Das System der Handelspräferenzen der EG

Business & Finance, Economics, Foreign Exchange
Cover of the book Das System der Handelspräferenzen der EG by Martin Rieg, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Rieg ISBN: 9783638165785
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 20, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Rieg
ISBN: 9783638165785
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 20, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Aussenwirtschaft), Veranstaltung: Seminar AVWL - Europäische Handels- und Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die EG betreibt stellvertretend für ihre Mitgliedstaaten eine einheitliche Handelspolitik. Die Kompetenz hierzu leitet sich aus Art. 133 EGV ab. Dies ist die notwendige Konsequenz der Errichtung des freien Binnenmarkts innerhalb der EG, da es zwar zwischen den Mitglied-staaten keine Handelshemmnisse mehr geben darf, diese jedoch im Handel mit Drittstaaten noch bestehen. Deshalb ist ein koordiniertes Vorgehen bezüglich der Behandlung der Handels¬ströme in die EG nötig. Der EGV enthält darüber hinaus auch verbindliche inhaltliche Leitlinien für die Ausgestaltung der GHP, vor allem in Art. 131 EGV. Danach soll die EG eine prinzipiell liberale Handels¬politik betreiben und 'zur harmonischen Entwicklung des Welthandels, zur schrittweisen Besei¬tigung der Beschränkungen im internationalen Handelsverkehr und zum Abbau der Handelsschranken' beitragen. Hieran sollte die EG, nicht zuletzt aus Eigennutz, interessiert sein. Denn ihr Anteil am Welthandel von 21 % (1991) macht sie zum bedeutendsten Handels¬partner der Weltwirtschaft, noch vor den USA (16 %) und Japan (10 %). Sie ist daher darauf angewiesen möglichst freien Zugang zu den Märkten ihrer Handelspartner zu erhalten. Dementsprechend groß ist auch die Bedeutung ihres handelspolitischen Verhal¬tens für die WTO, der 1994 gegründeten Nachfolgeorganisation des GATT, der die EG neben ihren eigenen Mitgliedstaaten angehört. Die WTO ist ein Zusammenschluss von ca. 130 Staaten, die zusammen einen Anteil von 85 % am Welthandel haben. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Beschränkungen der Handelsströme durch Zölle, Importquoten etc. in multi-lateralen Vereinbarungen zu reduzieren. Tragende Säule ist hierbei die Meistbegünstigungsklausel aus Art. I GATT 1994, der die 'Gleichbehandlung aller Handelspartner in Bezug auf Zölle und nicht-tarifäre Handels¬hemm-nisse' fordert. Als Unterzeichner des WTO-Vertragswerks muss sich die Gemein¬schaft an diesen Grundsatz halten. Zahlreiche Maßnahmen der EG-Handelspolitik verhalten sich jedoch konträr zu den Prinzipien der WTO. Beispiel hierfür ist die Vielzahl an bilateralen Vereinbarungen der EG mit Drittstaaten bezüglich des gegenseitigen Handelsverkehrs. Diese Vereinbarungen haben unterschiedliche Zielsetzungen. Einige sind vorwiegend unter die Entwicklungspolitik zu subsummieren, andere haben die Erweiterung der europäischen Freihandelszone bis hin zur Vollmitgliedschaft in der EU zum Ziel. Auf diese Abkommen wird in der vorliegenden Arbeit der Schwerpunkt gelegt. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Aussenwirtschaft), Veranstaltung: Seminar AVWL - Europäische Handels- und Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die EG betreibt stellvertretend für ihre Mitgliedstaaten eine einheitliche Handelspolitik. Die Kompetenz hierzu leitet sich aus Art. 133 EGV ab. Dies ist die notwendige Konsequenz der Errichtung des freien Binnenmarkts innerhalb der EG, da es zwar zwischen den Mitglied-staaten keine Handelshemmnisse mehr geben darf, diese jedoch im Handel mit Drittstaaten noch bestehen. Deshalb ist ein koordiniertes Vorgehen bezüglich der Behandlung der Handels¬ströme in die EG nötig. Der EGV enthält darüber hinaus auch verbindliche inhaltliche Leitlinien für die Ausgestaltung der GHP, vor allem in Art. 131 EGV. Danach soll die EG eine prinzipiell liberale Handels¬politik betreiben und 'zur harmonischen Entwicklung des Welthandels, zur schrittweisen Besei¬tigung der Beschränkungen im internationalen Handelsverkehr und zum Abbau der Handelsschranken' beitragen. Hieran sollte die EG, nicht zuletzt aus Eigennutz, interessiert sein. Denn ihr Anteil am Welthandel von 21 % (1991) macht sie zum bedeutendsten Handels¬partner der Weltwirtschaft, noch vor den USA (16 %) und Japan (10 %). Sie ist daher darauf angewiesen möglichst freien Zugang zu den Märkten ihrer Handelspartner zu erhalten. Dementsprechend groß ist auch die Bedeutung ihres handelspolitischen Verhal¬tens für die WTO, der 1994 gegründeten Nachfolgeorganisation des GATT, der die EG neben ihren eigenen Mitgliedstaaten angehört. Die WTO ist ein Zusammenschluss von ca. 130 Staaten, die zusammen einen Anteil von 85 % am Welthandel haben. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Beschränkungen der Handelsströme durch Zölle, Importquoten etc. in multi-lateralen Vereinbarungen zu reduzieren. Tragende Säule ist hierbei die Meistbegünstigungsklausel aus Art. I GATT 1994, der die 'Gleichbehandlung aller Handelspartner in Bezug auf Zölle und nicht-tarifäre Handels¬hemm-nisse' fordert. Als Unterzeichner des WTO-Vertragswerks muss sich die Gemein¬schaft an diesen Grundsatz halten. Zahlreiche Maßnahmen der EG-Handelspolitik verhalten sich jedoch konträr zu den Prinzipien der WTO. Beispiel hierfür ist die Vielzahl an bilateralen Vereinbarungen der EG mit Drittstaaten bezüglich des gegenseitigen Handelsverkehrs. Diese Vereinbarungen haben unterschiedliche Zielsetzungen. Einige sind vorwiegend unter die Entwicklungspolitik zu subsummieren, andere haben die Erweiterung der europäischen Freihandelszone bis hin zur Vollmitgliedschaft in der EU zum Ziel. Auf diese Abkommen wird in der vorliegenden Arbeit der Schwerpunkt gelegt. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Rolle der französischen und deutschen Regierung im Gesetzgebungsprozess am Beispiel der Sozialpolitik by Martin Rieg
Cover of the book Risiken durch Gruppenentscheidungen der Beobachterkonferenz im Assessment Center by Martin Rieg
Cover of the book Hilfen für Träumer by Martin Rieg
Cover of the book Race, Slavery and Abolitionism in the Romantic Period - William Blake's 'Little Black Boy' by Martin Rieg
Cover of the book Projektorientierter Unterricht by Martin Rieg
Cover of the book Von Globalisierung und sisyphonischen Operationalisierungen: Die Indexkonstruktion by Martin Rieg
Cover of the book Edgar Allan Poe und seine Abhängigkeit von Frauen by Martin Rieg
Cover of the book Mindestlohn für das Praktikum. Chance oder Problem? Unterrichtspraktische Prüfung für gymnasiale Oberstufe by Martin Rieg
Cover of the book Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Technologieparks von Sophia-Antipolis by Martin Rieg
Cover of the book Die Bedeutung des Salzkollegiums für die Stadt Salzuflen im 16. Jahrhundert und die 'Neue Saltzordnung' von 1609 by Martin Rieg
Cover of the book Gesetzgebung im Föderalismus am Beispiel des BKA-Gesetzes in Deutschland by Martin Rieg
Cover of the book Politische Kultur in der BRD - Ist eine Angleichung zwischen Ost und West möglich? by Martin Rieg
Cover of the book Die politische Aussagekraft von Tragödien am Beispiel von Athol Fugards 'The Island' by Martin Rieg
Cover of the book Speech against the thesis by Raúl Gaston Krüger 'Marriage is unnecessary, old fashioned and outdated' by Martin Rieg
Cover of the book Eliminativer Materialismus in der Bewusstseinsphilosophie by Martin Rieg
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy