Integration behinderter Kinder in Regelschulen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Integration behinderter Kinder in Regelschulen by Antje Minde, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Antje Minde ISBN: 9783638394635
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 9, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Antje Minde
ISBN: 9783638394635
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 9, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Veranstaltung: Soziologie der Behinderung, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Behinderte Menschen gehören in unserer Gesellschaft einer Randgruppe an, die größtenteils Isolierung erfährt und meist lebenslang benachteiligt ist. Aber gerade in der heutigen Zeit, die für Toleranz, Gleichberechtigung und Aufgeschlossenheit steht, sollte es möglich sein, diese Menschen in die verschiedenen Bereiche des Lebens zu integrieren, wie z. B. in der Familie, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in Erziehungseinrichtungen. Wichtig ist dabei, die Behinderten nicht nur am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen, sondern ihnen das subjektive Gefühl des Integriertseins, des Geachtetseins, zu vermitteln. Unter Integration ist kein Prozess zu verstehen, der einseitig die Anpassung der gehandicapten Menschen an die Normen der 'normalen' Bevölkerung fordert, stattdessen ist eine aktive Beteilung, keine passive Eingliederung, der Behinderten gewünscht. Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit mit behinderten Menschen sind die Integrationsansätze in Regelschulen. Sicherlich werden auch in Zukunft die Sonderschulen mit ihren spezifischen Förderprogrammen an Bedeutung nicht verlieren, dennoch gibt es seit einigen Jahren den Anspruch, behinderte Schüler in einer Regelschule zu unterrichten. Um einen Einstieg in das Thema der gemeinsamen Erziehung zu geben, wird zunächst auf die Gründe für eine Integration eingegangen, um dann zwei Schulmodelle vorzustellen, die den Integrationsansatz verkörpern, die integrativen Schulen und das additiv-kooperative Modell. Dabei werden nicht nur die Schulen charakterisiert, sondern anhand von Erfahrungsberichten, die vom Leben behinderter Schüler in den jeweiligen Regelschulen erzählen, versucht, ein genaueres Bild zu vermitteln. Das Kernstück der Abhandlung besteht aus den Meinungen, Ansichten und Verhaltensmerkmalen der drei an den Integrationsklassen direkt beteiligten Gruppen: den Schüler, Eltern und Lehrern. Nacheinander werden Probleme und Chancen, Vor- und Nachteile aufzeigt, die sich durch das gemeinsame Erziehen ergeben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Veranstaltung: Soziologie der Behinderung, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Behinderte Menschen gehören in unserer Gesellschaft einer Randgruppe an, die größtenteils Isolierung erfährt und meist lebenslang benachteiligt ist. Aber gerade in der heutigen Zeit, die für Toleranz, Gleichberechtigung und Aufgeschlossenheit steht, sollte es möglich sein, diese Menschen in die verschiedenen Bereiche des Lebens zu integrieren, wie z. B. in der Familie, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in Erziehungseinrichtungen. Wichtig ist dabei, die Behinderten nicht nur am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen, sondern ihnen das subjektive Gefühl des Integriertseins, des Geachtetseins, zu vermitteln. Unter Integration ist kein Prozess zu verstehen, der einseitig die Anpassung der gehandicapten Menschen an die Normen der 'normalen' Bevölkerung fordert, stattdessen ist eine aktive Beteilung, keine passive Eingliederung, der Behinderten gewünscht. Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit mit behinderten Menschen sind die Integrationsansätze in Regelschulen. Sicherlich werden auch in Zukunft die Sonderschulen mit ihren spezifischen Förderprogrammen an Bedeutung nicht verlieren, dennoch gibt es seit einigen Jahren den Anspruch, behinderte Schüler in einer Regelschule zu unterrichten. Um einen Einstieg in das Thema der gemeinsamen Erziehung zu geben, wird zunächst auf die Gründe für eine Integration eingegangen, um dann zwei Schulmodelle vorzustellen, die den Integrationsansatz verkörpern, die integrativen Schulen und das additiv-kooperative Modell. Dabei werden nicht nur die Schulen charakterisiert, sondern anhand von Erfahrungsberichten, die vom Leben behinderter Schüler in den jeweiligen Regelschulen erzählen, versucht, ein genaueres Bild zu vermitteln. Das Kernstück der Abhandlung besteht aus den Meinungen, Ansichten und Verhaltensmerkmalen der drei an den Integrationsklassen direkt beteiligten Gruppen: den Schüler, Eltern und Lehrern. Nacheinander werden Probleme und Chancen, Vor- und Nachteile aufzeigt, die sich durch das gemeinsame Erziehen ergeben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Exegese Deuteronomium, Kapitel 6,4-9 by Antje Minde
Cover of the book Unterrichtsstunde für eine 2. Klasse: Handlungsorientierter Umgang mit geometrischen Körpern zur Vertiefung der räumlichen Vorstellungskraft by Antje Minde
Cover of the book Ist Gottes Existenz beweisbar? Die Auseinandersetzung zwischen Anselm von Canterbury (1033-1109) und Gaunilo von Marmoutiers (+1083) by Antje Minde
Cover of the book Zu: Titus Maccius Plautus - Rudens by Antje Minde
Cover of the book Die Rolle des Vorgesetzten für die Vertrauensbildung bei Mitarbeitern by Antje Minde
Cover of the book Die Veränderungen der Wohnverhältnisse und Wohnbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Wandel der Zeit unter besonderer Berücksichtigung der letzten 50 Jahre by Antje Minde
Cover of the book Patientenbefragung und -auswertung im Klinikum Osnabrück-Klinik Natruper Holz zum Thema 'Bedeutende Phänomene im Kranheitsverlauf' by Antje Minde
Cover of the book Diagnostik in der klinischen Psychologie. DSM IV und ICD 10 by Antje Minde
Cover of the book Entwicklungstheoretische Perspektiven in der Drogenberatung by Antje Minde
Cover of the book Stationenlernen als Beispiel für das Konzept des offenen Unterrichts by Antje Minde
Cover of the book Vorschläge zur Christianisierung des Märchens 'Das singende, klingende Bäumchen' by Antje Minde
Cover of the book Ressourcenoptimierung von Workflow Problemen by Antje Minde
Cover of the book Die Bedeutung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2008 im Rahmen von Basel II für Banken und KMU by Antje Minde
Cover of the book Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf den Arbeitsmarkt unter besonderer Betrachtung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer by Antje Minde
Cover of the book Die Wirkungen des demografischen Wandels auf die Betriebe in Deutschland. Handlungsmöglichkeiten für Arbeitgeber und -nehmer by Antje Minde
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy