Der Israelisch-Palästinensiche Konflikt. Kontrolle über Jerusalem - Hat der Frieden noch eine Chance?

Hat der Frieden noch eine Chance?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Der Israelisch-Palästinensiche Konflikt. Kontrolle über Jerusalem - Hat der Frieden noch eine Chance? by Robert Nemitz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Robert Nemitz ISBN: 9783638242660
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Robert Nemitz
ISBN: 9783638242660
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 7, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: BS Konfliktregion Nahost, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben in Israel begann sich wieder zu normalisieren. Die Touristen kamen wieder, die Cafés füllten sich wieder und die Wirtschaftsprobleme traten in den Vordergrund. In den palästinensischen Autonomiegebieten stieg die Zahl der Hochzeiten. Geschäftsleute machten wieder Pläne. Bis zum 19.August 2003 - ein Selbstmordattentat in Jerusalem beendete den Prozess der Normalisierung. Die neue Friedensinitiative, die Road Map, scheint gescheitert, wie schon viele zuvor. Die palästinensische Seite erklärte zwar, sie werde Hintermänner verhaften. Premier Abbas künd igte die Entwaffnung der radikalen Gruppen an, doch zu spät. Die israelische Armee schickt ein Kampfflugzeug nach Gaza und tötet durch einen Raketenangriff Führungsmitglieder der Hamas. Daraufhin erklärte die Hamas die Ende Juni ausgerufene Waffenruhe für beendet. Der Kreislauf der Gewalt scheint nun von vorne zu beginnen. (Stand 28.08.03) Dieser Konflikt scheint noch nach 55 Jahren ungeklärt und ungelöst. Seitdem sich der Staat Israel am 14.5.1948 aus eigener Machtvollkommenheit konstituiert hat1 und die Kriege der Jahre 1947/48 eine erste Massenflucht palästinensischer Einwohner mit sich brachten, bestimmten zwei zentrale Konfliktgründe die Auseinandersetzungen zwischen israelischen und palästinensischen Bürgern: Die palästinensische Flüchtlingsfrage und die Kontrolle über Jerusalem. In den folgenden Jahren kamen neue Streitpunkte hinzu, die den Konflikt zwischen den beiden Völkern noch verschärften: die Errichtung von israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten, die einen völkerrechtlichen Status und genaue Grenzen eines palästinensischen Gemeinwesens unmöglich machten und auch der ursprünglich palästinensische Teil der Hauptstadt Jerusalem wurde von Israelis besetzt und bevölkert. Die Probleme einer geteilten Hauptstadt und der kulturellen, religiösen und gesellschaftlichen Gegensätze, die diese beiden Religionen und Völker implizieren, wurden damit auf engsten Raum getragen. Obwohl Jerusalems Altstadt für beide Völker den Kern der Religion darstellt, wurde sie von den Israelis isoliert. Mit dem Juni - Krieg 1967 riegelte Israel die Hauptstadt durch massiven Siedlungsbau und Besetzung ab, wodurch der Zugang für Palästinenser zu ihren heiligen Stätten erschwert wurde. [...] 1 Woyke, W., Handwörterbuch internationale Politik, S. 307- 316.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: BS Konfliktregion Nahost, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben in Israel begann sich wieder zu normalisieren. Die Touristen kamen wieder, die Cafés füllten sich wieder und die Wirtschaftsprobleme traten in den Vordergrund. In den palästinensischen Autonomiegebieten stieg die Zahl der Hochzeiten. Geschäftsleute machten wieder Pläne. Bis zum 19.August 2003 - ein Selbstmordattentat in Jerusalem beendete den Prozess der Normalisierung. Die neue Friedensinitiative, die Road Map, scheint gescheitert, wie schon viele zuvor. Die palästinensische Seite erklärte zwar, sie werde Hintermänner verhaften. Premier Abbas künd igte die Entwaffnung der radikalen Gruppen an, doch zu spät. Die israelische Armee schickt ein Kampfflugzeug nach Gaza und tötet durch einen Raketenangriff Führungsmitglieder der Hamas. Daraufhin erklärte die Hamas die Ende Juni ausgerufene Waffenruhe für beendet. Der Kreislauf der Gewalt scheint nun von vorne zu beginnen. (Stand 28.08.03) Dieser Konflikt scheint noch nach 55 Jahren ungeklärt und ungelöst. Seitdem sich der Staat Israel am 14.5.1948 aus eigener Machtvollkommenheit konstituiert hat1 und die Kriege der Jahre 1947/48 eine erste Massenflucht palästinensischer Einwohner mit sich brachten, bestimmten zwei zentrale Konfliktgründe die Auseinandersetzungen zwischen israelischen und palästinensischen Bürgern: Die palästinensische Flüchtlingsfrage und die Kontrolle über Jerusalem. In den folgenden Jahren kamen neue Streitpunkte hinzu, die den Konflikt zwischen den beiden Völkern noch verschärften: die Errichtung von israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten, die einen völkerrechtlichen Status und genaue Grenzen eines palästinensischen Gemeinwesens unmöglich machten und auch der ursprünglich palästinensische Teil der Hauptstadt Jerusalem wurde von Israelis besetzt und bevölkert. Die Probleme einer geteilten Hauptstadt und der kulturellen, religiösen und gesellschaftlichen Gegensätze, die diese beiden Religionen und Völker implizieren, wurden damit auf engsten Raum getragen. Obwohl Jerusalems Altstadt für beide Völker den Kern der Religion darstellt, wurde sie von den Israelis isoliert. Mit dem Juni - Krieg 1967 riegelte Israel die Hauptstadt durch massiven Siedlungsbau und Besetzung ab, wodurch der Zugang für Palästinenser zu ihren heiligen Stätten erschwert wurde. [...] 1 Woyke, W., Handwörterbuch internationale Politik, S. 307- 316.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kostenlos aber nicht umsonst! Ehrenamtliches Engagement in Deutschland by Robert Nemitz
Cover of the book Interaktion von Kindern und Jugendlichen mit Pferden im außerschulischen Lernort by Robert Nemitz
Cover of the book Der Konstruktivismus als Rahmen für das selbstorganisierte Lernen mit Neuen Medien by Robert Nemitz
Cover of the book Die Aggregationsproblematik im Risikomanagement am Beispiel operationeller Risiken by Robert Nemitz
Cover of the book Das Ricardo-Theorem komparativer Kosten-Vorteile im Außenhandel, Inhalt und Resonanz in der Literatur by Robert Nemitz
Cover of the book Ansätze zur Optimierung von Interaktions- und Kommunikationsprozessen bei der Pflege & Betreuung von Sterbenden in der stationären Altenhilfe by Robert Nemitz
Cover of the book Gewissen in theologischer Perspektive by Robert Nemitz
Cover of the book Instrumente zur Messung des umwelt- und des gesellschaftsbezogenen Wirtschaftens auf makroökonomischer Ebene: Das Ökosozialprodukt by Robert Nemitz
Cover of the book Museum als außerschulischer Lernort im Geschichtsunterricht. Chancen und Herausforderungen by Robert Nemitz
Cover of the book 9/11 als Medienereignis by Robert Nemitz
Cover of the book Wie effizient ist der britische National Health Service NHS by Robert Nemitz
Cover of the book Der Lütticher Bistumsstreit 920/921 by Robert Nemitz
Cover of the book Angst und Controlling. Integration verhaltenswissenschaftlicher Ansätze in den Controlling-Prozess by Robert Nemitz
Cover of the book Historisch-Kritische Exegese zu Jesaja 62,1-12 by Robert Nemitz
Cover of the book Biedermeier und Bürgertum - ein Überblick über die gesellschaftlichen und politischen Zusammenhänge by Robert Nemitz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy