Sprache als Mittel der Satire in George Orwells '1984' und Vladimir Vojnovichs 'Moskva 2042'

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Russian
Cover of the book Sprache als Mittel der Satire in George Orwells '1984' und Vladimir Vojnovichs 'Moskva 2042' by Gerrit Langel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Gerrit Langel ISBN: 9783638259408
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 8, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gerrit Langel
ISBN: 9783638259408
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 8, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Moskva 2042, Sprache: Deutsch, Abstract: George Orwell (1903-1950) veröffentlichte im Jahre 1949 mit 'Nineteen eighty-four' eine Anti-Utopie, die eindringlich Methoden von Unterdrückung und Totalitarismus bloßstellte und kritisierte. Im Jahr 1987 beendete Vladimir Vojnoviè seinen Roman 'Moskva 2042'. Es ist bereits beim ersten Durchlesen dieser beiden Bücher ersichtlich, dass beide Autoren bei ihrer Beschreibung die UdSSR im Auge haben. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, 'Nineteen eighty-four' und 'Moskva 2042' analysierend gegenüberzustellen. Es soll hierbei vor allem um den Vergleich sprachlicher Mittel gehen. Sprache nimmt in den beiden Werken eine herausragende Stellung ein, da sie als Instrument zur Manipulation und Ideologisierung in der ehemaligen Sowjetunion wie in anderen totalitären Staaten verwendet wurde, was beide Autoren wiederholt aufgreifen. In den Vorbemerkungen werden die Werke 'Moskva 2042' und 'Nineteen eighty-four' als satirische Anti-Utopien definiert und in ihren jeweiligen Kontext gesetzt. Daran schließt sich eine genauere sprachliche Betrachtung der Werke an. Im Abschnitt 'Newspeak und die Sprache von Moskorep' werden die Sprachen gegenübergestellt, die die fiktiven, von Orwell und Vojnoviè beschriebenen Staaten schaffen. Anschließend sollen die beiden Staaten auf sprachliche Phänomene hin untersucht werden, wobei insbesondere Abkürzungen berücksichtigt werden. In der Sowjetunion sowie im heutigen Russland ist es üblich, die Namen von (Regierungs-)institutionen abzukürzen, indem ein neues Wort aus den Anfangssilben der einzelnen Wörter gebildet wird, aus denen sich ihr Name zusammensetzt. Dieses Phänomen greifen sowohl Vojnoviè als auch Orwell in ihren Werken auf. Nach einer Auflistung der entsprechenden Textstellen soll erklärt werden, wozu Orwell und Vojnoviè dieses Mittel gebrauchen. Abschließend wird die Absicht der beiden Autoren, nämlich die Kritik an der Sprachpolitik totalitärer Staaten, verdeutlicht. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und dem Literaturverzeichnis.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Moskva 2042, Sprache: Deutsch, Abstract: George Orwell (1903-1950) veröffentlichte im Jahre 1949 mit 'Nineteen eighty-four' eine Anti-Utopie, die eindringlich Methoden von Unterdrückung und Totalitarismus bloßstellte und kritisierte. Im Jahr 1987 beendete Vladimir Vojnoviè seinen Roman 'Moskva 2042'. Es ist bereits beim ersten Durchlesen dieser beiden Bücher ersichtlich, dass beide Autoren bei ihrer Beschreibung die UdSSR im Auge haben. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, 'Nineteen eighty-four' und 'Moskva 2042' analysierend gegenüberzustellen. Es soll hierbei vor allem um den Vergleich sprachlicher Mittel gehen. Sprache nimmt in den beiden Werken eine herausragende Stellung ein, da sie als Instrument zur Manipulation und Ideologisierung in der ehemaligen Sowjetunion wie in anderen totalitären Staaten verwendet wurde, was beide Autoren wiederholt aufgreifen. In den Vorbemerkungen werden die Werke 'Moskva 2042' und 'Nineteen eighty-four' als satirische Anti-Utopien definiert und in ihren jeweiligen Kontext gesetzt. Daran schließt sich eine genauere sprachliche Betrachtung der Werke an. Im Abschnitt 'Newspeak und die Sprache von Moskorep' werden die Sprachen gegenübergestellt, die die fiktiven, von Orwell und Vojnoviè beschriebenen Staaten schaffen. Anschließend sollen die beiden Staaten auf sprachliche Phänomene hin untersucht werden, wobei insbesondere Abkürzungen berücksichtigt werden. In der Sowjetunion sowie im heutigen Russland ist es üblich, die Namen von (Regierungs-)institutionen abzukürzen, indem ein neues Wort aus den Anfangssilben der einzelnen Wörter gebildet wird, aus denen sich ihr Name zusammensetzt. Dieses Phänomen greifen sowohl Vojnoviè als auch Orwell in ihren Werken auf. Nach einer Auflistung der entsprechenden Textstellen soll erklärt werden, wozu Orwell und Vojnoviè dieses Mittel gebrauchen. Abschließend wird die Absicht der beiden Autoren, nämlich die Kritik an der Sprachpolitik totalitärer Staaten, verdeutlicht. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und dem Literaturverzeichnis.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Zukunft des Fernsehens - IP-basierte Distributionswege für audio-visuelle Inhalte eines Fernsehkonzerns by Gerrit Langel
Cover of the book Das 4C/ID Modell am Beispiel 'BildungswissenschaftlerIn im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung' by Gerrit Langel
Cover of the book Die Theorie von der Konstruktion von Geschlecht by Gerrit Langel
Cover of the book 'Denke an die Russen in Europa, und Du wirst die Aktualität verstehen...' by Gerrit Langel
Cover of the book Krisenbewältigung durch den IWF - Ursachen - Maßnahmen - Perspektiven by Gerrit Langel
Cover of the book Das Heer Friedrich des Großen by Gerrit Langel
Cover of the book Basistechniken des Coaching by Gerrit Langel
Cover of the book Reading the Booker Prize. The Booker Prize and its Impact on the UK Publishing Industry, with a Focus on Small Independent Publishers by Gerrit Langel
Cover of the book Media and War on Terror by Gerrit Langel
Cover of the book Die Geschichte vom Ganzen Haus - Ein moderner Mythos? by Gerrit Langel
Cover of the book Der platonische Begriff des Eros im Vergleich mit dem christlichen Liebesbegriff by Gerrit Langel
Cover of the book Dschihad und Kampf im Heiligen Koran und in der Überlieferung by Gerrit Langel
Cover of the book Managementvergütung. Zu Prämiensystemen und Vergütungsmodellen by Gerrit Langel
Cover of the book Emotionale Beziehungen im Generationenverband by Gerrit Langel
Cover of the book Das kleine 1 + 1 by Gerrit Langel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy