Zur sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rolle der Frau in der deutschen mittelalterlichen Stadt

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Zur sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rolle der Frau in der deutschen mittelalterlichen Stadt by Nadine Freitag, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nadine Freitag ISBN: 9783638448857
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 18, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nadine Freitag
ISBN: 9783638448857
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 18, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: gut, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir heute von einer mittelalterlichen Stadt sprechen, haben wir die spätmittelalterliche Stadt vor Augen, deren charakteristische Merkmale unter anderem die Stadtmauer, der Markt, die Stadthäuser, das Rathaus und die Kirche waren. Sie wurde von einem Rat regiert, der aus den bürgerlichen Ständen gebildet wurde. Die ersten Städte entstanden aber bereits seit dem Frühmittelalter in der Zeit der Karolinger, hatten jedoch ein völlig anderes Erscheinungsbild als die spätmittelalterliche Stadt. Es waren im Wesentlichen neue Formen von Handelsplätzen im nördlichen Europa. Triebfeder für die frühen Städtegründungen waren vor allem wirtschaftliche Interessen sowie der technische Fortschritt. Etwa vom 11. Jahrhundert an nahm die Bevölkerung in Europa stark zu, was letztlich den Wohlstand der herrschenden Adelsschicht vergrößerte. Diese wollte nun auch Dinge kaufen, die es in der Nachbarschaft nicht gab und deshalb von weither beschafft werden mussten. Auf dieser Grundlage entstand ein Fernhandel, der von immer mehr Kaufmännern betrieben wurde. Diese siedelten in der Nähe von Burgen und Schlössern, an Bischofssitzen und an verkehrsgünstig gelegenen Orten wie Flussmündungen, Flussufern, Kreuzungen von Wasser- und Transitwegen oder wichtigen Landverbindungen an. Ein weiteres Motiv für die Gründung von Städten war das Ziel der Stadtherren, erhöhte Steuereinnahmen zu erzielen. Erst im Laufe weiterer Jahrhunderte entwickelten sich diese Handelsplätze zu mittelalterlichen Städten mit einer grundlegend neuen ökonomischen Struktur heran, wie z. B Köln, Straßburg, Nürnberg, Frankfurt usw. Diese Städte waren durch den Warenhandel und das Handwerk geprägt und hatten sich durch eigenes Recht, eigene Gerichtsbarkeit, eigene Verwaltung und Infrastruktur von ihrer ländlichen Umgebung abhoben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: gut, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir heute von einer mittelalterlichen Stadt sprechen, haben wir die spätmittelalterliche Stadt vor Augen, deren charakteristische Merkmale unter anderem die Stadtmauer, der Markt, die Stadthäuser, das Rathaus und die Kirche waren. Sie wurde von einem Rat regiert, der aus den bürgerlichen Ständen gebildet wurde. Die ersten Städte entstanden aber bereits seit dem Frühmittelalter in der Zeit der Karolinger, hatten jedoch ein völlig anderes Erscheinungsbild als die spätmittelalterliche Stadt. Es waren im Wesentlichen neue Formen von Handelsplätzen im nördlichen Europa. Triebfeder für die frühen Städtegründungen waren vor allem wirtschaftliche Interessen sowie der technische Fortschritt. Etwa vom 11. Jahrhundert an nahm die Bevölkerung in Europa stark zu, was letztlich den Wohlstand der herrschenden Adelsschicht vergrößerte. Diese wollte nun auch Dinge kaufen, die es in der Nachbarschaft nicht gab und deshalb von weither beschafft werden mussten. Auf dieser Grundlage entstand ein Fernhandel, der von immer mehr Kaufmännern betrieben wurde. Diese siedelten in der Nähe von Burgen und Schlössern, an Bischofssitzen und an verkehrsgünstig gelegenen Orten wie Flussmündungen, Flussufern, Kreuzungen von Wasser- und Transitwegen oder wichtigen Landverbindungen an. Ein weiteres Motiv für die Gründung von Städten war das Ziel der Stadtherren, erhöhte Steuereinnahmen zu erzielen. Erst im Laufe weiterer Jahrhunderte entwickelten sich diese Handelsplätze zu mittelalterlichen Städten mit einer grundlegend neuen ökonomischen Struktur heran, wie z. B Köln, Straßburg, Nürnberg, Frankfurt usw. Diese Städte waren durch den Warenhandel und das Handwerk geprägt und hatten sich durch eigenes Recht, eigene Gerichtsbarkeit, eigene Verwaltung und Infrastruktur von ihrer ländlichen Umgebung abhoben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Australia's Stolen Generation mapped in Doris Pilkington's 'rabbit proof fence' by Nadine Freitag
Cover of the book 'Der Name der Rose' und der Armutsstreit by Nadine Freitag
Cover of the book Die Sozialphilosophie von Axel Honneth by Nadine Freitag
Cover of the book Subprime-Krise. Probleme bei der Bilanzierung by Nadine Freitag
Cover of the book Die Darstellung der kroatischen Wirklichkeit bei älteren und neueren Prosaautoren im Vergleich by Nadine Freitag
Cover of the book Der Einfluss des Individualisierungsprozesses auf die Solidarität der modernen Gesellschaft by Nadine Freitag
Cover of the book Nietzsche und Foucault. Das Glück einer Ästhetik der Existenz by Nadine Freitag
Cover of the book Analyse des Application-Service-Providing-Modells im Mittelstand mit prototypischer Umsetzung by Nadine Freitag
Cover of the book '[L]a convivencia de Raúl y Billie hubiera resultado imposible.' - Percepción, recepción e implicación de dos personajes de 'Juegos florales' by Nadine Freitag
Cover of the book Operations Strategy in Energy/Electricity Production by Nadine Freitag
Cover of the book Faktoren der Wahlbeteiligung. Eine quantitative empirische Studie zur Nationalratswahl 2013 in Österreich by Nadine Freitag
Cover of the book Geschichte des Markenschutzes auf nationaler und internationaler Ebene by Nadine Freitag
Cover of the book The effectiveness of money as a motivation for academic institutions. An assessment by Nadine Freitag
Cover of the book Lese- und Rechtschreibstörung by Nadine Freitag
Cover of the book Die tribunicia potestas im Prinzipat des Augustus by Nadine Freitag
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy