Kirche kann nicht segnen, was nicht Gottes Wille ist - Die Debatte um die Segnung homosexueller Paare

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Kirche kann nicht segnen, was nicht Gottes Wille ist - Die Debatte um die Segnung homosexueller Paare by Julia Daser, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julia Daser ISBN: 9783638156127
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 25, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julia Daser
ISBN: 9783638156127
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 25, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin (Studiengang Ev. Religionspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Kirche kann nicht segnen, was nicht Gottes Wille ist'1 - mit diesem Zitat sind gegenwärtig die Stellungnahmen der meisten evangelischen Kirchen in Deutschland in der Debatte um die Segnung homosexueller Paare zusammenzufassen. Ist die innerkirchliche Diskussion über eine Segnungshandlung für gleichgeschlechtliche Paare vor etwa fünfzehn Jahren das erstemal aufgetaucht auf, so ist eine verstärkte Debatte um diese besonders seit dem Frühjahr des Jahres 2001 zu verzeichnen. Der bis dato vollzogene gesellschaftliche Wandel, der auch eine zunehmende Akzeptanz der homosexuellen Lebensform mit sich brachte, manifestierte sich zu diesem Zeitpunkt im Entwurf des 'Gesetzes zur Beendigung der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften: Lebenspartnerschaften'. Es stellte auch für christliche Lesben und Schwule sowie deren Unterstützer/innen einen moralischen Aufschwung dar, gegen die Diskriminierung Homosexueller in der Kirche anzugehen. Mit zugenommenem Selbstbewußtsein - den öffentlichen Erwartungsdruck an die Kirchen im Rücken - forderten sie verstärkt das Angebot einer Segnungshandlung für ihre Partnerschaften ein. Vergleichbares hat in der evangelischen Kirche bereits eine lange Tradition: für heterosexuelle Ehepaare besteht die Möglichkeit, einen Gottesdienst anläßlich ihrer Eheschließung zu feiern. Die Reaktionen der 24 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie offizielle Stellungnahmen des Kirchenamtes zu dieser Forderung sind jedoch sehr verhalten. Argumentiert wird mit der Bibel, mit der besonderen Bedeutung von Ehe und Familie oder mit der Unmöglichkeit, homosexuellen Partnerschaften Gottes Segen zuzusprechen; Homosexualität sei nicht gottgewollt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin (Studiengang Ev. Religionspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Kirche kann nicht segnen, was nicht Gottes Wille ist'1 - mit diesem Zitat sind gegenwärtig die Stellungnahmen der meisten evangelischen Kirchen in Deutschland in der Debatte um die Segnung homosexueller Paare zusammenzufassen. Ist die innerkirchliche Diskussion über eine Segnungshandlung für gleichgeschlechtliche Paare vor etwa fünfzehn Jahren das erstemal aufgetaucht auf, so ist eine verstärkte Debatte um diese besonders seit dem Frühjahr des Jahres 2001 zu verzeichnen. Der bis dato vollzogene gesellschaftliche Wandel, der auch eine zunehmende Akzeptanz der homosexuellen Lebensform mit sich brachte, manifestierte sich zu diesem Zeitpunkt im Entwurf des 'Gesetzes zur Beendigung der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften: Lebenspartnerschaften'. Es stellte auch für christliche Lesben und Schwule sowie deren Unterstützer/innen einen moralischen Aufschwung dar, gegen die Diskriminierung Homosexueller in der Kirche anzugehen. Mit zugenommenem Selbstbewußtsein - den öffentlichen Erwartungsdruck an die Kirchen im Rücken - forderten sie verstärkt das Angebot einer Segnungshandlung für ihre Partnerschaften ein. Vergleichbares hat in der evangelischen Kirche bereits eine lange Tradition: für heterosexuelle Ehepaare besteht die Möglichkeit, einen Gottesdienst anläßlich ihrer Eheschließung zu feiern. Die Reaktionen der 24 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie offizielle Stellungnahmen des Kirchenamtes zu dieser Forderung sind jedoch sehr verhalten. Argumentiert wird mit der Bibel, mit der besonderen Bedeutung von Ehe und Familie oder mit der Unmöglichkeit, homosexuellen Partnerschaften Gottes Segen zuzusprechen; Homosexualität sei nicht gottgewollt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Literatureinsatz im DaF-Unterricht an Beispiel von Theodors Fontane John Maynard by Julia Daser
Cover of the book Asthma. Ursache, Diagnose und Behandlung by Julia Daser
Cover of the book Nahrungsmittelproduktion in einer globalisierten Welt by Julia Daser
Cover of the book Die Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IFRS 9 by Julia Daser
Cover of the book Methodisch-didaktische Einheit zum Thema 'Tisch wischen' by Julia Daser
Cover of the book Systemtheorie by Julia Daser
Cover of the book Die Theodizeefrage im Religionsunterricht der Grundschule am Beispiel von Joh 9, 1-7 by Julia Daser
Cover of the book Schule im Wandel - Herausforderungen lebensweltorientierter Schulsozialarbeit by Julia Daser
Cover of the book Der Begriff Öffentlichkeit. Kontinuität und Wandel by Julia Daser
Cover of the book Schafft Kanada das? Eine Analyse der kanadischen Integrationspolitik by Julia Daser
Cover of the book Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in der Nachrichtenberichterstattung by Julia Daser
Cover of the book Verhaltensmodifikation by Julia Daser
Cover of the book Controlling in kleinen und mittleren Unternehmen by Julia Daser
Cover of the book Judith Butler und die Veränderbarkeit der Geschlechterkategorien by Julia Daser
Cover of the book Hersteller-Leasing, Möglichkeiten und Grenzen einer Balanced Scorecard by Julia Daser
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy