Müller
Cover of the book Therapeutische Wirkung von Land- und Gartenbau bei Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung by Reto Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy