Archaik und Gegenwart in Evgenij Zamjatins 'Drakon'

Mythische Darstellung und verschleierte Gesellschaftskritik

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Russian
Cover of the book Archaik und Gegenwart in Evgenij Zamjatins 'Drakon' by Jascha Walter, GRIN Verlag
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Author: Jascha Walter ISBN: 9783640346868
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jascha Walter
ISBN: 9783640346868
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der ornamentale Stil der Kurzgeschichte Drakon ermöglicht durch die mythische Darstellung des Drachen die kritischen Ansichten des Autors zu verschleiern. Da eine direkte Kritisierung der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung fatale Folgen gehabt haben könnte, stellt sich die stilistisch eigensinnige Entwicklung des Autors als vorteilhaft für sein persönliches Schicksal heraus. Im vorliegenden Referat soll somit durch eine Analyse stilistischer und inhaltlicher Auffälligkeiten sowie der politischen und gesellschaftlichen Ansichten des Autors erörtert werden, inwiefern der ornamentale Stil und der gesellschaftskritische Inhalt der Erzählung Drakon miteinander verknüpft sind. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff der Archaik auch auf das von primitiven, ursprünglichen Bedürfnissen geleitete menschliche Handeln und bildet damit eine Opposition zum rationalen Denken und modernen Ideologien der Gegenwart. Dieser Gegensatz wird bereits in der zum früheren Werk Zamjatins zählenden Kurzgeschichte Drakon deutlich, findet allerdings noch stärkeren Ausdruck in späteren Geschichten wie Attila, My oder Pe??era. Auch in Ostrovitjane und Lovec ?elovekov wird eine archaische, also vorrationale und triebhafte Existenz als eine Art Gegenmodell zur rationalen Welt dargestellt. Die vorliegende Arbeit berücksichtigt diesen Aspekt im Rahmen des für die Kurzgeschichte Drakon relevanten Umfangs. Zur Recherche nach relevanter Sekundärliteratur wurde der Campuskatalog der Universität Hamburg, die online Bibliographie MLA und die im Rahmen des Seminars von Herrn Professor Schmid zur Verfügung gestellte Zamjatin Bibliographie berücksichtigt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der ornamentale Stil der Kurzgeschichte Drakon ermöglicht durch die mythische Darstellung des Drachen die kritischen Ansichten des Autors zu verschleiern. Da eine direkte Kritisierung der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung fatale Folgen gehabt haben könnte, stellt sich die stilistisch eigensinnige Entwicklung des Autors als vorteilhaft für sein persönliches Schicksal heraus. Im vorliegenden Referat soll somit durch eine Analyse stilistischer und inhaltlicher Auffälligkeiten sowie der politischen und gesellschaftlichen Ansichten des Autors erörtert werden, inwiefern der ornamentale Stil und der gesellschaftskritische Inhalt der Erzählung Drakon miteinander verknüpft sind. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff der Archaik auch auf das von primitiven, ursprünglichen Bedürfnissen geleitete menschliche Handeln und bildet damit eine Opposition zum rationalen Denken und modernen Ideologien der Gegenwart. Dieser Gegensatz wird bereits in der zum früheren Werk Zamjatins zählenden Kurzgeschichte Drakon deutlich, findet allerdings noch stärkeren Ausdruck in späteren Geschichten wie Attila, My oder Pe??era. Auch in Ostrovitjane und Lovec ?elovekov wird eine archaische, also vorrationale und triebhafte Existenz als eine Art Gegenmodell zur rationalen Welt dargestellt. Die vorliegende Arbeit berücksichtigt diesen Aspekt im Rahmen des für die Kurzgeschichte Drakon relevanten Umfangs. Zur Recherche nach relevanter Sekundärliteratur wurde der Campuskatalog der Universität Hamburg, die online Bibliographie MLA und die im Rahmen des Seminars von Herrn Professor Schmid zur Verfügung gestellte Zamjatin Bibliographie berücksichtigt.

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