Braucht die Partnerschaft noch die Ehe?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Braucht die Partnerschaft noch die Ehe? by Stephanie Koch, GRIN Verlag
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Author: Stephanie Koch ISBN: 9783638467667
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stephanie Koch
ISBN: 9783638467667
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Persönliche und unpersönliche Beziehungen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Gesellschaft ohne partnerschaftliche Beziehungen existiert nicht und ist nicht möglich. Es ist höchstwahrscheinlich, dass jeder im Laufe seines Lebens eine Paarbeziehung eingeht. Die Formen des Zusammenlebens von Mann und Frau reflektieren seit jeher die in einer Gesellschaft, in Abhängigkeit von Kultur und Epoche, geltenden Normen und Werte. Die Institutionalisierung von Zweierbeziehungen zwischen Mann und Frau in Form von Ehe ist dabei immer dem sozialen Wandel ausgesetzt. Der Fortbestand der Gesellschaft wäre ohne die durch gegengeschlechtliche Beziehungen garantierte Reproduktion schlichtweg unmöglich. Schon in frühen Gesellschaften wird das Zusammenleben von Mann und Frau in Form von Ehe institutionalisiert. Familiengründung ist demnach traditionell stark mit Ehe verknüpft, und wird durch sie legitimiert. Aufgrund des Wandels der formalen, rechtlichen und weltanschaulichen Normen ist die Familiengründung nicht mehr unbedingt an die Institution Ehe gebunden. Beziehungsvorstellungen befinden sich weiterhin einem stetigen gesellschaftlichem Wandel. Die Betonung der traditionellen Zusammengehörigkeit von Ehe und Familie hat nachgelassen und sich zugunsten einer Hervorhebung von Partnerschaft verschoben. Die grundlegenden Unterschiede oder Gemeinsamkeiten von Ehe und Partnerschaft, ihre ideologischen Grundvoraussetzungen sowie deren Wandel sollen anhand dieser Arbeit aus soziologischer Perspektive aufgezeigt werden. Hierzu sollen zunächst wichtige Grundbegriffe wie Liebe und Ehe im soziologisch Sinne definiert werden. Dann soll in Abgrenzung vom Liebeskonzept als Grundlage von Ehe das Partnerschaftskonzept vorgestellt werden. Hierbei soll die Entwicklung der klassischen Ehe hin zu einer partnerschaftlichen Ehe aufgezeigt werden. Zuletzt soll geklärt werden, ob eine auf Partnerschaft basierende Ehe nicht ebenso auf Ehe verzichten kann. Dabei besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit, da der Arbeit nur ein begrenzte Literaturauswahl zugrunde liegt.

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Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Persönliche und unpersönliche Beziehungen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Gesellschaft ohne partnerschaftliche Beziehungen existiert nicht und ist nicht möglich. Es ist höchstwahrscheinlich, dass jeder im Laufe seines Lebens eine Paarbeziehung eingeht. Die Formen des Zusammenlebens von Mann und Frau reflektieren seit jeher die in einer Gesellschaft, in Abhängigkeit von Kultur und Epoche, geltenden Normen und Werte. Die Institutionalisierung von Zweierbeziehungen zwischen Mann und Frau in Form von Ehe ist dabei immer dem sozialen Wandel ausgesetzt. Der Fortbestand der Gesellschaft wäre ohne die durch gegengeschlechtliche Beziehungen garantierte Reproduktion schlichtweg unmöglich. Schon in frühen Gesellschaften wird das Zusammenleben von Mann und Frau in Form von Ehe institutionalisiert. Familiengründung ist demnach traditionell stark mit Ehe verknüpft, und wird durch sie legitimiert. Aufgrund des Wandels der formalen, rechtlichen und weltanschaulichen Normen ist die Familiengründung nicht mehr unbedingt an die Institution Ehe gebunden. Beziehungsvorstellungen befinden sich weiterhin einem stetigen gesellschaftlichem Wandel. Die Betonung der traditionellen Zusammengehörigkeit von Ehe und Familie hat nachgelassen und sich zugunsten einer Hervorhebung von Partnerschaft verschoben. Die grundlegenden Unterschiede oder Gemeinsamkeiten von Ehe und Partnerschaft, ihre ideologischen Grundvoraussetzungen sowie deren Wandel sollen anhand dieser Arbeit aus soziologischer Perspektive aufgezeigt werden. Hierzu sollen zunächst wichtige Grundbegriffe wie Liebe und Ehe im soziologisch Sinne definiert werden. Dann soll in Abgrenzung vom Liebeskonzept als Grundlage von Ehe das Partnerschaftskonzept vorgestellt werden. Hierbei soll die Entwicklung der klassischen Ehe hin zu einer partnerschaftlichen Ehe aufgezeigt werden. Zuletzt soll geklärt werden, ob eine auf Partnerschaft basierende Ehe nicht ebenso auf Ehe verzichten kann. Dabei besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit, da der Arbeit nur ein begrenzte Literaturauswahl zugrunde liegt.

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