Das Verhältnis von Pädagogik und Ökonomie im Menschenbild des Homo Oeconomicus - Welche Aufgabe hat darin die Pädagogik?

Welche Aufgabe hat darin die Pädagogik?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, Economic Policy
Cover of the book Das Verhältnis von Pädagogik und Ökonomie im Menschenbild des Homo Oeconomicus - Welche Aufgabe hat darin die Pädagogik? by Christian Lang, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Lang ISBN: 9783638490108
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 12, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Lang
ISBN: 9783638490108
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 12, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Wirtschaft und Politik und seine Didaktik), Veranstaltung: Ökonomische Bildung in Schule und Hochschule - Konzepte und Kontroversen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ökonomische Elemente nehmen immer größere Bereiche der Erfahrungswelt eines jeden Einzelnen von uns ein. Durch Großbildposter und Werbung unterbrochene Filme bereits daran gewöhnt, ist die Kommerzialisierung der Gesellschaft in vollem Zuge und macht auch vor der Kultur keinen Halt. Sportfeste, Musikaufführungen und die Restaurierung kulturhistorischer Bauten finden unter dem Namen eines 'Sponsors' statt, der das jeweilige Ereignis finanziell unterstützt und als Gegenleistung öffentliche Erwähnung findet. Schöne Dinge für sich selbst entstehen zu lassen, findet wenig Unterstützung. Es bedarf eines Zweckes und eines Nutzens diese Dinge entstehen zu lassen, um damit möglichen Kunden eine Botschaft vermitteln zu können. Unlängst wurde der Universität Kiel ein Angebot unterbreitet, Hörsäle durch Unternehmen sponsern zu lassen. Dies hätte dann den Abschied von einer Nummerierung der Säle bedeutet, und die Studenten hätten sich fortan im 'Sparkassen-' oder 'McDonalds-Saal' für eine betriebswirtschaftliche Vorlesung treffen müssen. Inwieweit in diesem Umfeld Lernen ohne indirekte Beeinflussung durch Unternehmen möglich bleibt ist fraglich. Diese Beispiele zeigen nur allzu deutlich, wie stark die Ökonomie in unser Leben getreten ist. In den Wirtschaftswissenschaften wird das Menschenbild des Homo Oeconomicus verwendet, der das Individuum als ein von Eigennutz und rationalen Entscheidungen getriebenes Wesen beschreibt. Welche Rolle könnte in diesem Menschenbild die Pädagogik spielen? Die folgende Arbeit beschreibt zunächst im ersten Kapitel das Konzept des Menschenbildes Homo Oeconomicus und zeigt dann Elemente auf, in denen die Pädagogik eine besondere Rolle spielen kann. Dabei finden gesellschaftliche Herausforderungen Beachtung und Grenzen des Modells werden aufgezeigt. Diese Ausarbeitung soll keine Diskussion über den Sinn eines Wirtschaftsunterrichts als Pflichtfach aller allgemein bildenden Schulen leisten, sondern geht der Frage nach, welche Rolle die Pädagogik in einer Gesellschaft spielt, die nach den Regeln im Menschenbild des Homo Oeconomicus handelt. Auf eine ausführliche Definition und Darstellung der Philosophie, die hinter der Idee des Homo Oeconomicus steht, soll nur kurz, dem Umfang dieser Arbeit entsprechend, eingegangen werden. Elemente aus der Philosophie von Platon, Kant und den grundlegenden Gedanken von A. Smith sind deshalb nur am Rande erwähnt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Wirtschaft und Politik und seine Didaktik), Veranstaltung: Ökonomische Bildung in Schule und Hochschule - Konzepte und Kontroversen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ökonomische Elemente nehmen immer größere Bereiche der Erfahrungswelt eines jeden Einzelnen von uns ein. Durch Großbildposter und Werbung unterbrochene Filme bereits daran gewöhnt, ist die Kommerzialisierung der Gesellschaft in vollem Zuge und macht auch vor der Kultur keinen Halt. Sportfeste, Musikaufführungen und die Restaurierung kulturhistorischer Bauten finden unter dem Namen eines 'Sponsors' statt, der das jeweilige Ereignis finanziell unterstützt und als Gegenleistung öffentliche Erwähnung findet. Schöne Dinge für sich selbst entstehen zu lassen, findet wenig Unterstützung. Es bedarf eines Zweckes und eines Nutzens diese Dinge entstehen zu lassen, um damit möglichen Kunden eine Botschaft vermitteln zu können. Unlängst wurde der Universität Kiel ein Angebot unterbreitet, Hörsäle durch Unternehmen sponsern zu lassen. Dies hätte dann den Abschied von einer Nummerierung der Säle bedeutet, und die Studenten hätten sich fortan im 'Sparkassen-' oder 'McDonalds-Saal' für eine betriebswirtschaftliche Vorlesung treffen müssen. Inwieweit in diesem Umfeld Lernen ohne indirekte Beeinflussung durch Unternehmen möglich bleibt ist fraglich. Diese Beispiele zeigen nur allzu deutlich, wie stark die Ökonomie in unser Leben getreten ist. In den Wirtschaftswissenschaften wird das Menschenbild des Homo Oeconomicus verwendet, der das Individuum als ein von Eigennutz und rationalen Entscheidungen getriebenes Wesen beschreibt. Welche Rolle könnte in diesem Menschenbild die Pädagogik spielen? Die folgende Arbeit beschreibt zunächst im ersten Kapitel das Konzept des Menschenbildes Homo Oeconomicus und zeigt dann Elemente auf, in denen die Pädagogik eine besondere Rolle spielen kann. Dabei finden gesellschaftliche Herausforderungen Beachtung und Grenzen des Modells werden aufgezeigt. Diese Ausarbeitung soll keine Diskussion über den Sinn eines Wirtschaftsunterrichts als Pflichtfach aller allgemein bildenden Schulen leisten, sondern geht der Frage nach, welche Rolle die Pädagogik in einer Gesellschaft spielt, die nach den Regeln im Menschenbild des Homo Oeconomicus handelt. Auf eine ausführliche Definition und Darstellung der Philosophie, die hinter der Idee des Homo Oeconomicus steht, soll nur kurz, dem Umfang dieser Arbeit entsprechend, eingegangen werden. Elemente aus der Philosophie von Platon, Kant und den grundlegenden Gedanken von A. Smith sind deshalb nur am Rande erwähnt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Neue Perspektiven für das Konsumgütermarketing durch Online-Marktforschung by Christian Lang
Cover of the book Erziehung des Kindes - Soziale Konditionierung oder Befähigung zum Leben? by Christian Lang
Cover of the book 'Rezeptur' für die Erstellung einer kleinen empirischen Forschungsstudie by Christian Lang
Cover of the book Staatsverschuldung in der BRD by Christian Lang
Cover of the book Vergessen - Erinnern - Verarbeiten - Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit als Selbstfindungsprozess in Rosa Monteros Roman 'El corazón del Tártaro' by Christian Lang
Cover of the book Die Vorbereitung auf die nachschulische Wohnsituation als Aufgabe der Schule für Körperbehinderte by Christian Lang
Cover of the book Motivationstheorien. Eine Einführung by Christian Lang
Cover of the book Der Flächentarifvertrag in Deutschland by Christian Lang
Cover of the book Kindliche Aphasien by Christian Lang
Cover of the book Die Wiederholungsgefahr und die Erstbegehungsgefahr als Voraussetzung des wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruchs by Christian Lang
Cover of the book Grenzen der Staatsverschuldung am Beispiel Deutschlands by Christian Lang
Cover of the book Ästhetische Bildung. Integration von ästhetischen Erfahrungen in die berufliche Bildung by Christian Lang
Cover of the book Praktikumsbericht zum pädagogisch-psychologischen Diagnostikpraktikum by Christian Lang
Cover of the book Erklärungskraft von Konstruktivismus und Theorie der Wissensgemeinschaften in der Internationalen Walfangpolitik by Christian Lang
Cover of the book Entscheidungsfindung bei mehrfacher Zielsetzung mit Hilfe des Analytischen Hierarchieprozesses by Christian Lang
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy