Das Beamtenrecht in Polen, Estland und der Slowakei und das Problem der Überpolitisierung im Vergleich

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Das Beamtenrecht in Polen, Estland und der Slowakei und das Problem der Überpolitisierung im Vergleich by Martin Weber, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Weber ISBN: 9783638870061
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 3, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Weber
ISBN: 9783638870061
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 3, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Zwischen Europäisierung und Transformation: Öffentliche Verwaltung in Mittel- und Osteuropa im Wandel, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Negative Folgen häufiger politisch motivierter Personalwechsel in der öffentlichen Verwaltung sind Instabilität des Regierungshandelns und mangelnde Professionalität. Dies ist in den mittel- und osteuropäischen Staaten besonders problematisch, weil dort die Anforderungen an die öffentliche Verwaltung transformationsbedingt immens hoch waren und sind. Erfahrenes, professionelles Personal ist also dringend nötig, um die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung zu erhöhen, was nicht zuletzt im Hinblick auf das EU-Beitrittskriterium der 'institutionellen Stabilität' eine wesentliche Rolle spielte. Polen, Estland und die Slowakei eignen sich für einen Vergleich besonders gut, weil sie einerseits sehr ähnliche Voraussetzungen mitbringen. Zunächst teilen sie die Erfahrung des real existierenden Sozialismus und die Alleinherrschaft der kommunistischen Partei. Sie haben also nicht nur sehr ähnliche Erfahrungen in Bezug auf die Verwaltung im sozialistischen Staat und die damit verbundene Personalpolitik, sondern auch hinsichtlich der nach dem Regimewechsel zu bewältigenden Aufgaben. Aus dieser Warte ist ihre Ausgangsposition nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus prinzipiell gleich. Auf der anderen Seite weisen sie aber auch beträchtliche Unterschiede auf. So unterscheiden sie sich stark in ihrer Größe. Auch in Bezug auf die staatliche Geschichte und Traditionen im Beamtenrecht vor dem Zweiten Weltkrieg sind erhebliche Unterschiede auszumachen. Darüber hinaus blieb allein Polen nach dem Regimewechsel als Nation bestehen und verfügte 1989/90 so über alle Attribute souveräner Staatlichkeit, während Estland diese vollkommen und die Slowakei zumindest teilweise neu aufbauen musste. Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung des Beamtenrechts vor dem Hintergrund dieser Besonderheiten nachzuzeichnen und zu vergleichen. Dazu werde ich nach der Definition einiger zentraler Begriffe (2) zunächst generell auf die Bedeutung der öffentlichen Verwaltung, die Probleme zwischen Bürokratie und Politik sowie auf die besonderen Voraussetzungen in den drei zu untersuchenden Ländern eingehen (Punkt 3). Nach einer kurzen Darstellung des Regimewandels (4), folgt die ausführliche Entwicklung und Bewertung des Beamtenrechts in Polen, Estland und der Slowakei.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Zwischen Europäisierung und Transformation: Öffentliche Verwaltung in Mittel- und Osteuropa im Wandel, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Negative Folgen häufiger politisch motivierter Personalwechsel in der öffentlichen Verwaltung sind Instabilität des Regierungshandelns und mangelnde Professionalität. Dies ist in den mittel- und osteuropäischen Staaten besonders problematisch, weil dort die Anforderungen an die öffentliche Verwaltung transformationsbedingt immens hoch waren und sind. Erfahrenes, professionelles Personal ist also dringend nötig, um die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung zu erhöhen, was nicht zuletzt im Hinblick auf das EU-Beitrittskriterium der 'institutionellen Stabilität' eine wesentliche Rolle spielte. Polen, Estland und die Slowakei eignen sich für einen Vergleich besonders gut, weil sie einerseits sehr ähnliche Voraussetzungen mitbringen. Zunächst teilen sie die Erfahrung des real existierenden Sozialismus und die Alleinherrschaft der kommunistischen Partei. Sie haben also nicht nur sehr ähnliche Erfahrungen in Bezug auf die Verwaltung im sozialistischen Staat und die damit verbundene Personalpolitik, sondern auch hinsichtlich der nach dem Regimewechsel zu bewältigenden Aufgaben. Aus dieser Warte ist ihre Ausgangsposition nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus prinzipiell gleich. Auf der anderen Seite weisen sie aber auch beträchtliche Unterschiede auf. So unterscheiden sie sich stark in ihrer Größe. Auch in Bezug auf die staatliche Geschichte und Traditionen im Beamtenrecht vor dem Zweiten Weltkrieg sind erhebliche Unterschiede auszumachen. Darüber hinaus blieb allein Polen nach dem Regimewechsel als Nation bestehen und verfügte 1989/90 so über alle Attribute souveräner Staatlichkeit, während Estland diese vollkommen und die Slowakei zumindest teilweise neu aufbauen musste. Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung des Beamtenrechts vor dem Hintergrund dieser Besonderheiten nachzuzeichnen und zu vergleichen. Dazu werde ich nach der Definition einiger zentraler Begriffe (2) zunächst generell auf die Bedeutung der öffentlichen Verwaltung, die Probleme zwischen Bürokratie und Politik sowie auf die besonderen Voraussetzungen in den drei zu untersuchenden Ländern eingehen (Punkt 3). Nach einer kurzen Darstellung des Regimewandels (4), folgt die ausführliche Entwicklung und Bewertung des Beamtenrechts in Polen, Estland und der Slowakei.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Aborigines in Australia by Martin Weber
Cover of the book Unterrichtseinheit: Wir entdecken, verändern und vervollständigen Zauberquadrate (1. Klasse) by Martin Weber
Cover of the book Das problematische Erbe Berliner Sekundarschulen by Martin Weber
Cover of the book Das Ausfüllen eines Überweisungsträgers (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Martin Weber
Cover of the book Mit Pod- und Vodcasts neue Wege in der Bildungswissenschaft beschreiten by Martin Weber
Cover of the book Das Freihandelsabkommen NAFTA aus der Perspektive Mexikos by Martin Weber
Cover of the book Multimorbidität im Alter by Martin Weber
Cover of the book Kapitalflussrechnung der Hapaq-Lloyd AG by Martin Weber
Cover of the book Auditive Wahrnehmungserziehung. Schulung des Gehörs im Musikunterricht by Martin Weber
Cover of the book Inklusionsorientierte Lehrerbildung. Berücksichtigten Studiengänge und Veranstaltungsangebote das Profil für inklusive Lehrer und Lehrerinnen? by Martin Weber
Cover of the book Mehrsprachigkeit in Zimbabwe by Martin Weber
Cover of the book Jean-Baptiste Bernadotte - Karl XIV. Johan by Martin Weber
Cover of the book Alltag in Distanzbeziehungen und normalen Partnerschaften im Vergleich by Martin Weber
Cover of the book Karl Marx, Das Kapital, Bd. 1 - Ein Exzerpt by Martin Weber
Cover of the book Übersetzungsauftrag und Übersetzungsstrategien by Martin Weber
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy