Sklaverei im römischen Gallien (1. bis 3. Jhd n. Chr.)

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Sklaverei im römischen Gallien (1. bis 3. Jhd n. Chr.) by Simon Ratz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Simon Ratz ISBN: 9783638575072
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 28, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Simon Ratz
ISBN: 9783638575072
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 28, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften ist die Geschichte von Klassenkämpfen. Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbürger und Gesell, kurz, Unterdrücker und Unterdrückte standen in stetem bald offenem Kampf [...]. In den früheren Epochen der Geschichte finden wir fast überall eine vollständige Gliederung der Gesellschaft in verschiedene Stände, eine mannigfaltige Abstufung der gesellschaftlichen Stellungen. Im alten Rom haben wir Patrizier, Ritter, Sklaven [...] und noch dazu in fast jeder dieser Klassen wieder besondere Abstufungen.' Wie man auch immer zu Marx und Engels stehen mag, so ist ihre Aussage, fast allen menschlichen Gesellschaften lag ein mehr oder minder hierarchischer Aufbau zugrunde, wohl wahr. Um dieses räumlich und zeitlich bereits sehr komplexe Phänomen einzuengen, beschränke ich mich hier auf die römische Sklaverei im 1.-3. Jahrhundert nach Christus. Es soll nicht das vorrangige Ziel sein, das Verhältnis von Patrizier und Sklaven zu verdeutlichen. Vielmehr sollen hier die unterschiedlichen Formen der Sklaverei in der römischen Provinz Gallien herausgearbeitet werden. Erst einmal soll der Rechtsstatus der Sklaven im Imperium erörtert werden. Eine Differenzierung zwischen Freien, Freigelassenen und Sklaven wird nötig sein. Die Griechen, zumindest Aristoteles, gingen davon aus, dass ein Sklave seine soziale Stellung von Natur aus besaß. Die Römer hingegen vertraten die Meinung, Sklaverei sei eine Erfindung der Zivilisation und von Natur aus seien alle Menschen gleich. Man muss folglich auch den Rechtsstatus der Sklaven klären, dem dann die Realität gegenüber gesetzt wird. Der eigenen Übersetzung ins Deutsche habe ich mithilfe von Fussnoten die englische Vorlage hinzugefügt. Nun stellt sich die Frage, worauf man sein Augenmerk zu richten hat, will man einen gallischen Sklaven, mit einem anderen gallischen Sklaven vergleichen. Eine Frage wird lauten müssen: Wie konnte man zum Sklaven werden? Weiterhin ist auch die Tätigkeit der Sklaven von Interesse. Denn eines kann man vorwegnehmen. Sklave war nicht gleich Sklave, auch falls die dem gleichen Herrn in ein und derselben Provinz dienten. Diese und eventuell auch andere Frage, die sich im Verlauf der Arbeit vielleicht noch herausstellen werden, sollen ein Bild davon zeichnen, wie differenziert das Sklaventum im römischen Gallien gewesen ist.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften ist die Geschichte von Klassenkämpfen. Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbürger und Gesell, kurz, Unterdrücker und Unterdrückte standen in stetem bald offenem Kampf [...]. In den früheren Epochen der Geschichte finden wir fast überall eine vollständige Gliederung der Gesellschaft in verschiedene Stände, eine mannigfaltige Abstufung der gesellschaftlichen Stellungen. Im alten Rom haben wir Patrizier, Ritter, Sklaven [...] und noch dazu in fast jeder dieser Klassen wieder besondere Abstufungen.' Wie man auch immer zu Marx und Engels stehen mag, so ist ihre Aussage, fast allen menschlichen Gesellschaften lag ein mehr oder minder hierarchischer Aufbau zugrunde, wohl wahr. Um dieses räumlich und zeitlich bereits sehr komplexe Phänomen einzuengen, beschränke ich mich hier auf die römische Sklaverei im 1.-3. Jahrhundert nach Christus. Es soll nicht das vorrangige Ziel sein, das Verhältnis von Patrizier und Sklaven zu verdeutlichen. Vielmehr sollen hier die unterschiedlichen Formen der Sklaverei in der römischen Provinz Gallien herausgearbeitet werden. Erst einmal soll der Rechtsstatus der Sklaven im Imperium erörtert werden. Eine Differenzierung zwischen Freien, Freigelassenen und Sklaven wird nötig sein. Die Griechen, zumindest Aristoteles, gingen davon aus, dass ein Sklave seine soziale Stellung von Natur aus besaß. Die Römer hingegen vertraten die Meinung, Sklaverei sei eine Erfindung der Zivilisation und von Natur aus seien alle Menschen gleich. Man muss folglich auch den Rechtsstatus der Sklaven klären, dem dann die Realität gegenüber gesetzt wird. Der eigenen Übersetzung ins Deutsche habe ich mithilfe von Fussnoten die englische Vorlage hinzugefügt. Nun stellt sich die Frage, worauf man sein Augenmerk zu richten hat, will man einen gallischen Sklaven, mit einem anderen gallischen Sklaven vergleichen. Eine Frage wird lauten müssen: Wie konnte man zum Sklaven werden? Weiterhin ist auch die Tätigkeit der Sklaven von Interesse. Denn eines kann man vorwegnehmen. Sklave war nicht gleich Sklave, auch falls die dem gleichen Herrn in ein und derselben Provinz dienten. Diese und eventuell auch andere Frage, die sich im Verlauf der Arbeit vielleicht noch herausstellen werden, sollen ein Bild davon zeichnen, wie differenziert das Sklaventum im römischen Gallien gewesen ist.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Kulturrevolution und ihre Akteure: Lin Biao, Jiang Qing und die Roten Garden by Simon Ratz
Cover of the book Friedrich von Bodelschwingh - Leben und Lebenswerk by Simon Ratz
Cover of the book Ganztagsschule. Ein Beitrag zur Bewältigung sozialer Ungleichheit?! by Simon Ratz
Cover of the book Schulerfolg durch frühkindliche Bildung? by Simon Ratz
Cover of the book Die Gottesknechtslieder by Simon Ratz
Cover of the book Unterrichtsstunde: Einführung in das Handballspiel (Prellen, Werfen) by Simon Ratz
Cover of the book Die Unglücksfahrt der Zeppelin LZ 18 am 17. Oktober 1913 in Berlin-Johannisthal by Simon Ratz
Cover of the book Der Entwurf des Supervisionsstaates nach Niklas Luhmann und Helmut Willke by Simon Ratz
Cover of the book So werden Verhandlungen gewonnen: 22 Tipps by Simon Ratz
Cover of the book Der juristische Risikobegriff by Simon Ratz
Cover of the book Architettura Razionale. Staatsarchitektur im Italien Mussolinis by Simon Ratz
Cover of the book Erziehung und Kommunikation by Simon Ratz
Cover of the book Nutzen und Funktion von Medien im Interkulturellen Fremdsprachenunterricht by Simon Ratz
Cover of the book Strategisches Controlling am Beispiel der feindlichen Übernahme von Aventis durch Sanofi-Synthélabo by Simon Ratz
Cover of the book Zur Sexualität und Rolle der Frau in Sri Lanka by Simon Ratz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy