Umweltpolitik contra wirtschaftliche Interessen - Wie die CO2-Zertifikate die Preispolitik der Deutschen Energiekonzerne beeinflussen

Wie die CO2-Zertifikate die Preispolitik der Deutschen Energiekonzerne beeinflussen

Business & Finance, Industries & Professions, Distribution
Cover of the book Umweltpolitik contra wirtschaftliche Interessen - Wie die CO2-Zertifikate die Preispolitik der Deutschen Energiekonzerne beeinflussen by Miroslawa Mazur, GRIN Verlag
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Author: Miroslawa Mazur ISBN: 9783640549757
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 25, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Miroslawa Mazur
ISBN: 9783640549757
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 25, 2010
Imprint: GRIN Verlag
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren meldete das Statistische Bundesamt regelmäßige Gewinnsteigerungen in der Energiebranche. Allein in Deutschland verzeichnete der Stromsektor im Zeitraum 2000-2005 einen durchschnittlichen Erlöszuwachs von einem Drittel. Zudem berichtete die Welt Online, dass die vier großen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands - E.on, RWE, EnBW und Vattenfall - seit 2002 ihre Jahresgewinne vor Steuern um insgesamt 12 Mrd. ? erhöht haben sollten. In diesem Zeitraum sind gleichzeitig die Strompreise für Privathaushalte um ca. 50% gestiegen.3 Diese Steigerungen werden von den Energieunternehmen mit gestiegenen Primärenergiekosten begründet. Zu dieser Ansicht sind auch andere Meinungen vertreten. So behauptet die für WWF von Point Carbon Advisory Services durchgeführte Studie, dass die enorme Gewinnsteigerung im Energiesektor auf die Einführung des Emissionshandels zurückzuführen sei. Die Emissionsrechte werden grundlegend kostenlos vergeben. Trotzdem reichen die EVU Kosten für diese Rechte an ihre Kunden weiter, wodurch hohe Zusatzgewinne (Windfall Profits) erzielt werden. Der Energiebranche wird beim Emissionshandelssystem eine besondere Bedeutung zugeschrieben, da der größte Teil der anthropogenen THG-Emissionen durch Gewinnung, Umwandlung und Nutzung von Energie entsteht. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die politische Ausgestaltung des Emissionsrechtesystems, insbesondere die Primärallokation der Emissionsrechte zu untersuchen, die möglicherweise die Preisgestaltung auf dem Strommarkt beeinflusst. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Emissionshandelssystem, seiner Umsetzung in Deutschland und anderen ausgewählten EU-Ländern sowie den Auswirkungen auf die Strategien der Energieversorgungsunternehmen, insbesondere die Preispolitik dieser Unternehmen. Im ersten Kapitel werden zuerst die Grundidee und Funktionsweise des europäischen Emissionshandelssystems sowie seine Implementierung in Deutschland und anderen EU-Ländern näher dargestellt. Aufgrund der Tatsache, dass die Energiewirtschaft von EU-ETS am stärksten betroffen ist, konzentriert sich der zweite Kapitel auf die Energieversorgungsunternehmen und die Entwicklungen auf dem deutschen Strommarkt, um anschließend die Auswirkungen des Emissionshandelssystems auf diesen Sektor, insbesondere auf die Preispolitik der Energiekonzerne betrachten zu können. Zum Schluss wird eine Zusammenfassung vorgenommen und ein Ausblick in die Zukunft gewagt.

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren meldete das Statistische Bundesamt regelmäßige Gewinnsteigerungen in der Energiebranche. Allein in Deutschland verzeichnete der Stromsektor im Zeitraum 2000-2005 einen durchschnittlichen Erlöszuwachs von einem Drittel. Zudem berichtete die Welt Online, dass die vier großen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands - E.on, RWE, EnBW und Vattenfall - seit 2002 ihre Jahresgewinne vor Steuern um insgesamt 12 Mrd. ? erhöht haben sollten. In diesem Zeitraum sind gleichzeitig die Strompreise für Privathaushalte um ca. 50% gestiegen.3 Diese Steigerungen werden von den Energieunternehmen mit gestiegenen Primärenergiekosten begründet. Zu dieser Ansicht sind auch andere Meinungen vertreten. So behauptet die für WWF von Point Carbon Advisory Services durchgeführte Studie, dass die enorme Gewinnsteigerung im Energiesektor auf die Einführung des Emissionshandels zurückzuführen sei. Die Emissionsrechte werden grundlegend kostenlos vergeben. Trotzdem reichen die EVU Kosten für diese Rechte an ihre Kunden weiter, wodurch hohe Zusatzgewinne (Windfall Profits) erzielt werden. Der Energiebranche wird beim Emissionshandelssystem eine besondere Bedeutung zugeschrieben, da der größte Teil der anthropogenen THG-Emissionen durch Gewinnung, Umwandlung und Nutzung von Energie entsteht. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die politische Ausgestaltung des Emissionsrechtesystems, insbesondere die Primärallokation der Emissionsrechte zu untersuchen, die möglicherweise die Preisgestaltung auf dem Strommarkt beeinflusst. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Emissionshandelssystem, seiner Umsetzung in Deutschland und anderen ausgewählten EU-Ländern sowie den Auswirkungen auf die Strategien der Energieversorgungsunternehmen, insbesondere die Preispolitik dieser Unternehmen. Im ersten Kapitel werden zuerst die Grundidee und Funktionsweise des europäischen Emissionshandelssystems sowie seine Implementierung in Deutschland und anderen EU-Ländern näher dargestellt. Aufgrund der Tatsache, dass die Energiewirtschaft von EU-ETS am stärksten betroffen ist, konzentriert sich der zweite Kapitel auf die Energieversorgungsunternehmen und die Entwicklungen auf dem deutschen Strommarkt, um anschließend die Auswirkungen des Emissionshandelssystems auf diesen Sektor, insbesondere auf die Preispolitik der Energiekonzerne betrachten zu können. Zum Schluss wird eine Zusammenfassung vorgenommen und ein Ausblick in die Zukunft gewagt.

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